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Bismarckdenkmal (Mannheim)
Das Bismarckdenkmal Mannheim erinnert an den Mannheimer Ehrenbürger Fürst Otto von Bismarck (1815–1898).
Das 310 cm hohe Bronzestandbild zeigt den Alt-Reichskanzler Otto von Bismarck in Kürassieruniform mit Stulpenstiefeln, offenem Paletot[1] und Helm. Der Künstler, Bildhauer Emil Hundrieser, hat Bismarck derart dargestellt, dass er mit den linken Hand den schweren Pallasch [2]neben dem vorgestellten linken Fuß auf den Boden stützt. In der lose herabhängenden rechten Hand hält er die gerollte Reichsgründungsurkunde. Sein Blick ist in die Ferne gerichtet. [3]
Ursprünglich stand das Denkmal auf einem Sockel aus Oderwälder Granit. Dieser Sockel wurde jedoch 1944 derart beschädigt, das das Standbild vom Sockel stürzte.
Bei der Wiederaufstellung des Denkmals im Jahre 1980 fand der alte Sockel des August-Lamey-Denkmals [4] eine neue Verwendung.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Denkmal stand früher an der Kreuzung Kaiserring/Bismarckstraße und befindet sich heute auf dem Bismarckplatz, beim Hotel am Bismarck (Bismarckplatz 9–11).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- „Bismarckdenkmal (Mannheim)“ auf der Google-Karte (maps.google.de)
Abbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Foto auf der Webpräsenz des Hotel am Bismarck, links im Bild der Wasserturm
- Foto 1910 am alten Standort... ... und 2010 am heutigen Standort
- Photographien vom noch vollständigen Denkmal und Umgebung auf Postkarten:
- schwarz/weiß-Aufnahmen, mit Straßenbahn: Foto 1, Foto 2
- colorierte Ansichtskarte
Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ damalige Bezeichnung für einen bestimmten zweireihigen Offiziermantel, siehe dazu auch: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Paletot“
- ↑ Ein Pallasch ist ein schwerer Kürassiersäbel.
- ↑ Dabei wäre zu klären, und das kann eigentlich nur in Mannheim vor Ort geschehen, ob Bismarck in Richtung Berlin oder zur Grenze nach Frankreich blickt. Am neuen Standort am Bismarckplatz wird ursprüngliche Blickrichtung nicht mehr beachtet worden sein.
- ↑ Das Denkmal des badischen Politikers August Lamey (vgl. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „August Lamey“), geschaffen von dem Bildhauer Karl Friedrich Moest und im Jahre 1904 enthüllt, wurde von den Nazis wegen dessen „Judenfreundlichkeit“ 1935 gewaltsam entfernt.