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Friedrich Engelhorn

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Friedrich Engelhorn, 1865

Friedrich Engelhorn (* 26. September 1821 in Mannheim; † 11. März 1902 ebenda) war ein deutscher Unternehmer. Er gründete 1865 die Badische Anilin- und Sodafabrik.

Nach ihm ist das Friedrich-Engelhorn-Haus benannt, der Sitz des Chemiekonzerns BASF.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie Engelhorn ist Teil der Stadtgeschichte von Mannheim und Ludwigshafen.

Friedrich Engelhorn war seit Juni 1847 mit Marie Brüstling (1825–1902, aus der Familie eines Mannheimer Brauereiunternehmers) verheiratet. Aus der Ehe gingen zwölf Kinder hervor. Der älteste Sohn verstarb im Kindesalter.

Die drei Söhne machten unterschiedliche Karrieren:

  • Friedrich (1855–1911) übernahm nach dem Chemiestudium die Geschäftsführung der Firma C. F. Boehringer und Söhne in Mannheim.
  • Robert (1856-1944) wirkte als Genre- und Landschaftsmaler und war an an der Gründung der Kunsthalle in Baden-Baden beteiligt.
  • Louis (1859–1930) wurde in Amerika Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmen
  • Elise (1852–1920) übernahm, nach dem frühen Tod ihres Mannes, mit 18 Jahren die Leitung der Eisenberger Eisenwerke.

Fünf Jahre vor seinem Tod hatte Friedrich Engelhorn aus Anlass seiner Goldenen Hochzeit zusammen mit seiner Frau die „Friedrich und Marie Engelhorn-Stiftung“ gegründet, die bis zur Inflation in Mannheim bedürftige Familien unterstützte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustaf Jacob: Friedrich Engelhorn – Der Gründer der Badischen Anilin- & Sodafabrik (= Schriften der Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz – Mannheimer Altertumsverein von 1859 Nummer 8), Mannheim 1959.
  • Sebastian Parzer: Die frühen Jahre von Friedrich Engelhorn (1821-1864) – Untertitel Schüler, Goldschmied, Kommandant der Bürgerwehr und Gasfabrikant. Friedrich-Engelhorn-Archiv, Worms, 2012. ISBN 9783884623190

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]