Anna Blum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anna Blum''', geborene ''Helwerth'' (* [[12. Oktober]] [[1843]] in [[Heidelberg]]; † [[3. Juli]] [[1917]] ebendort) war Heidelbergs erste [[Ehrenbürger (Heidelberg)|Ehrenbürgerin]]. Die Frau und Witwe des Juristen und Arztes [[Wilhelm Blum|Dr. Wilhelm Blum]] (1831–1904), der selbst seit 1901 Heidelberger Ehrenbürger war, wurde [[1913]] aufgrund der von ihr verfügten Stiftungen das erste Ehrenbürgerrecht an eine Frau zugesprochen.
'''Anna Blum''', geborene ''Helwerth'' (* [[12. Oktober]] [[1843]] in [[Heidelberg]]; † [[3. Juli]] [[1917]] ebendort) war Heidelbergs erste [[Ehrenbürger (Heidelberg)|Ehrenbürgerin]]. Die Frau und Witwe des Juristen und Arztes [[Wilhelm Blum|Dr. Wilhelm Blum]] (1831–1904), der selbst seit 1901 Heidelberger Ehrenbürger war, wurde [[1913]] aufgrund der von ihr verfügten Stiftungen das erste Ehrenbürgerrecht an eine Frau zugesprochen.


Die Heidelbergerin Anna Blum, die ab [[1875]] als Schritführerin des [[Badischer Frauenverein|Badischen Frauenvereins]] Kontakte zu wohltätigen Kreisen auf Landes- und Reichsebene hatte, stiftete eine Schwimm- und Badeanstalt für die ärmere Bevölkerung sowie das [[Volksfrauenbad]]. Ihr Wohnhaus Theaterstraße 10 hinterließ sie der Stadt für gemeinnützige Zwecke.  
Die Heidelbergerin Anna Blum, die ab [[1875]] als Schritführerin des [[Badischer Frauenverein|Badischen Frauenvereins]] Kontakte zu wohltätigen Kreisen auf Landes- und Reichsebene hatte, stiftete eine Schwimm- und Badeanstalt für die ärmere Bevölkerung sowie das [[Volksfrauenbad]]. Ihr Wohnhaus Theatrstraße 10 hinterließ sie der Stadt für gemeinnützige Zwecke, es sollte als Altenheim für weibliche Dienstboten dienen.<ref>Website des Heidelberger Geschichtsvereins, Eintrag ''Abba Blum''</ref>


<!--== Gedenken ==-->
<!--== Gedenken ==-->

Version vom 23. Januar 2014, 20:23 Uhr

Anna Blum, geborene Helwerth (* 12. Oktober 1843 in Heidelberg; † 3. Juli 1917 ebendort) war Heidelbergs erste Ehrenbürgerin. Die Frau und Witwe des Juristen und Arztes Dr. Wilhelm Blum (1831–1904), der selbst seit 1901 Heidelberger Ehrenbürger war, wurde 1913 aufgrund der von ihr verfügten Stiftungen das erste Ehrenbürgerrecht an eine Frau zugesprochen.

Die Heidelbergerin Anna Blum, die ab 1875 als Schritführerin des Badischen Frauenvereins Kontakte zu wohltätigen Kreisen auf Landes- und Reichsebene hatte, stiftete eine Schwimm- und Badeanstalt für die ärmere Bevölkerung sowie das Volksfrauenbad. Ihr Wohnhaus Theatrstraße 10 hinterließ sie der Stadt für gemeinnützige Zwecke, es sollte als Altenheim für weibliche Dienstboten dienen.[1]

Zum Gedenken an Anna Blum brachte die Stadt Heidelberg am 19. November 2013 eine Gedenktafel Haus Theaterstraße 10 ("Blums Hof") an.[2]

Literatur

  • Ilona Scheidle: „Fertige Tatsache spricht für sich!“ (Anna Blum) – Zum 90. Todesjahr des ersten weiblichen Ehrenbürgers Anna Blum (1843–1917), in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Nr. 12 , herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e.V. (HGV), Heidelberg 2008 ISBN 978-3-924566-31-9, Seite 69
  • dieselbe: Tu Gutes und wirf es ins Meer. Die erste Ehrenbürgerin Anna Blum. (1843–1917), in: Heidelbergerinnen, die Geschichte schrieben, München 2006, ISBN 3-7205-2850-2 und ISBN 978-3-7205-2850-4, Seiten 75–85

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Website des Heidelberger Geschichtsvereins, Eintrag Abba Blum
  2. Rhein-Neckar-Zeitung vom 21. November 2013