Hans-Georg Gadamer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans-Georg Gadamer''' (* [[11. Februar]] [[1900]] in Marburg; † [[13. März]] [[2002]] in [[Heidelberg]]) war ein deutscher Philosoph, der durch sein [[1960]] die philosophische Hermeneutik begründendes Werk (Wahrheit und Methode, Tübingen 1960) bekannt wurde. Gadamer war besonders beeinflusst durch Martin Heidegger, bei dem er studiert hatte.
'''Hans-Georg Gadamer''' (* [[11. Februar]] [[1900]] in Marburg; † [[13. März]] [[2002]] in [[Heidelberg]]) war ein Philosoph und Hochschullehrer (Universität Heidelberg).  Er wurde vor allem durch sein 1960 die philosophische ''Hermeneutik'' begründendes Werk ''Wahrheit und Methode'' bekannt. Gadamer war besonders beeinflusst durch Martin Heidegger, bei dem er studiert hatte.


== Leben ==
== Leben ==
Gadamer kam [[1949]] an die [[Universität Heidelberg]].
Gadamer kam [[1949]] als Nachfolger von [[Karl Jaspers]] an die [[Universität Heidelberg]], wo er bis [[1968]] forschte und Lehrte.  Im Jahr 1951 wurde Gadamer Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.  


Hans-Georg Gadamer lebte bis zu seinem Tod im 103. Lebensjahr in dem Heidelberger Stadtteil [[Ziegelhausen]]. Er ist  auf dem dortigen Friedhof (Köpfel) begraben.
== Schriften (kleine Auswahl) ==
* ''Kleine Schriften Tübingen'', Mohr, Tübingen 1967 ff.
* ''Gesammelte Werke'', Mohr, Tübingen 1985–1995 (10 Bände), darin enthalten in Band 1. ''Hermeneutik 1: Wahrheit und Methode: Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik'', Band 2. ''Hermeneutik 2: Wahrheit und Methode: Ergänzungen und Register''
== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
* 1971 Orden Pour le mérite und Reuchlin-Preis
* 1972 Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
* 1986 Jaspers-Preis
* 1993 Bürgermedaille der Stadt Heidelberg
* Hans-Georg Gadamer ist Ehrenbürger der Stadt Heidelberg sowie der Stadt Neapel.
* [[Hans-Georg-Gadamer-Professur]]
* [[Hans-Georg-Gadamer-Professur]]
* 2014 wurde in der [[Bahnstadt]] ein Platz nach Gadamer benannt, der [[Gadamerplatz (Heidelberg)|Gadamer-Platz]].
* 2014 wurde in der [[Bahnstadt]] ein Platz nach Gadamer benannt, der [[Gadamerplatz (Heidelberg)|Gadamer-Platz]].


== Literatur ==
== Literatur ==
Erlebte Geschichte erzählt. 1998 - 2000. [[Michael Buselmeier]] im Gespräch mit: Hans-Georg Gadamer. Wunderhorn, Heidelberg 2003  
* ''Erlebte Geschichte erzählt. 1998 - 2000'', [[Michael Buselmeier]] im Gespräch mit Hans-Georg Gadamer, Wunderhorn, Heidelberg 2003  


== Weblinks ==
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Version vom 4. Dezember 2018, 21:05 Uhr

Hans-Georg Gadamer (* 11. Februar 1900 in Marburg; † 13. März 2002 in Heidelberg) war ein Philosoph und Hochschullehrer (Universität Heidelberg). Er wurde vor allem durch sein 1960 die philosophische Hermeneutik begründendes Werk Wahrheit und Methode bekannt. Gadamer war besonders beeinflusst durch Martin Heidegger, bei dem er studiert hatte.

Leben

Gadamer kam 1949 als Nachfolger von Karl Jaspers an die Universität Heidelberg, wo er bis 1968 forschte und Lehrte. Im Jahr 1951 wurde Gadamer Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Hans-Georg Gadamer lebte bis zu seinem Tod im 103. Lebensjahr in dem Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen. Er ist auf dem dortigen Friedhof (Köpfel) begraben.

Schriften (kleine Auswahl)

  • Kleine Schriften Tübingen, Mohr, Tübingen 1967 ff.
  • Gesammelte Werke, Mohr, Tübingen 1985–1995 (10 Bände), darin enthalten in Band 1. Hermeneutik 1: Wahrheit und Methode: Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik, Band 2. Hermeneutik 2: Wahrheit und Methode: Ergänzungen und Register

Ehrungen

  • 1971 Orden Pour le mérite und Reuchlin-Preis
  • 1972 Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1986 Jaspers-Preis
  • 1993 Bürgermedaille der Stadt Heidelberg
  • Hans-Georg Gadamer ist Ehrenbürger der Stadt Heidelberg sowie der Stadt Neapel.
  • Hans-Georg-Gadamer-Professur
  • 2014 wurde in der Bahnstadt ein Platz nach Gadamer benannt, der Gadamer-Platz.

Literatur

  • Erlebte Geschichte erzählt. 1998 - 2000, Michael Buselmeier im Gespräch mit Hans-Georg Gadamer, Wunderhorn, Heidelberg 2003

Weblinks