Landfriedstraße (Heidelberg)

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Die Landfriedstraße ist eine Straße in der Heidelberger Altstadt. Sie läuft von der Märzgasse zur Friedrichstraße. Sie läuft dabei als Parallele zur Hauptstraße.

Hausnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12
Hochschule für jüdische Studien

Name und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist nach der Heidelberger Familie Landfried benannt.

Pfalzgraf Ottheinrich ließ hier, etwa zwischen Märzgasse, Plöck und Theaterstraße in der damaligen Vorstadt einen Lustgarten mit exotischen Pflanzen und einem Turnierplatz anlegen, den Herrengarten, auch Hortus genannt. Reste des zugehörigen Turnierhauses wurde Anfang 2008 ausgegraben.[1] Ein Teil der Fläche wurde 1758 dem württembergischen Fabrikanten Jean Pierre Rigal überlassen; dieser errichtete hier eine Seidenfabrik mit Baumschule.

Der Kaufmann Philipp Jakob Landfried senior (1788 - 1850) hatte 1810 eine Landesproduktenhandlung gegründet, er stellte Raps und Mohnöl her und vertrieb Rohtabak. 1812 erwarb er die hier gelegenen Rigalschen Grundstücke. In der Hauptstraße 86 eröffnete er ein Einzelhandelsgeschäft und zwar einen Gewürzhandel.

Sein Sohn Philipp Jakob Landfried junior erbaute 1869 erbaute auf diesem Gelände eine Tabakfabrik. Durch die Landfriedschen Gärten wurd 1885 die Landfriedstraße gebaut.

Die Firma Landfried verlegte im Jahre 1900 die Verwaltung und den größten Teil der Tabakfabrik nach Bergheim in das Landfriedhaus, Bergheimer Straße 139 - 151.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heidelberger Geschichtsverein, Stichwort Herrengarten [1]
  2. Räther, Die Heidelberger Straßennamen, S. 215

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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