Tabak

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Der Tabakanbau war eine Sonderkultur, in unserer Region vor allem in der Oberrheinischen Tiefebene sowwie in der südlichen Pfalz. Es handelt sich um eine sehr arbeitsintensive, für lange Zeit aber auch besonders lukrative Kultur.

Deutschlands älteste Tabakanbaugemeinde soll Hatzenbühl in der südlichen Pfalz sein, jedenfalls soll Pfarrer Anselmann 1573 in seinem Garten zum ersten Mal in Deutschland Tabakpflanzen gezogen haben. Ob er allerdings den Tabak als Zier- oder Heilpflanze betrachtete, letzteres propagierte in Frankreich der Arzt Nicot, ist unbekannt. Wirtschaftliche Relevanz bekam der Tabakanbau auch dort erst im 18. Jahrhundert.


Zuletzt hatte Plankstadt den Ruf des größten Anbaugebietes in Deutschland. Markante hohe Tabaktrocknungsscheunen in Plankstadt, Schwetzingen, Oftersheim, Ketsch, Heidelberg, teilweise denkmalgeschützt, erinnern an die Tabakkultur.

Tabakmuseen

Im Kloster Lorsch gibt es ein Tabakmuseum.

Hockenheimer Tabakmuseum siehe [1].

Weblinks