Oberrheinische Tiefebene: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2019, 21:41 Uhr
Die Oberrheinische Tiefebene ist ein tektonisch entstandener Grabenbruch. Daher spricht man auch vom Oberrheingraben.
Erdgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zunächst wölbte sich vor etwa 60 Millionen Jahre die Erdkruste auf. Vor etwa 45 Millionen Jahren brach der First dieses Gewölbes ein und bildete einen Graben, der den Schwarzwald und die Vogesen beziehungsweise den Pfälzer Wald und den Odenwald voneinander trennte. Die Grabenbildung ist immer noch aktiv, was man an gelegentlichen leichten Erdbeben spürt. Sie ist Teil einer größeren Störungszone, die sich von Nord nach Süd durch Europa zieht (unter anderem Kölner Becken und Rhone-Graben). Der Graben ist mindestens 20 km in die Erdkruste eingesunken.
Er wurde und wird mit Sedimenten aufgefüllt.
Auf längere Sicht (mehrere Millionen Jahre) wird sich der Graben weiter absenken, der Schwarzwald und die Vogesen werden sich weiter voneinander wegbewegen und es wird vielleicht ein Binnenmeer, ähnlich dem Roten Meer, entstehen.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rhein, Altrheinarme
- Kinzig-Murg (hist.)
- Leimbach
- Neckar
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Oberrheinische Tiefebene“
- Das Stadtwiki Karlsruhe zum Thema Oberheingraben