Beate Weber-Schuerholz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 25: Zeile 25:


Seit 2008 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der ''Freunde des Weizmann-Instituts e. V.,'' einem multidisziplinären Institut für Forschung und Ausbildung in Rehovot, Israel. [[Rehovot]] ist eine Partnerstadt Heidelbergs.
Seit 2008 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der ''Freunde des Weizmann-Instituts e. V.,'' einem multidisziplinären Institut für Forschung und Ausbildung in Rehovot, Israel. [[Rehovot]] ist eine Partnerstadt Heidelbergs.
Sie unterstützt außerdem  ein Aids-Waisenprojekt im südafrikanischen Swaziland und ist seit 2009 Gründungsstifterin der [[Bürgerstiftung Heidelberg]].


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 19. Juni 2011, 12:48 Uhr

Beate Weber (* 1943 in Reichenberg, Tschechoslowakei, 1938 besetzt; heute: Liberec, Tschechien [früher deutschsprachiges Gebiet Böhmen]), Lehrerin, war von 1990 bis 2006 Oberbürgermeisterin von Heidelberg (Wiederwahl 1998).

Leben

Weber studierte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und an der Universität Heidelberg.

Sie ist geschieden und hat eine Tochter.

Lehrerin und Stadträtin in Heidelberg

Nach dem Studium wurde sie in Rohrbach/Hasenleiser an der Internationalen Gesamtschule Lehrerin. 1970 trat sie an ihrem Wohnort, dem Stadtteil Handschuhsheim, der SPD bei. Von 1975 bis 1985 war sie als Stadträtin im Heidelberger Gemeinderat vor allem ....

Abgeordnete im Europaparlament

Von 1979 bis 1990 wurde sie von der SPD als Kandidatin für die erste direkte Europawahl aufgestellt und im Wahlkreis Heidelberg wiederholt als Abgeordnete in das Europäische Parlament gewählt (MdE). Dort wurde sie Vorsitzende des Ausschusses für Umweltfragen, Gesundheits- und Verbraucherschutz (1979 bis 1984 als stellvertretende Vorsitzende und von 1984 bis 1989 als Vorsitzende).

Oberbürgermeisterin von Heidelberg

1990 und 1998 wurde sie für jeweils acht Jahre zur Oberbürgermeisterin von Heidelberg gewählt.Sie war die erste Frau in dieser Position in Baden-Württemberg und bundesweit eine der ersten Frauen in einer solchen Position.

Innerhalb der SPD war sie von 1975 bis 2001 Mitglied und stellvertretende Vorsitzende des Bundesparteirats und von 1994 bis 2002 Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) von Baden-Württemberg. Als Oberbürgermeisterin war sie in vielen Gremien z. B. des Städtetags auf Landes- und Bundesebene nicht nur Mitglied sondern als Ideengeberin und Führungsperson aktiv.

Im Unterschied zur Zeit ihres Vorgängers Zundel setzte sich Weber für den Ausbau des ÖPNV, vor allem der Straßenbahnen, ein. Die Stärkung der Stadtteile innerhalb der demokratischen Strukturen einer Stadt wurde von ihr konsequent fortgesetzt bzw. vorangebracht.

Allerdings gab es auch Mißerfolge: Die im Wahlkampf 1998 unter dem Titel „Stadt am Fluss“ propagierte Uferpromenade am Neckar entlang, um die Altstadt wieder an den Fluss zu bringen, konnte auch von ihrem Nachfolger noch nicht verwirklicht werden.

Weltbürgerschaftliches Engagement

Seit 2006 ist sie Mitglied und seit 2007 stellvertretende Vorsitzende des World Future Councils (einer Gründung von Jakob von Uexkülls in Hamburg und andernorts) als Gemeinschaft globaler FürsprecherInnen für die Interessen zukünftiger Generationen.

Seit 2008 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der Freunde des Weizmann-Instituts e. V., einem multidisziplinären Institut für Forschung und Ausbildung in Rehovot, Israel. Rehovot ist eine Partnerstadt Heidelbergs.

Sie unterstützt außerdem ein Aids-Waisenprojekt im südafrikanischen Swaziland und ist seit 2009 Gründungsstifterin der Bürgerstiftung Heidelberg.

Auszeichnungen

  • 1996 - Frau des Jahres (Mona Lisa/ZDF)
  • 1999 - Freeman der City of London
  • 2006 - Chevalier de la Légion d’Honneur (Ritter der Ehrenlegion, Frankreich)
  • Ehrenbürgerin der südafrikanischen Stadt Heidelberg (Provinz Gauteng, zwischen Johannesburg und Durban)
  • 2007 - Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
  • 2007 - mit anderen Deutscher Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weblinks



Rhein-Neckar-Wiki verbessern („Stub“)

Dieser Artikel ist kurz und hat noch wenig Inhalt. Du hast Wissen zum Thema „Beate Weber-Schuerholz“? Dann sei mutig und hilf mit, aus ihm einen guten Artikel zu machen. Vielen Dank für Deine Unterstützung!