Konversionsflächen in Heidelberg

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Durch den am 22. Juni 2010 endgültig angekündigten Abzug der US-Streitkräfte und die damit verbundene Verlagerung der Hauptquartiere der Amerikaner und der NATO (HQ) vor allem nach Wiesbaden, Kaiserslautern, Bayern oder zurück in die USA bis 2015 werden u. a. Heidelberg, dort in Kirchheim, der Südstadt und in Rohrbach Flächen, Kasernen und Wohngebäude des ehemaligen US-amerikanischen Stützpunktes für andere als die bisherige Nutzung frei werden. Historisch handelt es sich um Flächen, die die Gemeinde an den Staat für Kasernen (u. ä.) abgeben mußte und die nun zunächst wieder an die Bundesrepublik Deutschland zurückfallen. Ähnliches passiert zeitgleich in Mannheim in einem noch größeren Umfang.

Zum Ankauf von freiwerdenden Flächen hat die Stadt Heidelberg die Konversions-Gesellschaft mbH gegründet. Anlass hierfür ist ein Haushaltsbeschluss des Bundestages, demzufolge die Flächen zunächst den betroffenen Gemeinden angeboten werden müssen ("Erstzugriffsrecht").[1]

Flächen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtige Flächen sind:

  • 1. Die Siedlung Patrick-Henry-Village (kurz: PHV) am westlichen Rand des Stadtteils Kirchheim (an der BAB). Das Patrick-Henry-Village wurde 1947 für die US-amerikanische Armee neu gebaut. Sie ist benannt nach dem amerikanischen Politiker Patrick Henry (1736–1799). Ca. 1100 Wohnungen auf 100 ha Bodenfläche.
  • 2. Der Flugplatz (zuletzt überwiegend Hubschrauber-Staffeln), 7 ha
  • 3. Patton Barracks am Kirchheimer Weg, 13 ha
  • 4. Supermarkt (PX) und Community-Center in der Bahnstadt, 10 ha


Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitungsartikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Goodbye, GI!, Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. Juni 2010, Seite 3 und vom 25. Juni 2010, Seite 5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 27. Februar 2013, Seite 5 (Konversions-GmbH verhandelt schon von Götz Münstermann)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]