Mörlheim: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Geschiche: Quelle http://ld-mörlheim.de/allgemein/index.php/ueber-moerlheim/geschichte-moerlheims)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Bilder fehlen|Landau}} <!-- insbesondere bei den Sehenswürdigkeiten -->
'''Mörlheim''' ist ein Stadtteil von [[Landau]] in der [[Pfalz]] und wurde im Jahre [[1937]] eingemeindet.
'''Mörlheim''' ist ein Stadtteil von [[Landau]] in der [[Pfalz]] und wurde im Jahre [[1937]] eingemeindet.


== Geschiche ==
== Geschichte ==
Die erste urkundliche Erwähung fand im Jahr [[800]] statt, als der Franke Acbuto mehrere seiner Besitztümer, darunter in "Merlunghaim" dem Benediktinerkloster Fulda schenkte. Im Jahr 1148 gründete Stefan von Mörlheim das [[Zisterzienserkloster Eußerthal]] und vermacht diesem auch seinen Besitz samt Kapelle in Mörlheim. Die Ortsherrschaft über die Siedlung hatten die Bischöfe von Straßburg, welche Mörlheim als Lehen an die Grafen von Saarbrücken übergeben hatten. 1170 verzichten diese zugunsten des Klosters auf ihre Ansprüche. Kaiserliche und Bischöfliche Urkunden bestätigen mehrfach die Schenkung Stefans.  
Die erste urkundliche Erwähung fand im Jahr [[800]] statt, als der Franke Acbuto mehrere seiner Besitztümer, darunter in "Merlunghaim" dem Benediktinerkloster Fulda schenkte. Im Jahr 1148 gründete Stefan von Mörlheim das [[Zisterzienserkloster Eußerthal]] und vermacht diesem auch seinen Besitz samt Kapelle in Mörlheim. Die Ortsherrschaft über die Siedlung hatten die Bischöfe von Straßburg, welche Mörlheim als Lehen an die Grafen von Saarbrücken übergeben hatten. 1170 verzichten diese zugunsten des Klosters auf ihre Ansprüche. Kaiserliche und Bischöfliche Urkunden bestätigen mehrfach die Schenkung Stefans.  


Im 13. Jahrhundert kommen auch das die Grafen von Zweibrückeun und das Zisterzienserkloster Werschweiler zu Rechten an Mörlheim. 1305 wird erstmals die Pfarrkirche genannt, ab 1321 ist sie als [[St. Martin Mörlheim|St.Martin]] genannt.  
Im 13. Jahrhundert kommen auch das die Grafen von Zweibrückeun und das Zisterzienserkloster Werschweiler zu Rechten an Mörlheim. 1305 wird erstmals die Pfarrkirche genannt, ab 1321 ist sie als [[St. Martin Mörlheim|St.Martin]] genannt.  


Weitere Rechte erwarben im Lauf der Zeit das Kloster Klingenmünster und bis Ende des 15. Jahrhunderts je zur Hälfte die [[Kurpfalz]] und das [[Bistum Speyer]]. 1534 gehört es wieder dem Kloster Eußerthal.
Weitere Rechte erwarben im Lauf der Zeit das Kloster Klingenmünster und bis Ende des 15. Jahrhunderts je zur Hälfte die [[Kurpfalz]] und das [[Bistum Speyer]]. 1534 gehört es wieder dem Kloster Eußerthal.  


damals noch als Teil des s.
Diesem gehörte auch die 1440 erstmals belegte Mörlheimer Mühle, ehe sie 1565 für rund 230 Jahre an die Kurpfalz ging.Danach war die Mühle in wechselnden privaten Händen, ab 1903 dann wieder in kirchlichem Besitz. Die 1948 stillgelegte Mühle wurde 1972 abgerissen.
 
Nach Ende des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähriger Krieg]]es kamen zunächst Waldenser aus Piemont, später Wallonen in den Ort. Sie brachten den Tabakanbau mit, der größere Bedeutung erlangte.
 
1937 wurde Mörlheim nach Landau eingemeindet.


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
Zeile 39: Zeile 42:
* [[Katholische Kultuskapelle Mörlheim]] (KKK-Mörlheim)
* [[Katholische Kultuskapelle Mörlheim]] (KKK-Mörlheim)


== Bilder ==
<gallery>
Datei:St. Martin Mörlheim 2.jpg|St. Martin
Datei:Protestantische Kirche Mörlheim.jpg|Protestantische Kirche
Datei:Dorfplatz Mörlheim.jpg|Platz in der Ortsmitte
Datei:Dorfgemeinschaftshaus Mörlheim.jpg|Dorfgemeinschaftshaus
Datei:Ortsverwaltung Mörlheim.jpg|Ortsvorsteherhaus
</gallery>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Wikipedia}}
* {{Wikipedia}}
Zeile 46: Zeile 57:


{{Landaus Stadtteile}}
{{Landaus Stadtteile}}
{{stub}}


[[Kategorie:Landau]]
[[Kategorie:Landau]]

Aktuelle Version vom 1. Mai 2020, 13:06 Uhr

Mörlheim ist ein Stadtteil von Landau in der Pfalz und wurde im Jahre 1937 eingemeindet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähung fand im Jahr 800 statt, als der Franke Acbuto mehrere seiner Besitztümer, darunter in "Merlunghaim" dem Benediktinerkloster Fulda schenkte. Im Jahr 1148 gründete Stefan von Mörlheim das Zisterzienserkloster Eußerthal und vermacht diesem auch seinen Besitz samt Kapelle in Mörlheim. Die Ortsherrschaft über die Siedlung hatten die Bischöfe von Straßburg, welche Mörlheim als Lehen an die Grafen von Saarbrücken übergeben hatten. 1170 verzichten diese zugunsten des Klosters auf ihre Ansprüche. Kaiserliche und Bischöfliche Urkunden bestätigen mehrfach die Schenkung Stefans.

Im 13. Jahrhundert kommen auch das die Grafen von Zweibrückeun und das Zisterzienserkloster Werschweiler zu Rechten an Mörlheim. 1305 wird erstmals die Pfarrkirche genannt, ab 1321 ist sie als St.Martin genannt.

Weitere Rechte erwarben im Lauf der Zeit das Kloster Klingenmünster und bis Ende des 15. Jahrhunderts je zur Hälfte die Kurpfalz und das Bistum Speyer. 1534 gehört es wieder dem Kloster Eußerthal.

Diesem gehörte auch die 1440 erstmals belegte Mörlheimer Mühle, ehe sie 1565 für rund 230 Jahre an die Kurpfalz ging.Danach war die Mühle in wechselnden privaten Händen, ab 1903 dann wieder in kirchlichem Besitz. Die 1948 stillgelegte Mühle wurde 1972 abgerissen.

Nach Ende des Dreißigjähriger Krieges kamen zunächst Waldenser aus Piemont, später Wallonen in den Ort. Sie brachten den Tabakanbau mit, der größere Bedeutung erlangte.

1937 wurde Mörlheim nach Landau eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mörlheim hat keine Grundschule. Grundschüler werden in Queichheim beschult. Für Vorschulkinder gibt es die Kindertagesstätte St. Martin Mörlheim

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mörlheim ist mit dem Auto von Landau aus über die L509 Richtung Germersheim zu erreichen. Mit dem Bus ist Mörlheim ab dem Landauer Hauptbahnhof erreichbar.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Gaststätten (Zum Bahnhof und Zum Ochsen)
  • eine Bäckerei
  • ein Gemischtwarenladen ("Kauftreff Mörlheim")
  • Gewerbegebiet Landau Ost, u.a. Michelin

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]