Bürgerinitiative Lebendige Bahnhofstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Veranstaltung Mittwoch 16. Juli, vhs==
==Veranstaltung Mittwoch 16. Juli, vhs==
Bei einer Veranstaltung am Mittwoch 16. Juli 2008 um''' 19.30 Uhr in der vhs''', Bergheimerstraße, will die Bürgerinitiative auf die nächsten Schritte hinarbeiten. Evtl. sei auch der Klageweg gegen einen Bebauungsplan notwendig, wenn der Gemeinderat die Bedenken der Anlieger nicht berücksichtigen will.
Bei einer Veranstaltung am Mittwoch 16. Juli 2008 um''' 19.30 Uhr in der vhs''', Bergheimerstraße, will die Bürgerinitiative auf die nächsten Schritte hinarbeiten. Evtl. sei auch der Klageweg gegen einen Bebauungsplan notwendig, wenn der Gemeinderat die Bedenken der Anlieger nicht berücksichtigen will.
==Kundgebung vor dem Gemeinderat am 16. Oktober, beim Rathaus==
Da nun der Bebauuungsplan im Gemeinderat zur Abstimmung steht, bereiten verschieden Gruppen und Firmen sowie betroffene Anlieger eine Kundgebung vor dem Rathaus. Dort soll noch einmal auf die Widersprüchlichkeit der Planung und deren Ablehnung in der Weststadt und darüber hinaus öffentlich hingewiesen werden.
Die Kundgebung soll am Donnerstag um 16 Uhr auf dem Marktplatz beginnen.
Wichtige Kritkpunkte sind für den [[Stadteilverein Weststadt]], den Bundestagsabgeordneten [[Lothar Binding|Binding]], die [[Bürger für Heidelberg]], verschiedene Parteigliederungen in der Weststadt (SPD,GAL) und die ''Zukunftswerkstatt Weststadt:''
*Beibehaltung des Straßencharakters (kein Wegfall der Bäume, kleiner Querschnitt, Bebauungshöhe wie bisher)
* Einhaltung der Vorgaben des städtebaulichen Wettbewerbs von 2006 zum Planungsgebiet. Z. B. was die Art der Gewerbebetriebe und des Einzelhandels angeht. Aber auch die Trennwirkung eines Baublocks hin nach Bergheim.
*Die schlechte Qualität des Baupläne für den Behördenkoloss anstelle der bisherigen 2- bis 5-stöckigen Einzelbauten
* die Lebenssituation der im Planungsgebiet und angrenzenden Gebieten lebenden und arbeitenden Menschen verändert sich massiv bei einem großen Einkaufszentrum als Grenze des Stadtviertels
• die städtebauliche Gesamtlage Heidelbergs verliert eine Grünachse vom Bahnhof Richtung Altstadt
• die Verkehrssituation wird sich mit geringerem Straßenquerschnitt und erhöhtem Liefer- und Parksuchverkehr in der Straße ungünstig für die vorhandenen Geschäfte auswirken
• Es fehlen wesentliche Gutachten und Aussagen zur Umweltbelastung durch Feinstaub, Abgase usw. die durch den wachsenden Verkehr bedingt sind. Die Belastung durch Lärm, Feinstaub, CO2 wird deutlich zunehmen. Ausgleichsmaßnahmen vor Ort sind gar nicht möglich
• die klimatischen Lebensbedingungen leiden unter den erheblich größeren Bauwerken und versiegelten Flächen; die geplante Bebauung widerspricht den Empfehlungen des Klimagutachtens der Stadt Heidelberg aus dem Jahr 1995.
• das Eigentum an der südlichen Bahnhofstraße wird in der Folge deutliche Wertminderungen erfahren.
* Es gibt kein schlüssiges und widerspruchsfreies Verkehrskonzept fürvorhandene und neue Geschäfte und die angrenzenden Zubringerstraßen.  Auch sind die Probleme des ruhenden Verkehrs nicht gelöst.
Es wird kritisiert, dass zugunsten der Planungen des Landes (bisher Finanzamt und Gerichte) die örtlichen Bürger unberücksichtigt bleiben. Dagegen erhält ein Investor vom Land und der Stadt weitgehende Freiheiten, eine große Fläche mit einem neuen Verkaufszentrum zu überbauen, das eigentlich im Widerspruch zu den Plänen für die Altstadt steht.
Deshalb heißt das Motto, das jetzt auf vielen Schaufenstern der Straße steht:
::<big><big>''Gemeinderäte sagt '''Nein''' zum Justizbollwerk !''</big></big>


==Literatur==
==Literatur==
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