Synagogenplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Man findet den '''Synagogenplatz,''' wenn man die ''Große Mantelgasse'' von der ''Hauptstrasse'' hinunter zum [[Neckar]] geht. Am Ende der Straße steht links die mächtige alte Heuscheuer, heute ein Hörsaalgebäude. Rechts ein kleiner Platz mit einem Baum und Leuchten, die zugleich Sitzgelegenheit sind.
Man findet den '''Synagogenplatz''' in [[Heidelberg]], wenn man in der [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]] die [[Große Mantelgasse (Heidelberg)|Große Mantelgasse]] von der [[Hauptstraße (Heidelberg)|Hauptstraße]] hinunter zum [[Neckar]] geht. Am Ende der Straße steht links die mächtige alte [[Heuscheuer]], heute ein Hörsaalgebäude. Rechts liegt der kleine Platz mit einem Baum und Leuchten, die zugleich Sitzgelegenheit sind.


Wer den Platz betritt befindet sich quasi innerhalb der Umrandung aus weißen Pflastersteinen, die die ehemaligen Mauern der Heidelberger Hauptsynagoge markieren.
Wer den Platz betritt befindet sich quasi innerhalb der Umrandung aus weißen Pflastersteinen, die die ehemaligen Mauern der [[1938]] zerstörten Heidelberger Hauptsynagoge markieren. Die Synagoge ist das Gebetshaus einer jüdischen Gemeinde und entspricht in seiner Funktion den christlichen Kirchen bzw. bei den Muslimen der Moschee. In religiösen Schriften oder Bildern ist gelegentlich von der Synagoge als der ''älteren Schwester'' des Christentums die Rede. Seit dem Mittelalter ist eine jüdische Gemeinde in Heidelberg bekannt. Zwischen hier und der Dreikönigsstraße lagen viele Wohnungen und Geschäfte, der immer wieder unterdrückten Bevölkerungsgruppe.  


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Es ist ein Platz zur Trauer.  
Es ist ein Platz zur Trauer.  




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Hier wird an die Judenverfolgung in Deutschland und in der Region gedacht. Neuere Ausdrücke dafür sind die Schoah oder der Holokaust. Diese Begriffe umfassen alle Verfolgungsmaßnahmen ab 1933 bis hin zu den Massenmorden in den deutschen Vernichtungslagern im besetzten Polen bzw. der Sowjetunion.
 
 
 
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==Siehe auch==
*[[Judenverfolgung|Judenverfolgung in Heidelberg]]
*[[KZ Gurs]]
*[[Wagner-Bürckel-Aktion]]
*[[Friedhöfe in Heidelberg]]


==akutellere Literatur==
* Frank Moraw: ''Steine sollen reden.'' In [[Rhein-Neckar-Zeitung]], Heidelberg, 2004:243:2 (Heidelberger Nachrichten) vom 19. Okt. 2004, auch online


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[[Bild:Fünf der Namenstafelns 09230052.JPG|thumb|Fünf Namenstafeln ]]
 
 
==Siehe auch==
*[[ Judenverfolgung|Judenverfolgung in Heidelberg]]
*[[Gurs]]
*[[Bürckel-Wagner-Aktion]]
*[[Friedhöfe in Heidelberg]]


[[Bild:Fünf der Namenstafelns 09230052.JPG|thumb|350 px|Fünf Namenstafeln ]]
[[Kategorie:Denkmal (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Heidelberg]]
[[Kategorie:Geschichte (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Platz (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]

Aktuelle Version vom 25. Mai 2010, 18:37 Uhr

Der Platz in Längsrichtung des 1938 zerstörten Gebäudes

Man findet den Synagogenplatz in Heidelberg, wenn man in der Altstadt die Große Mantelgasse von der Hauptstraße hinunter zum Neckar geht. Am Ende der Straße steht links die mächtige alte Heuscheuer, heute ein Hörsaalgebäude. Rechts liegt der kleine Platz mit einem Baum und Leuchten, die zugleich Sitzgelegenheit sind.

Wer den Platz betritt befindet sich quasi innerhalb der Umrandung aus weißen Pflastersteinen, die die ehemaligen Mauern der 1938 zerstörten Heidelberger Hauptsynagoge markieren. Die Synagoge ist das Gebetshaus einer jüdischen Gemeinde und entspricht in seiner Funktion den christlichen Kirchen bzw. bei den Muslimen der Moschee. In religiösen Schriften oder Bildern ist gelegentlich von der Synagoge als der älteren Schwester des Christentums die Rede. Seit dem Mittelalter ist eine jüdische Gemeinde in Heidelberg bekannt. Zwischen hier und der Dreikönigsstraße lagen viele Wohnungen und Geschäfte, der immer wieder unterdrückten Bevölkerungsgruppe.

Der Gedenkstein

Es ist ein Platz zur Trauer.


Hier wird an die Judenverfolgung in Deutschland und in der Region gedacht. Neuere Ausdrücke dafür sind die Schoah oder der Holokaust. Diese Begriffe umfassen alle Verfolgungsmaßnahmen ab 1933 bis hin zu den Massenmorden in den deutschen Vernichtungslagern im besetzten Polen bzw. der Sowjetunion.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

akutellere Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Moraw: Steine sollen reden. In Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 2004:243:2 (Heidelberger Nachrichten) vom 19. Okt. 2004, auch online
Fünf Namenstafeln