Das Wiki entwickelt sich durch Deine Mitarbeit weiter. Eine Spende sichert den technischen Betrieb und den Erhalt des Wissens.
SPD-Kreisverband Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen
(Geschichte weiter unten, sonst ist zu wenig Platz für Aktuelles) |
K (→Prominente Mitglieder: aktualisiert; und: solche Schwergewichte wie Soell und Staeck brauchen hier keine akademischen Titel zum Aufwerten) |
||
Zeile 37: | Zeile 37: | ||
* [[Beate Weber-Schuerholz]] (ehemalige [[Bürgermeister (Heidelberg)|Oberbürgermeisterin]] in [[Heidelberg]], [[1990]]-[[2006]]) | * [[Beate Weber-Schuerholz]] (ehemalige [[Bürgermeister (Heidelberg)|Oberbürgermeisterin]] in [[Heidelberg]], [[1990]]-[[2006]]) | ||
* [[Lothar Binding]], Bundestagsabgeordneter | * [[Lothar Binding]], Bundestagsabgeordneter | ||
* | * [[Klaus Staeck]], Grafiker, ehemals Präsident der Akademie der Künste | ||
* | * [[Hartmut Soell]], Historiker, ehemaliges MdB und Helmut-Schmidt-Biograf | ||
== Geschichte == | == Geschichte == |
Version vom 10. März 2021, 19:06 Uhr
Der SPD-Kreisverband Heidelberg ist ein Kreisverband innerhalb des Landesverbandes Baden-Württe,berg der der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands für die Stadt Heidelberg.
Adresse
- SPD-Regionalzentrum Rhein-Neckar
- Bergheimer Straße 88
- 69115 Heidelberg
Struktur
Es bestehen Ortsvereine in folgenden Stadtteilen:
- Altstadt / Schlierbach
- Bergheim
- Handschuhsheim
- Heidelberg Süd (Kirchheim, Boxberg und Emmertsgrund), seit April 2013;
- SPD Ortsverein Süd
- c/o Imke Veit-Schirmer,
- Koppertweg 9/1
- 69124 Heidelberg
- Neuenheim
- Pfaffengrund
- Rohrbach
- Südwest (Weststadt)
- Wieblingen
- Ziegelhausen-Peterstal
Prominente Mitglieder
- Beate Weber-Schuerholz (ehemalige Oberbürgermeisterin in Heidelberg, 1990-2006)
- Lothar Binding, Bundestagsabgeordneter
- Klaus Staeck, Grafiker, ehemals Präsident der Akademie der Künste
- Hartmut Soell, Historiker, ehemaliges MdB und Helmut-Schmidt-Biograf
Geschichte
Vor dem ersten Weltkrieg
Die Heidelberger Sozialdemokraten gründeten erst 1889 eine eigene Parteiorganisation, den Arbeiterwahlverein, der zunächst aus 14 Mitgliedern bestand. Alle kamen aus dem ein Jahr zuvor gegründeten Fachverband der Schuhmacher. Die Parteiorganisation wuchs gemeinsam mit den Gewerkschaften. Um 1900 hatte die Partei 69 Mitglieder.
1907 wurde der Unterbezirk Heidelberg eingerichtet. Dieser war für die Stadt Heidelberg und das nordbadische Umland zuständig. Er bekam einen hauptamtlichen Sekretär, während das Gewerkschaftskartell schon 1904 einen Arbeitersekretär eingestellt hatte. 1908 wurden Sozialdemokraten erstmals in den Bürgerausschuss gewählt, ein Ergebnis der badischen Großblockpolitik.
Bei der Wahl zur zweiten Kammer des badischen Landtages 1909 errang Emil Maier, der seit 1907 Sekretär des Unterbezirks war, das Mandat des Wahlkreises Heidelberg-Eberbach. Bei der Wahl von 1913 ging das Mandat indes wieder an die Nationalliberalen verloren, die es auch zuvor stets innehatten.
In der Kommunalpolitik Heidelbergs dominierten ebenfalls die Nationalliberalen unter Karl Wilckens, der von 1887 - 1908 Oberbürgermeister war und auch in der Landespolitik als Parteivorsitzender der NLP und als Kammerpräsident eine wichtige Rolle spielte.
Kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs hatte die Heidelberger Organisation der SPD rund 520 Mitglieder, darunter 63 Frauen.[1]
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „SPD-Kreisverband Heidelberg“
- "Festschrift zum Jubiläum 2004" des SPD Ortsvereins Heidelberg-Rohrbach
Einzelnachweise
- ↑ Vogel/Haungs, Wahlkampf und Wählertradition, S. 63