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Peter Koch
Peter Koch (*8. Oktober 1874 in Benjetal bei Deidesheim, † 10. August 1956 in Gimmeldingen) war Maler und Bürgermeister in Gimmeldingen.
Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Koch wurde als Sohn eines Wappenschmieds geboren und begann zunächst auch eine Lehre zum Wappenschmied und Küfer. Danach wandte er sich der Kunst zu und ging zum Studium an die Kunstakademie München.
Er freundete sich mit Otto Dill an und war mit diesem in Wörth als Teilnehmer der Freilichtmalkurse von Heinrich von Zügel. Erste Ausstellungen in Neustadt an der Weinstraße, München und Kaiserslautern folgten. Anschließend ging Koch nach Berlin, wo er unter anderem auf Max Slevogt traf und sich von diesem beeinflussen ließ. Er war Teil der „Berliner Sezession“.
1911 ging er zurück in sein Elternhaus, wo er als freischaffender Künstler arbeitete. Bekannt wurde er unter anderem als Portraitmaler.
1914 erhielt er einen Auftrag aus den USA. Er fuhr im Juli dorthin, um diesen auszuführen. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte dann seine Rückreise. So kam er erst 1922 wieder nach Gimmeldingen, wo er Gründungsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler“ wurde.
1936 übernahm er das Amt des Gimmeldinger Bürgermeisters, das er bis zum Einmarsch amerikanischer Soldaten in den Ort behielt.
1953 war er Gründungsmitglied der „Pfälzer Künstlergenossenschaft“ in Speyer, im Jahr darauf mit Leopold Reitz Gründungsmitglied der „Pfälzer Weinbruderschaft“.
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1954: Ehrenbürger in Gimmeldingen
- Benennung der „Peter-Koch-Straße“ in Gimmeldingen