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Carl von Renz
Carl Friedrich Joseph Ferdinand v. Renz (* 2. August 1818 in Karlsruhe; † 18. Dezember 1870 bei Nuits, gefallen) war ein badischer Offizier.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der gebürtige Karlsruher diente sieben Jahre – von 1859 bis 1866 – in seiner Geburtsstadt als Stabsoffizier im Karlsruher Hausregiment, dem Leib-Grenadier-Regiment: Am 17. Mai 1859 kam Karl v. Renz, damals Major, vom 3. Infanterie-Regiment ins Leib-Grenadier-Regiment, in dessen Reihen vor ihm schon drei v. Renz Offiziere waren. Am 30. Januar 1864 wurde Major v. Renz zum Oberstleutnant befördert.
Als Oberst und Kommandeur des Großherzoglich-Badischen 2. Grenadier-Regiments „König von Preußen“ (der nach dem Krieg als „Kaisergrenadiere“ bekannten 110er), fiel Carl v. Renz während des Deutsch-Französischen Krieges (1870/’71) in der Schlacht bei Nuits. Sein Todestag wurde der Ehrentag des Regiments.[1]
Am 31. Dezember 1870 wurde Oberst v. Renz in Mannheim „unter allgemeiner Beteiligung zu Grabe getragen“[2]; sein schlichtes Grab befindet sich auf dem Friedhof in Mannheim inmitten der Gräber weiterer Gefallener des Deutsch-Französischen Krieges.
Nachlass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Persönliche Erinnerungsstücke: Renz' Visitenkarte („Oberst / Carl von Renz / Commandeur / des Groſsh. Bad. 2.t Linien Infanterie Regiments / König von Preuſsen“[3]), mehrere Photographien in kleiner Uniform (Überrock) und seine Auszeichnungen befinden sich bis heute im Besitz seiner Familie.[4]
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Orden und Ehrenzeichen (Auswahl):
- Orden vom Zähringer Löwen, mit Schwertern
- Eisernes Kreuz II. Klasse
- sowie mehrere Medaillen.
- postum:
- in Mannheim ist die Renzstraße nach ihm benannt
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- L. Löhlein: Karl Friedrich Josef Ferdinand von Renz, in: „Badische Biographien“, Band 2, herausgegeben von Friedrich v. Weech, Karlsruhe 1875 bei G. Braun, Seite 183 f.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Stadtwiki Karlsruhe zum Thema „Carl von Renz“
Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ „Der Traditionsverband ehemaliges badisches Infanterie-Regiment 110“ auf der Webpräsenz PzGrenBtl362.de des Vereins „Walldürner Panzergrenadiere – Traditionsverband PzGrenBtl 362 e.V.“, der die Erinnerung an das Panzergrenadierbataillon 362 (kurz PzGrenBtl 362) der Bundeswehr pflegt.
- ↑ Chronikstar.Mannheim.de: Online-Chronik zur Geschichte der Stadt Mannheim
- ↑ Zum Buchstaben „ſ“, dem langen „s“, siehe: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Langes s“
- ↑ Abbildungen (pdf)