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Eisernes Kreuz
Das Eiserne Kreuz (abgekürzt EK) ist ein preußischer Orden, der nur in Kriegszeiten verliehen wurde.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In den Befreiungskriegen gegen Napoléon Bonaparte wurde das Eiserne Kreuz 1813 am 10. März – dem Geburtstag der in Darmstadt aufgewachsenen Königin Luise († 19. Juli 1810) – als militärische Tapferkeitsauszeichnung geschaffen.
Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) und des Ersten Weltkrieges (1914 bis 1918) wurde es vom König von Preußen erneuert: 1870 am 19. Juli (Todestag der Königin Luise) von Wilhelm I. (1797–1888) und 1914 von seinem Enkel Kaiser Wilhelm II. (1859–1914).
Das Eiserne Kreuz ist das Symbol der Bundeswehr und als solches Bestandteil der Verbandsabzeichen von Truppenteilen und auch im Wappen des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (kurz Reservistenverband), sowie einzelner Reservistenkameradschaften.
Auf Denkmalen und Gedenktafeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auch in der Metropolregion Rhein-Neckar befindet sich das Eiserne Kreuz auf mehreren Kriegerdenkmälern sowie Gefallenendenkmalen und Gedenktafeln abgebildet, so beispielsweise auch solchen für Opfer des Zweiten Weltkriegs (1939 bis 1945):
Eisernes Kreuz auf dem Gefallenendenkmal an der evangelischen Kirche in Sinsheim-Eschelbach
EK am Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges in Form eines Brunnens vor dem Hemsbacher Rathaus
Eisernes Kreuz am Gefallenendenkmal für die Opfer beider Weltkriege auf dem Friedhof von Reilingen
Eiserne Kreuz auf dem Gefallenendenkmal auf dem Friedhof in Rettigheim.
Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ritter (EK 1870 und EK 1914) bzw. Träger (EK 1939) des Eisernen Kreuzes, die im Rhein-Neckar-Wiki erwähnt werden:
- Großherzog Friedrich I. von Baden (1826–1907), EK 1870
- Großherzog Friedrich II. von Baden (1857–1928), beide EK 1914
- Otto v. Bismarck (1815–1898), preußischer Ministerpräsident: Ritter des EK 1870 I. Klasse
- Dr. Anton Foohs (1871–1940), Militärpfarrer der Landauer Garnison
- GFM Paul v. Hindenburg (1847–1934), EK II 1870, EK I 1914, Großkreuz 1914, Sonderstufe mit goldenen Strahlen („Hindenburgstern“) des EK 1914
- Leutnant Ernst Jünger (1995–1998), Ritter beider Klassen EK 1914 – bekannt wurde er als letzter lebender Ritter des Ordens Pour le Mérite
- OTL Günther Mollenhauer (1910–2004), Offizier in Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr: Träger des EK I und EK II 1939
- Oberst Carl v. Renz (1818–1870), großherzoglich-badischer Offizier: Ritter des EK 1870 II. Klasse
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Eisernes Kreuz“
- Das Stadtwiki Karlsruhe zum Thema „Eisernes Kreuz“
- Das Stadtwiki Pforzheim-Enz zum Thema „Eisernes Kreuz“