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Baden (Land)

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Hier finden sich historische Daten zum ehemaligen Land Baden:

12. bis 19. Jahrhundert:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 12. Jahrhundert: Die Zähringer, seit 1112 Markgrafen von Baden, besitzen die Grafschaft im Breisgau und in der Ortenau, die Burg von Baden-Baden, sowie Backnang und Besigheim.
  • 13. Jahrhundert: Die Zähringer erwerben unter anderem Pforzheim, Durlach, Ettlingen und Alt-Eberstein.
  • 15. Jahrhundert: Weiterer Gebietszuwachs und eine straffe Verwaltung machen Baden zu einem bedeutenden Staat am Oberrhein.
  • 16. Jahrhundert: Durch die Teilung 1535 entstehen die beiden Kleinstaaten der katholischen Linie Baden-Baden und der evangelischen Linie Baden-Durlach.
  • 18. Jahrhundert: 1715 wird die neugegründete Stadt Karlsruhe Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach. 1771 vereinigt Karl Friedrich von Baden die Markgrafschaft wieder und führt zahlreiche Reformen im Sinne des aufgeklärten Absolutismus durch.
  • 19. Jahrhundert: Im Bündnis mit Frankreich erreicht Karl Friedrich von Baden zwischen 1803 und 1810 eine Vergrößerung Badens von 3.600 qkm mit rund 175.000 Einwohnern auf 15.000 qkm mit fast 1 Millionen Einwohnern. 1818 bekommt Baden eine Verfassung und ein Wahlgesetz, die vorbildlich für den deutschen Frühkonstitutionalismus sind. Im April und September 1848 kommt es zu Aufständen unter Führung von Friedrich Hecker und Gustav Struve und im Mai 1849 mit der Einsetzung einer republikanischen Regierung zur Revolution, die von preußischen Truppen niedergeschlagen wird. 1870/71 beteiligt sich Baden aktiv an der Reichsgründung.

20. Jahrhundert:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verfassung von 1919 stellt einen vom Landtag jährlich zu wählenden Staatspräsidenten an die Spitze der Regierung. 1940 wird von den Nationalsozialisten eine Verwaltungsunion zwischen dem seit 1933 mit der Reichsverwaltung gleichgeschalteten Baden und dem 1940 annektierten Elsass eingeleitet.

1945 teilen die Besatzungsmächte Amerika und Frankreich Baden unter sich. Der nördliche Teil wird mit Württemberg zu Württemberg-Baden (amerikanische Besatzungszone) vereinigt und der südliche Teil behält den Namen Baden (französische Besatzungszone). Die Amerikanische Besatzungszone umfasste die nördlichen Teile des alten Freistaates Baden (Trennlinie war die Kreiszugehörigkeit nördlich der BAB S-KA).

Nach einer durch Bundesrecht festgelegten Volksabstimmung vom 6. Dezember 1951 geht Baden am 25. April 1952 endgültig in das Bundesland Baden-Württemberg (inklusive Baden, Württemberg und Hohenzollern) auf.

Die Teilung in die Besatzungszonen hatte Nachwirkungen bis 1998. Erst dann fusionierten der Sender der amerikanischen Besatzungszone, der Süddeutsche Rundfunk (SDR für Württemberg-Baden gegründet mit Sitz in Stuttgart) und der Sender der französischen Zone, der Südwestfunk (SWF für die französischen Länder Baden, Württemberg-Hohenzollern und Rheinland-Pfalz gegründet mit Sitz in Baden-Baden) zum 2-Länder-Sender Südwestrundfunk (SWR)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Baden (Land) aus dem Stadtwiki Karlsruhe. Die Liste der bisherigen Autoren befindet sich in der Versionsliste. Wie im Rhein-Neckar-Wiki stehen alle Texte des Stadtwiki Karlsruhe unter der CC-Lizenz BY-NC-SA.