Leimersheim: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quelle: Pfälzische Ehrenbürger von 1945 bis heute, S. 106f)
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Der Ort hat eine Gemarkung von 1298 Hektar, wovon 200 auf Wasserflächen und 281 auf Staats- und Gemeindewald entfallen. Ger gesamte zu Leimersheim gehörende Bereich ist als Landschaftsschutzgebiet deklariert.  
Der Ort hat eine Gemarkung von 1298 Hektar, wovon 200 auf Wasserflächen und 281 auf Staats- und Gemeindewald entfallen. Ger gesamte zu Leimersheim gehörende Bereich ist als Landschaftsschutzgebiet deklariert.  


Ortsbürgermeister für die etwa 2800 Einwohner zählende Gemeinde ist seit [[2004]] Matthias Schardt. Er wurde [[2014]] im Amt bestätigt.  
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==Geschichte==
==Geschichte==

Aktuelle Version vom 10. Juni 2024, 13:43 Uhr

Wappen

Leimersheim hat die Postleitzahl 76774 und gehört zur Verbandsgemeinde Rülzheim im Landkreis Germersheim. Der Ort hat eine Gemarkung von 1298 Hektar, wovon 200 auf Wasserflächen und 281 auf Staats- und Gemeindewald entfallen. Ger gesamte zu Leimersheim gehörende Bereich ist als Landschaftsschutzgebiet deklariert.

Ortsbürgermeister für die etwa 2800 Einwohner zählende Gemeinde ist seit 2004 Matthias Schardt. Er wurde 2014,2019 und 2024 im Amt bestätigt. [1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 778 wurde der Ort unter dem Namen Leidmaresheim (Also der Wohnsitz der Sippe des Leidmar) erwähnt. Im Jahr 960 fiel der Ort an den Speyerer Bischof, der es als Lehen vergab. Es entstand eine Wehrburg, die bis etwa 1720 bestehen blieb.

Burg, Ort und die angrenzenden Dörfer Kuhardt und das heute nicht mehr existierende Winden gingen 1270 an das Kloster Hördt über.

Aufgrund seiner Nähe zum Rhein entwickele sich Leimersheim zu einem Fischer- und Schifferdorf. Von Bedeutung ist die Rheinfähre, die auf der rechten Flussseite bei Leopoldshafen anlegt. Anlässlich kriegerischer Auseinandersetzungen wurde die Fähre wiederholt zerstört.

Nach der Auflösung des Klosters wurde der Ort zeitweise von der Geistlichen Güteradministration in Heidelberg verwaltet.

Im Juli 1784 wurde Leimersheim Zeuge des ersten unbemannten Ballonflugs in der Pfalz durch Johann Andreas von Traitteur.

Die Modernisierung des Ortes im 20. Jahrhundert brachte einen Höhepunkt im Jahr 1969 mit der Goldplakette beim Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".

1972 wurde Leimersheim Teil der neu gebildeten Verbandsgemeinde Rülzheim.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Abraham Weil (1834-1900), Gründer der ersten Sparkasse, Ernennung 1884
  • Nikolaus Nagel (1892-1969), Pfarrer 1928-1956, setzte sich um die Aussöhung mit Frankreich ein. Ehrenbürger 1956
  • Karl Josef Hodapp (1891-1976), Heimatschriftsteller und 1960 Verfasser der ersten Ortschronik. Ehrenbürger 1961
  • Paul Johannes Steg (1913-1986), Pfarrer von 1956 bis 1984. Ehrenbürger 1984
  • Walter Kling (1914-2001), Rektor und Bürgermeister 1952-1972. Initiierte den Musikverein und den Kulturkreis. Ehrenbürger 1972
  • Luise Keller (Sr. Miguela), (geb. 1936), Krankenschwester, ab 1985 Organisatorin des Leimersheimer "Hungermarsch"es, bei dem Spendengelder für Ghana gesammelt werden
  • Hugo Dörrler (geb. 1937), ehemaliger Bürgermeister

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Postleitzahl 76774 mit Straßenverzeichnis