Riedbahnbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Riedbahnbrücke'''
Die '''Riedbahnbrücke''' auch „Brücke der östlichen [[Riedbahn]]“ genannt, besteht eigentlich aus zwei Brücken: einer Eisenbahn- und einer Fußgängerbrücke über den [[Neckar]]. Sie verbindet die [[Mannheim]]er Stadtteile [[Feudenheim]] und [[Neuostheim]] miteinander. Die jetzige Konstruktion stammt von 2009; die Vorgängerbrücke geht auf 1877 zurück.


Die Riedbahnbrücke ist eine zwei geteilte Fachwerkbrücke aus Stahl und steht in Mannheim. Sie wurde von dem Bahnunternehmen Riedbahn und der Stadt Mannheim 1877-1880 gebaut und wird für Güterzüge genutzt.
==Lage==


'''1. Lage/ Standort'''
Die Riedbahnbrücke steht in [[Mannheim]] und verbindet den Stadtteil Mannheim-Feudenheim mit Mannheim-Neuostheim. Die Brücke führt über den Neckar und über den parallel verlaufendem Neckarkanal, der durch die [[Feudenheimer Schleuse]] der Schifffahrt zugänglich ist.
Am Feudenheimer Ufer beginnt sie am PSV Schützenverein in der Straße "Im Pfeifferswörth". Am
Neuostheimer Ufer endet sie in der Straße "Hans-Reschke Ufer". Wenn man aus der
RNV Linie 5 an der [[Haltestelle "Hohlbeinstraße"]] aussteigt und 100 Meter am Ufer entlang läuft, erreicht man die Mauer


1.1 Standort
==Nachbarbrücken==


Die Riedbahnbrücke steht in Mannheim und verbindet den Stadtteil Mannheim-Feudenheim mit Mannheim-Neuostheim.
Die geografisch nächstgelegene Brücke in Richtung Edingen- Neckarhausen heißt "Neuer Riedbahnsteg"
(der alte Riedbahnsteg wird für Fernwärmerohre der [[MVV Energie]] benutzt). Die nächstgelegene Brücke in
Richtung Mannheim-Innenstadt ist die [[Friedrich-Ebert-Brücke]].


1.2 Lage
==Konstruktion==


Die Riedbahnbrücke steht in Mannheim-Feudenheim, an der Schleuse. Am Feudenheimer Ufer beginnt sie am PSV Schützenverein in der Straße "Im Pfeifferswörth", am
Die Eisenbahnbrücke ist eine Fachwerkbrücke aus Stahl, welche Güterzüge (ursprünglich von der Riedbahn) überführt und den Neckar unterführt. Die Fußgängerbrücke ist eine Balkenbrücke aus Beton.
Neuostheimer Ufer endet sie in der Straße "Hans-Reschke Ufer". Wenn man aus der
RNV Linie 5 an der Haltestelle "Hohlbeinstraße" aussteigt und 100 Meter am Ufer entlang läuft, erreicht man die Brücke.


1.3 Nachbarbrücken
==Maße==


Die geografisch nächstgelegene Brücke in Richtung Edingen- Neckarhausen heißt "Neuer Riedbahnsteg"
Die beiden Teilbrücken sind insgesamt ca. 7 bis 8 m hoch und 240 m lang.
(alter Riedbahnsteg wird für Fernwärmerohre der MVV Energie benutzt). Die nächstgelegene Brücke in
Die Eisenbahnbrücke ist 12 m breit, sie wird von zwei Pfeilern aus Sandstein gestützt.
Richtung Mannheim-Innenstadt ist die Friedrich-Ebert-Brücke.
Die Fußgängerbrücke ist 4 m breit und wird ebenfalls von zwei Pfeilern gestützt, die aus Beton bestehen.


'''2. Konstruktion'''
Über den Neckarkanal ist die Brücke etwa 60 Meter lang, 7 Meter hoch und 5 Meter breit.
Über den Neckar ist die Brücke etwa 180 Meter lang, 7 Meter hoch und 5 Meter breit.  


2.1 Konstruktionsweise
==Geschichte==


Die Riedbahnbrücke ist eine Fachwerkbrücke aus Stahl, welche Güterzüge(ursprünglich von der Riedbahn, daher der Name) überführt und den Neckar unterführt.  
Die Riedbahnbrücke wurde 1877 bis [[1880]] gebaut und schließlich 1880 in Betrieb genommen.
Auftraggeber war das Bahnunternehmen Riedbahn in Kooperation mit der [[Stadt Mannheim]].


Die Brücke wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach dem Krieg saniert.
Nach der Kanalisierung des Neckars wurde die Riedbahnbrücke verlängert.


2.2 Bau
Die Fußgängerbrücke wurde erst erst 1980 zu einer modernen Fußgängerbrücke. Davor existierte nur ein provisorischer Übergang.
2006-[[2009]] wurde die Eisenbahnbrücke vollkommen erneuert: Die alte Eisenbahnbrücke wurde abmontiert und durch eine neu zweispurige Bahnbrücke ersetzt.
Die Kosten betrugen ca. 11 Millionen €.


