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Geschichte in Lorsch
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Zeittafel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
764 | Das Kloster Lorsch wird vom fränkischen Gaugraf Cancor und seiner Mutter Williswinda gegründet und deren Verwandten, den Erzbischof Chrodegang von Metz, gestiftet. Der Abt lässt das Kloster von Benediktinermönchen aus dem Kloster Gorze (nahe Metz) besiedeln. |
765 | Die Reliquie des Hl. Nazarius wird in das Kloster gebracht. |
772 | Das Kloster erhält von Karl dem Großen Reichsunmittelbarkeit und das Recht zur freien Abtwahl. |
um 800 | Das Lorscher Arzneibuch wird verfasst. |
876 | Die Karolinger bestimmen Lorsch zu ihrer letzten Ruhestätte. (Siehe auch Ecclesia varia). König Ludwig II. („der Deutsche“) wird in Lorsch beigesetzt. |
882 | Bestattung Ludwig des Jüngeren |
1067 | Heinrich IV. verleiht dem Dorf das Markt- und Münzrecht. |
1229 | Das Kloster verliert seine Reichsunmittelbarkeit wird dem Bistum Mainz unterstellt. Die bisherigen Benediktinermönche werden vertrieben. Ihnen folgen zunächst Zisterzienser, später Prämonstratenser. |
1461 | Das Kloster wird an die Kurpfalz verpfändet. |
1621 | Die Klosteranlage wird fast vollständig zerstört. |
1803 | Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses wird Lorsch Hessen zugeschlagen. |
1964 | Lorsch erhält anlässlich seines 1200-jährigen Bestehens Stadtrechte. |
1991 | Die Ruine des Klosters wird zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. |