Friesenheimer Insel: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Friesenheimer Insel''' ist eine künstliche Rheininsel nordöstlich vom [[Neckar]] und seiner Rheinmündung in der Nähe der [[Neckarstadt]]. Sie entstand nach [[1826]] durch die Abtrennung einer linksseitigen Rheinschlinge bei dessen Begradigung. Heute ist es ein Stadtteil im Nordwesten Mannheims zwischen [[Rhein]], [[Altrhein]] und [[Neckar]] | Die '''Friesenheimer Insel''' ist eine künstliche Rheininsel nordöstlich vom [[Neckar]] und seiner Rheinmündung in der Nähe der [[Neckarstadt]]. Sie liegt bei etwa Rheinkilometer 428 bis 431 gegenüber der [[BASF]]. Die Schiffs-Hauptzufahrt liegt im Norden bei Sandhofen. Der Straßenverkehr läuft über einige Brücken im Süden. Die Insel gehört heute verwaltungsmäßig zum Stadtbezirk [[Neckarstadt-West]]. | ||
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Das Gelände der Insel gehörte ursprünglich (vermutlich bis zur Annektierung des linken Rheinufers durch Frankreich um 1800) – zum linksrheinischen [[Friesenheim]]. In französischer Zeit gehörte es zum [[Departement Donnersberg]]; der nördliche Teil gehörte der zu [[Oppau]], und der südliche Teil verblieb weiterhin bei Friesenheim. | |||
Die Friesenheimer Insel entstand nach [[1826]] durch die Abtrennung einer linksseitigen Rheinschlinge bei dessen Begradigung. Der „Friesenheimer Durchstich“ schnitt bei der Rheinbegradigungim 19. Jahrhundert das Gebiet an der Westseite von den Ortenam linken Rheinufer ab und machte es zur Insel. Das bedeutete für die pfälzer Bauern, die dort ihre Äcker hatten, dass sie Fähren einrichten mussten, um ihre Felder weiterhin zu bestellen. Schließlich wurde es, nachdem es [[1816]] zur bayerischen Pfalz gehörte, [[1862]] rechtsrheinisch dem Land [[Baden]] zugeschlagen. | |||
Die Stadt Mannheim erwarb [[1895]] die Friesenheimer Insel von Sandhofen, das damals noch eine selbständige Gemeinde war, und begann mit dem Bau des Industriehafens. | |||
Heute ist es ein Stadtteil im Nordwesten Mannheims zwischen [[Rhein]], [[Altrhein]] und [[Neckar]]. Der Altrhein wurde weiter als Hafengebiet genutzt und deshalb nicht aufgefüllt. | |||
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Aktuelle Version vom 18. Mai 2020, 08:35 Uhr
Die Friesenheimer Insel ist eine künstliche Rheininsel nordöstlich vom Neckar und seiner Rheinmündung in der Nähe der Neckarstadt. Sie liegt bei etwa Rheinkilometer 428 bis 431 gegenüber der BASF. Die Schiffs-Hauptzufahrt liegt im Norden bei Sandhofen. Der Straßenverkehr läuft über einige Brücken im Süden. Die Insel gehört heute verwaltungsmäßig zum Stadtbezirk Neckarstadt-West.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gelände der Insel gehörte ursprünglich (vermutlich bis zur Annektierung des linken Rheinufers durch Frankreich um 1800) – zum linksrheinischen Friesenheim. In französischer Zeit gehörte es zum Departement Donnersberg; der nördliche Teil gehörte der zu Oppau, und der südliche Teil verblieb weiterhin bei Friesenheim.
Die Friesenheimer Insel entstand nach 1826 durch die Abtrennung einer linksseitigen Rheinschlinge bei dessen Begradigung. Der „Friesenheimer Durchstich“ schnitt bei der Rheinbegradigungim 19. Jahrhundert das Gebiet an der Westseite von den Ortenam linken Rheinufer ab und machte es zur Insel. Das bedeutete für die pfälzer Bauern, die dort ihre Äcker hatten, dass sie Fähren einrichten mussten, um ihre Felder weiterhin zu bestellen. Schließlich wurde es, nachdem es 1816 zur bayerischen Pfalz gehörte, 1862 rechtsrheinisch dem Land Baden zugeschlagen.
Die Stadt Mannheim erwarb 1895 die Friesenheimer Insel von Sandhofen, das damals noch eine selbständige Gemeinde war, und begann mit dem Bau des Industriehafens.
Heute ist es ein Stadtteil im Nordwesten Mannheims zwischen Rhein, Altrhein und Neckar. Der Altrhein wurde weiter als Hafengebiet genutzt und deshalb nicht aufgefüllt.
Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Stadtbezirk | Stadtteile | Statistische Bezirke |
| Neckarstadt-West | ||
| Neckarstadt-West | ||
| Neckarstadt-West | ||
| Friesenheimer Insel |
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