Alt-Katholische Gemeinde Heidelberg

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Die Alt-Katholische Gemeinde Heidelberg ist eine der älteren Alt-Katholischen Gemeinden in Deutschland. Neben dem Stammsitz in Heidelberg gehören auch die Gemeinden Ladenburg, Mosbach und Würzburg dazu. Das Einzugsgebiet umfasst den Bereich Hockenheim bis Würzburg und Bensheim bis Sinsheim.

Gottestdienstorte[Bearbeiten]

In Heidelberg wird die Erlöserkirche genutzt, in Mosbach die Kapelle des Pfalzgrafenstifts. Die Kirche St. Sebastian in Ladenburg kann wegen Baufälligkeit nicht genutzt werden, die Gottesdienste wurden in die Heidelberger Erlöserkirche verlegt. In Würzburg wird die Kapelle St. Martin genutzt.

Geschichte[Bearbeiten]

Erste Anzeichen einer Gemeindebildung gab es bereits im Mai 1871, als sich Heidelberger Katholiken mit dem offenen Widerspruch des Münchner Theologen Döllinger zu dem Beschlüssen des 1. Vatikanischen Konzils solidarisch erklärten. Im August des selben Jahres fanden erste Versammlungen in "Altkatholikenvereinen" statt.

Der erste Alt-Katholische Gottesdienst fand im Februar 1872 in der Peterskirche statt. Bis zur Gründung einer eigenen Gemeinde vergingen noch zwei Jahre: Am 8. März 1874 wurde sie offiziell gegründet, die staatliche Anerkennung folgte im August des selben Jahres. Für ihre Gottesdienste erhielten sie das Mitnutzungsrecht der Heiliggeistkirche. Erster Pfarrer wurde ab März 1877 Dr. Johannes Rieks.

Ab 1882 entstanden in der Gemeinde nach und nach verschiedne Vereine, darunter ein Diakonischer Hilfsverein, ein Frauenverein und ein Männerverein und später eine Stiftung für die Ausbildung Alt-Katholischer Geistlicher.

Im Jahr 1936 zog die Heidelberger Gemeinde in die Erlöserkirche um.

Adresse[Bearbeiten]

Kaiserstraße 5
69115 Heidelberg
Telefon: (0 62 21) 22 30 7
Telefax: (0 62 21) 26 50 7

Weblinks[Bearbeiten]