Immanuel Victor Eiselstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebenslauf ==
== Lebenslauf ==
Eiselstein wurde 1978 als Sohn der Künstlerin [[Felizitas Mentel]] und deren als Maschinenbautechniker tätigen Mann geboren.  
Eiselstein wurde 1978 als Sohn der Künstlerin [[Felizitas Mentel]] und deren als Maschinenbautechniker tätigen Mann geboren. Nach dem Abitur 1998 studierte er bis 2003 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule Frankfurt am Main. Maßgebliche Professoren waren Georg Herold, Heimo Zobernig und Hermann Nitsch, dessen Meisterschüler Eiselstein war. Außerdem lernte er parallel bei Prof. Fabrizio Plessi an der Kunsthochschule für Medien, Köln.
Nach dem Abitur 1998 studierte er bis 2003 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule Frankfurt am Main. Maßgebliche Professoren waren Georg Herold, Heimo Zobernig und
Hermann Nitsch, dessen Meisterschüler Eiselstein war. Außerdem lernte er parallel bei Prof. Fabrizio Plessi an der Kunsthochschule für Medien, Köln.


2000 wurde er bis dahin jüngstes Mitglied der [[Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler]]
2000 wurde er bis dahin jüngstes Mitglied der [[Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler]]


2017/18 war Eiselstein Dozent an der freien Kunstakadamie Mannheim, anschließend wurde er künstlerisch-technischer Lehrer an der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe.  
2017/18 war Eiselstein Dozent an der freien Kunstakademie Mannheim, anschließend wurde er künstlerisch-technischer Lehrer an der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe.  
== Ausstellungen/Ausstellungsbeteiligungen ==
== Ausstellungen/Ausstellungsbeteiligungen ==
* 1999 Installation "Alphörner" im Lichthof der Städelschule
* 1999 Installation "Alphörner" im Lichthof der Städelschule
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== Werke ==
== Werke ==


Zu Beginn arbeitete er vorwiegend mit Bleibarren, welcher er nach seinen Vorstellungen formte. Anschließend wandte er sich Ton und Drajt als Grundmaterial zu, ehe er sich dem Stahl zuwandte
Zu Beginn arbeitete er vorwiegend mit Bleibarren, welcher er nach seinen Vorstellungen formte. Anschließend wandte er sich Ton und Draht als Grundmaterial zu, ehe er sich dem Stahl zuwandte.


Die Arbeiten von Immanuel Victor Eiselstein sind vorwiegend der klassischen Stahl-Bildhauerei zuzuordnen. So will er etwas erschaffen das sowohl von der Ästhetik wie auch vom Material her über Jahrzehnte hinweg Bestand hat. Er distanziert sich somit klar von der schnellebigen "Schaukunst", die für einen einzigen "Event" entworfen und produziert wird und häufig nicht einmal mehr eine Ausstellung überlebt. Stahl bildet hierbei für ihn die ideale Grundlage.
Die Arbeiten von Immanuel Victor Eiselstein sind vorwiegend der klassischen Stahl-Bildhauerei zuzuordnen. So will er etwas erschaffen das sowohl von der Ästhetik wie auch vom Material her über Jahrzehnte hinweg Bestand hat. Er distanziert sich somit klar von der schnelllebigen "Schaukunst", die für einen einzigen "Event" entworfen und produziert wird und häufig nicht einmal mehr eine Ausstellung überlebt. Stahl bildet hierbei für ihn die ideale Grundlage.


Bei der Bearbeitung der Stahl-Skulpturen befolgt er die gleichen Grundsätze wie bei seinen Blei-Figuren. So wie er diese aus einem einzigen Block schlägt ohne diesem etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen, so sind die Stahl-Skulpturen aus einer einzelnen Platte geschnitten und geformt.
Bei der Bearbeitung der Stahl-Skulpturen befolgt er die gleichen Grundsätze wie bei seinen Blei-Figuren. So wie er diese aus einem einzigen Block schlägt ohne diesem etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen, so sind die Stahl-Skulpturen aus einer einzelnen Platte geschnitten und geformt.


Seine neuesten Arbeiten, die auch in Menschengröße immer noch als Modelle dienen, möchte er später in große Skulpturen in den verschiedensten Metallen umsetzen. Außerdem verwendet er mittlerweile erstmals auch Farbe auf den Skulpturen. Spezielle Leuchtfarben, partiell auf die braune Eisenoxid-Oberfläche der Skulpturen aufgebracht, werden duch UV-Strahler zum Leuchten angeregt. Dieses Leuchten nimmt den Skulpturen etwas von ihrer Massivität, der Stahlkörper tritt ein wenig in den Hintergrund, gibt aber immer noch die Gesamtform vor.
Seine neuesten Arbeiten, die auch in Menschengröße immer noch als Modelle dienen, möchte er später in große Skulpturen in den verschiedensten Metallen umsetzen. Außerdem verwendet er mittlerweile erstmals auch Farbe auf den Skulpturen. Spezielle Leuchtfarben, partiell auf die braune Eisenoxid-Oberfläche der Skulpturen aufgebracht, werden durch UV-Strahler zum Leuchten angeregt. Dieses Leuchten nimmt den Skulpturen etwas von ihrer Massivität, der Stahlkörper tritt ein wenig in den Hintergrund, gibt aber immer noch die Gesamtform vor.


==Ehrungen==
==Ehrungen==
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