Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[2010]] nahm eine nach dem Stifter Hans-Werner-Hector benannte Kinderakademie, die sich der Begabtenförderung widmet, ihren Betrieb auf. | [[2010]] nahm eine nach dem Stifter Hans-Werner-Hector benannte Kinderakademie, die sich der Begabtenförderung widmet, ihren Betrieb auf. | ||
Version vom 25. Mai 2013, 22:48 Uhr
Die Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen hat ihr Hauptgebäude in Obrigheim (Baden) In ihr vereint sind eine Grundschule, die Schüler aus Obrigheim und dessen Ortsteilen aufnimmt, sowie eine Werkrealschule, deren Schüler in Obrigheim und in der Außenstele Aglasterhausen unterrichtet werden.
Daneben gibt es für schwächere Schüler eine "Leseschule", die auch Kinder aus weiter entfernten Orten aufnimmt, und eine "Recheninsel", die ebenfalls ein größeres Einzugsgebiet hat. Für begabte Schüler gibt es die "Hector-Kinderakademie". In einer separaten Gruppe werden musisch begabte Schüler gefördert.
Als "verlässliche Grundschule" wird eine Kernzeitbetreuung von 07:30 Uhr bis 08:30 Uhr und von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr angeboten. Im Schuljahr 2012/2013 werden 480 Schüler betreut. Schulleiterin ist Andrea Stojan.
Geschichte
Als 1966 in Baden-Württemberg die Volksschulen in Grund- und Hauptschulen aufgespaltet wurden, übernahm die in diesem Zusammenhang in Obrigheim gegründete Schule das im Jahr zuvor erbaute neue Volksschulgebäude. In die neue Hauptschule wurden zunächst auch Schüler aus Hochhausen, Mörtelstein und Kälbertshausen aufgenommen, so dass sich eine Gesamtschülerzahl von etwa 500 ergab.
Nach der Gemeindereform Anfang der 1970er Jahre kamen Asbacher Hauptschüler hinzu, es fielen aber jene aus Kälbertshausen und Hochhausen weg. Nach der Schließung der Grundschulen in Mörtelstein 1972 und Asbach 1974 kamen auch die Grundschüler der beiden Orte nach Obrigheim.
Das 1938 erbaute ehemalige HJ-Heim, das nach 1948 zunächst zur Volksschule gehörte und später der Realschule Obrigheim bis zum Bau des eigenen Gebäudes als Provisorium gedient hatte, wurde ab 1971 als Fachgebäude für den Bereich Technik genutzt.
Ende 1992, während die Fenster und später die Fassade am Gebäude erneuert wurden, gab es erste Erhebungen mit dem Ziel, dem künftig zu erwartenden gestiegenen Raumbedarf nachzukommen. Ende der 1990er Jahre war die Raumnot so groß, dass die geplante Einrichtung einer Leseschule abgelehnt wurde. So brachte die 2002 vollendete Erweiterungsbau, verbunden mit einer dringend notwendigen Sanierung des Altbaus, den benötigten Raum für eine zeitgemäße Erweiterung des Angebotes. Es stand nun unter anderem ein auf dem Stand der Zeit eingerichteter Computerraum, eine Lehrküche, ein Fachraum für Textiles Werken und ein Musikraum zur Verfügung. Zudem wurde ein Aufzug eingebaut, um den behindertengerechten Zugang zu allen Räumen zu ermöglichen.
Nun war auch Platz für die Leseschule, die regelunterichtsersetzend Kindern nicht nur aus Obrigheim und Aglasterhausen, sondern auch aus der Umgebung Schwarzach und Waldbrunn Unterstützung anbot. Mit gleichem Einzugsgebiet wurde 2005 auch eine Recheninsel eingerichtet, die unterrichtsbegleitend Kinder mit sogenanter "Dyskalkulie" unterstützt.
Zur selben Zeit wurde für Hauptschüler ein Programm entwickelt, dass diese auf die Berufswelt vorbereiten soll. Hierfür wurde unter anderem ein eigener Raum eingerichtet, der unter anderem dem sozialen Kompetenztraining nach dem sogenannten "Arizona-Modell" dient.
2008 wurde das bisherige Lehrschwimmbad in eine Gymnastikhalle umgewandelt. 2010 nahm eine nach dem Stifter Hans-Werner-Hector benannte Kinderakademie, die sich der Begabtenförderung widmet, ihren Betrieb auf.
Mit Reform der Haupt- und Werkrealschulen im Land kam es auch in Obrigheim zu einem Einschnitt. Um eine Werkrealschule im neuen Zuschnitt betreiben zu können, wurde ein Kooperationspartner benötigt. Diesen fand man in der Hauptschule Aglasterhausen, die sich auflöste und seither als Obrigheimer Außenstelle geführt wird. Schüler der Klassen 5 bis 7 werden im jeweiligen Heimatort, die darüberliegenden Jahrgangsstufen in Obrigheim betreut. Die Aglasterhausener Grundschule blieb selbstständig.
Adresse
- Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen
- Schulstraße 8
- 74847 Obrigheim
- Telefon: (0 62 61) 67 08 60
- Telefax: (0 62 61) 67 08 62
- E-Mail: info(a)ghsverwaltung.de