SPD-Kreisverband Heidelberg
Der SPD-Kreisverband Heidelberg ist ein Kreisverband innerhalb des Landesverbandes Baden-Württemberg der der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands für die Stadt Heidelberg.
Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die beiden Kreisvorsitzenden sind Sören Michelsburg und Nina Gray (Stand Anfang 2021). Ferner gehören zum Kreisvorstand Johanna Illgner (stellv. Vors.), Tim Tugendhat (stellv. Vors.) und Daniel Al-Kayal (Beisitzer für die Jusos)
Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- SPD-Regionalzentrum Rhein-Neckar
- Bergheimer Straße 88
- 69115 Heidelberg
Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es bestehen Ortsvereine in folgenden Stadtteilen:
- Altstadt / Schlierbach
- Bergheim
- Handschuhsheim
- Heidelberg Süd (Kirchheim, Boxberg und Emmertsgrund), seit April 2013;
- SPD Ortsverein Süd
- c/o Imke Veit-Schirmer,
- Koppertweg 9/1
- 69124 Heidelberg
- Neuenheim
- Pfaffengrund
- Rohrbach
- Südwest (Weststadt)
- Wieblingen
- Ziegelhausen-Peterstal
Die SPD Heidelberg im Europäischen Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Evelyne Gebhardt
Die SPD Heidelberg im Bundestag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die SPD Heidelberg im Landtag von Baden-Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gerhard Kleinböck
Bei der Landtagswahl 2021 kandidiert für die SPD Heidelberg Daniel Al-Kayal.
Die SPD Heidelberg im Gemeinderat (Stand 2021)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anke Schuster, Vorsitzende der Fraktion
- Sören Michelsburg
- Johanna Illgner
- Mathias Michalski, stv. Fraktionsvorsitzender
- Karl Emer
- Monika Meissner
- Adrian Rehberger
Prominente Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Beate Weber-Schuerholz (ehemalige Oberbürgermeisterin in Heidelberg, 1990-2006)
- Klaus Staeck, Grafiker, ehemals Präsident der Akademie der Künste
- Hartmut Soell, Historiker, ehemaliges MdB und Helmut-Schmidt-Biograf
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor dem ersten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Heidelberger Sozialdemokraten gründeten erst 1889 eine eigene Parteiorganisation, den Arbeiterwahlverein, der zunächst aus 14 Mitgliedern bestand. Alle kamen aus dem ein Jahr zuvor gegründeten Fachverband der Schuhmacher. Die Parteiorganisation wuchs gemeinsam mit den Gewerkschaften. Um 1900 hatte die Partei 69 Mitglieder.
1907 wurde der Unterbezirk Heidelberg eingerichtet. Dieser war für die Stadt Heidelberg und das nordbadische Umland zuständig. Er bekam einen hauptamtlichen Sekretär, während das Gewerkschaftskartell schon 1904 einen Arbeitersekretär eingestellt hatte. 1908 wurden Sozialdemokraten erstmals in den Bürgerausschuss gewählt, ein Ergebnis der badischen Großblockpolitik.
Bei der Wahl zur zweiten Kammer des badischen Landtages 1909 errang Emil Maier, der seit 1907 Sekretär des Unterbezirks war, das Mandat des Wahlkreises Heidelberg-Eberbach. Bei der Wahl von 1913 ging das Mandat indes wieder an die Nationalliberalen verloren, die es auch zuvor stets innehatten.
In der Kommunalpolitik Heidelbergs dominierten ebenfalls die Nationalliberalen unter Karl Wilckens, der von 1887 - 1908 Oberbürgermeister war und auch in der Landespolitik als Parteivorsitzender der NLP und als Kammerpräsident eine wichtige Rolle spielte.
Kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs hatte die Heidelberger Organisation der SPD rund 520 Mitglieder, darunter 63 Frauen.[1]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Vogel/Haungs, Wahlkampf und Wählertradition, S. 63