Die Riedbahnbrücke wurde 1877 bis 1880 gebaut und schließlich 1880 in Betrieb genommen.
{{2 Verkehrstafeln zur Lokation|Gesamt1=Stadt Mannheim, Bezirk Neuostheim/Neuhermsheim|Teil1=Holbeinstraße|Gesamt2=Stadt Mannheim, Bezirk Feudenheim|Teil2=Neckarplatt}}
Auftraggeber war das Bahnunternehmen Riedbahn in Kooperation mit der Stadt Mannheim.
Die Brücke wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach dem Krieg saniert.
Nach der Kanalisierung des Neckars wurde die Riedbahnbrücke verlängert.
2006 bis 2009 wurde die Brücke umgebaut.


2.3 Maße
== Quellen==


Gesamtmaße 240 Meter lang, 7 Meter hoch und 5 Meter breit.
* Brockhaus Mannheim
Insgesamt 124 Verstrebungen und 2 Pfeiler.
* Züblin
Die einzelnen Teile der Brücke:
* www.structurae.de
Erster Abschnitt: 60 Meter lang, 7 Meter hoch, 5 Meter breit und links und rechts jeweils 16
* www.karl-gotsch.de
Verstrebungen.
Zweiter Abschnitt: 180 Meter lang, 7 Meter hoch, 5 Meter breit, 2 Pfeiler mit einem Abstand von 90 Metern voneinander und vom Ufer 45 Meter entfernt. Jeweils 46 Verstrebungen links und rechts.


'''3. Quellen'''


-Brockhaus Mannheim
[[Kategorie:Brücke (Mannheim)]]
-Züblin
[[Kategorie:Bahnstrecke]]
-www.structurae.de
[[Kategorie:Feudenheim]]
-www.karl-gotsch.de
[[Kategorie:Neuostheim]]

Aktuelle Version vom 9. Februar 2017, 23:10 Uhr

Riedbahnbrücke Mannheim Feudenheim
Riedbahnbrücke Mannheim Feudenheim
Riedbahnbrücke Mannheim Feudenheim

Die Riedbahnbrücke auch „Brücke der östlichen Riedbahn“ genannt, besteht eigentlich aus zwei Brücken: einer Eisenbahn- und einer Fußgängerbrücke über den Neckar. Sie verbindet die Mannheimer Stadtteile Feudenheim und Neuostheim miteinander. Die jetzige Konstruktion stammt von 2009; die Vorgängerbrücke geht auf 1877 zurück.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Riedbahnbrücke steht in Mannheim und verbindet den Stadtteil Mannheim-Feudenheim mit Mannheim-Neuostheim. Die Brücke führt über den Neckar und über den parallel verlaufendem Neckarkanal, der durch die Feudenheimer Schleuse der Schifffahrt zugänglich ist. Am Feudenheimer Ufer beginnt sie am PSV Schützenverein in der Straße "Im Pfeifferswörth". Am Neuostheimer Ufer endet sie in der Straße "Hans-Reschke Ufer". Wenn man aus der RNV Linie 5 an der Haltestelle "Hohlbeinstraße" aussteigt und 100 Meter am Ufer entlang läuft, erreicht man die Mauer

Nachbarbrücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die geografisch nächstgelegene Brücke in Richtung Edingen- Neckarhausen heißt "Neuer Riedbahnsteg" (der alte Riedbahnsteg wird für Fernwärmerohre der MVV Energie benutzt). Die nächstgelegene Brücke in Richtung Mannheim-Innenstadt ist die Friedrich-Ebert-Brücke.

Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eisenbahnbrücke ist eine Fachwerkbrücke aus Stahl, welche Güterzüge (ursprünglich von der Riedbahn) überführt und den Neckar unterführt. Die Fußgängerbrücke ist eine Balkenbrücke aus Beton.

Maße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Teilbrücken sind insgesamt ca. 7 bis 8 m hoch und 240 m lang. Die Eisenbahnbrücke ist 12 m breit, sie wird von zwei Pfeilern aus Sandstein gestützt. Die Fußgängerbrücke ist 4 m breit und wird ebenfalls von zwei Pfeilern gestützt, die aus Beton bestehen.

Über den Neckarkanal ist die Brücke etwa 60 Meter lang, 7 Meter hoch und 5 Meter breit. Über den Neckar ist die Brücke etwa 180 Meter lang, 7 Meter hoch und 5 Meter breit.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Riedbahnbrücke wurde 1877 bis 1880 gebaut und schließlich 1880 in Betrieb genommen. Auftraggeber war das Bahnunternehmen Riedbahn in Kooperation mit der Stadt Mannheim.

Die Brücke wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach dem Krieg saniert. Nach der Kanalisierung des Neckars wurde die Riedbahnbrücke verlängert.

Die Fußgängerbrücke wurde erst erst 1980 zu einer modernen Fußgängerbrücke. Davor existierte nur ein provisorischer Übergang. 2006-2009 wurde die Eisenbahnbrücke vollkommen erneuert: Die alte Eisenbahnbrücke wurde abmontiert und durch eine neu zweispurige Bahnbrücke ersetzt. Die Kosten betrugen ca. 11 Millionen €.

Anreise[Quelltext bearbeiten]

(H) Verkehrstafel Stadt Mannheim, Bezirk Neuostheim/Neuhermsheim#Holbeinstraße
Verkehrstafel Stadt Mannheim, Bezirk Feudenheim#Neckarplatt

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Brockhaus Mannheim
  • Züblin
  • www.structurae.de
  • www.karl-gotsch.de