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Kapellen in Herxheim
In der Verbandsgemeinde Herxheim befinden sich zahlreiche kleinere und größere Kapellen.
Hayna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marienkapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kapelle befindet sich am nördlichen Ortsrand entlang eines ausgebauten Feldweges. An ihrem Standort stand bereits 1746 eine Kapelle, die im Zuge des Ausbaus des Weges 1960 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Ein eigens gegründeter Förderverein baute zwischen 1993 und 1996 weitgehend in Eigenleistung eine neue Kapelle, die von Hermann Wiechmann entworfen wurde. Im Innern befindet sich eine neugotische Pieta und eine bemalte Nepomukstatue aus dem 18. Jahrhundert.
Herxheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kriegergedächtniskapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor der Kirche in der unteren Hauptstraße wurde anstelle des alten Rathauses auf Wunsch des bayrischen Königs Ludwig I. im Jahr 1831 ein Wach- und Arresthaus erbaut. Dieses wurde 1921 zu einer Gedächtniskapelle umgebaut. Das Innere wurde 1960 , der Vorbereich 1986 umgestaltet.
Speyrer Kapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sie befindet sich an der Kreuzung Speyerer Straße/ Augustastraße. Die Speyerer Straße markiert einen alten Handelsweg nach Speyer. Dort wurde 1747 durch Anna Maria Steinacher erbaut. Sie befindet sich bis heute in Privatbesitz. Die letzte Renovierung erfolgte 1990. Bei diesen Renovierungsarbeiten wurde eine ins Mauerwerk eingelassene Holztafel freigelegt. Da sie jedoch nicht mehr lesbar war, wurde sie mit Putz überzogen.
Kapelle im Bruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Bruchgasse wurde 1903 durch Michael Schwenck und seiner Frau Barbara Ohmer eine hölzerne Lourdes-Grotte errichtet. Sein Sohn Joseph errichtete an selber Stelle fünfzig Jahre später als Dank für die Heimkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft eine kleine Kapelle, die zuletzt 1996 renoviert wurde. Sie dient jährlich im Sommer als Treffpunkt zum Rosenkranzgebet.
Schönstattkapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Teil des 1967/68 errichteten Schönstattzentrums entstand diese Kapelle, in der täglich um 17 Uhr eine Eucharistieanbetung stattfindet. Sie ist in ihrer Gestaltung dem sogenannten "Urheiligtum" in Schönstatt am Rhein nachempfunden
Waldkappelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auch als "Candeler Kapelle" bekannt, befindet sich die 1850 erbaute Kapelle an der St. Christophorus-Straße. Sie steht an Stelle eines abgebrochenen Vorgängerbaus. Ab 1863, dem Jahr der Weihung, kümmerte sich eine von der Witwe des Erbauers gegründete Stiftung um den Erhalt des Gebäudes. Im Innern befindet ein 1863 von Gottfried Renn geschaffener Altar. 1951 erfolgte eine Innenausmalung, die letzte Generalrenovierung fand 1985/86 statt.
Landauer Kapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kapelle befindet sich im Nordwesten an einem Feldweg der zur Offenbacher Straße hinführt. Sie wurde 1661 von Georg Römer als Dank für die Genesung von einer schweren Krankheit errichtet. Bereits 1508 hatte hier eine Kapelle gestanden, die in den Nachfolgebau einbezogen wurde. 1777 sollte sie abgerissen werden, was nach Protesten in der Bevolkerung aber unterblieb. 1941 fand ein Kunstmaler übermalte Reste alter Fresken, die zehn Jahre später ganz freigelegt und in den 1980er Jahren restauriert wurden. 1945 wurde die Kapelle teilweise beschädigt. Im Innern befinden sich Fresken aus dem 16. Jahrhundert welche Christus als Welterlöser und die Apostel darstellen. Aus dem 17. Jahrhundert stammt die Darstellung der Stifterfamilie Römer und des Pfarrers Trittenheim. Ein Barockaltar mit Madonna und Putten musste, nachdem Teile davon gestohlen wurden, später zum Teil ersetzt werden.
2016 wurde das Umfeld der Kapelle neu gestaltet. Durch Stifter finanziert wurden vier Mandelbäume gepflanzt.
Herxheimweyher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Armen-Seelen-Kapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sie wurde 1864 durch die Eheleute Johann Baptist und Barbara Körper erbaut und befindet sich im Nordosten des Ortes, am Ende des Knittelsteiner Weges.
Weyherer Kapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sie wurde 1891 vom Landwirt Franz Trauth III. und seiner Frau Anna Maria Römer errichtet. Trauth hatte sich bei einem Unfall so schwer an der Hand verletzt, dass nicht davon ausgegangen wurde dass er wieder genesen würde. Als dies doch geschah, entstand zum Dank die Kapelle. Die Madonna im Innern wurde 1967 restauriert, eine Generalsanierung fand 1994 statt. Im Innern befand sich eine Holzplastik der Gottesmutter aus dem Jahr 1575, die 1973 gestohlen wurde. Seither erinnert eine Fotografie an das Inventar der Kapelle. Die Kapelle befindet sich am Ortsausgang von Herxheimweyher in Richtung Herxheim.