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Mannheim Hauptbahnhof

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Bahnhofsgebäude des Mannheimer Hauptbahnhofs
EuroCity auf Gleis 2 des Mannheimer Bahnhofs
Hauptbahnhof während des Umbaus am 13. Januar 2000, noch ohne Dach
Hauptbahnhof während des Umbaus 2000, bereits mit Kuppelgerüst

Der Hauptbahnhof Mannheim ist ein Regional- und Fernverkehrsbahnhof in Mannheim.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptbahnhof Mannheim ist ein Bahnhof der Kategorie 2 für den Fern- und Regionalverkehr und wird durch die DB Station&Service betrieben. Er liegt am westlichen Rand der Mannheimer Quadrate in der Innenstadt.

Auf dem Bahnhofsvorplatz befindet sich die Staßenbahnhaltestelle (H) Mannheim, Hauptbahnhof, die von Zügen der rnv bedient wird. Ein weiterer Zugang zum Straßenbahnnetz besteht durch den Hinteren Ausgang zum Stadtteil Lindenhof.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Information
  • Reisezentrum
  • Aufzüge
  • Fundbüro
  • Toiletten
  • DB Lounge
  • Schließfächer

Im Bahnhofsgebäude befinden sich außerdem zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sowie Cafés und Restaurants sowie Räume der Bahnhofsmission.


Öffnungszeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Empfangsgebäude kann nur während der Öffnungszeiten betreten werden. Über eine Rampe an Gleis 1 besteht allerdings auch außerhalb der Öffnungszeiten Zugang zu den Gleisen, ebenso durch den südlichen Eingang aus dem Lindenhof.

Der Hauptbahnhof ist täglich von 4:30 bis 01:00 Uhr geöffnet. Servicepersonal und die Information ist von 06:00 bis 24:00 verfügbar

Anbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannheim ist ein Knotenpunkt zur Rheintalbahn nach Süden (in der Rheinebene; Karlsruhe, Basel bzw. nördlich ins Rheintal), in den Südosten nach Stuttgart und München. Er ist auch ein wichtiger Abzweig der Strecken in die Pfalz und damit auch nach Frankreich.

Das Gleisfeld des Bahnhofs hat ca. 100-140 m Breite und 2 km Länge bis zur Neckarauer Straße. Es läuft ungefähr parallel zum Rhein überwiegend in Nord-Südrichtung. Sein zugehöriger Rangierbahnhof ist, mit über 40 Gleisen in jede Richtung einer der größten Güterbahnhöfe Europas und zweitgrößter in Deutschland (nach Maschen bei HH). Er ist Nachfolger des früheren Zentralgüterbahnhofs.


Strecken, Fahrwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den wichtigen Strecken in seinem Einzugsbereich gehören:

Es gibt eine mehrjährige Diskussion um das ICE-Netz und die Einbindung Mannheims darin (zentrale L. oder Bypass-Lösung)

Internationale Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Eigenschaft als ICE-Knoten und durch die Lage an wichtigen europäischen Eisenbahnstrecken, verkehren durch Mannheim viele Internationale Verbindungen, teilweise bis zum Mittelmeer.

Frankreich

Nach Paris (Est) besteht verkehren fünf Hochgeschwindigkeits-Zugpaare täglich. Gefahren werden diese sowohl als mit deutschen ICE, als auch mit französischen TGV-Zügen. Der TGV auf der Strecke Frankfurt (Main) - Marseille (Saint Charles) verkehrt seit dem 23. März 2012 täglich einmal in beide Richtungen mit Halt in Mannheim. Er hat 509 Plätze auf zwei Ebenen, davon 181 in der 1. Klasse und 328 in der 2. Klasse. Deutscher Endbahnhof ist Frankfurt / Main. Die Fahrt geht über Karlsruhe und Baden-Baden, Straßburg und Lyon. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h. Die Fahrtdauer von Mannheim beträgt etwas über 7 Stunden.

Schweiz

Da Mannheim direkt an der Rheintalbahn liegt, verkehren viele Fernverkehrszüge nach Basel. Darüber hinaus gibt es Direktverbindungen nach Zürich, Interlaken (über Bern), sowie einzelne Direktverbindungen bis Chur. Ein Schlafwagenzug Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen verbindet Zürich und Berlin mit Halt in Mannheim.

Italien

Der ECE 151 verkehrt einmal täglich von Frankfurt (Main) HBF nach nach Milano Centrale. Auf dem Weg nach Mailand durchquert er die Schweiz über Lugano.

Österreich

Einmal täglich verkehrt ein Eurocity von Saarbrücken nach Graz über Salzburg mit Halt in Mannheim.

Niederlande

Der ICE 104 verkehrt täglich umsteigefrei über Mannheim nach Amsterdam (Centraal).

Das Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Empfangsgebäude wurde in den 2000er Jahren aufwändig renoviert und mit viel natürlichem Licht in den Hallen auch architektonisch sehenswert. Eine Pkw-Zufahrt ist durch das Tiefgeschoß (Parkhaus) möglich.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Neckarauer Übergang aus


Anschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannheim Hbf
Willy-Brandt-Platz 17
68161 Mannheim

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • K. Bürkel: Erweiterung und Umbau der Bahnsteighallen des Reisebahnhofs Mannheim. In: Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens, 1920
  • Heinz Dutschmann: Das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs. In: Mannheimer Hefte, 1956, H.2, S. 36
  • Hans Huth: Die westliche Einführung der Riedbahn in den Hauptbahnhof Mannheim. eine historische Betrachtung. In: Mannheimer Hefte, 1984, H.2, S. 79-87
  • Wolfgang v. Hippel, Joachim Stephan, Peter Gleber, Hans-Jürgen Enzweiler: Eisenbahn-Fieber. Badens Aufbruch ins Eisenbahnzeitalter, Ubstadt-Weiher 1990
  • Monika Ryll: Die gestalterische Entwicklung von Bahnhof und Bahnhofsplatz in Mannheim. In: Mannheimer Geschichtsblätter, N.F. Bd. 2, 1995, S. 343-367
  • Karl Gerhard Baur: Mannheim Hauptbahnhof. In: Archiv der Deutschen Bahnhöfe, Gera Verlag München, 1997, S. 1-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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