Fritz Frey: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fritz Frey''' (* [[2. Februar]] [[1881]] in [[Handschuhsheim]]; † [[27. Februar]] [[1962]]) war Lehrer und Heimatkundler aus Heidelberg-Handschuhsheim.
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'''Friedrich Frey''' (* [[2. Februar]] [[1881]] in [[Handschuhsheim]]; † [[27. Februar]] [[1962]]) war Lehrer und Heimatkundler aus Heidelberg-Handschuhsheim.
 
== Leben und Wirken ==
1904/05 leistete Frey seinen Militärdienst in [[Heidelberg]] als Einjährig-Freiwilliger beim [[2. Badisches Grenadier-Regiment "Kaiser Wilhelm I." Nr. 110|2. Badischen Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm I.“ Nr. 110]], danach war er bis 1906 Lehrer am Realgymnasium in [[Mannheim]].
 
Von 1910 bis 1949 war Frey in Heidelberg als Lehrer tätig. Daneben widmete er sich vor allem der Heimatkunde.
 
Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] war Frey in [[Mannheim]] beim Ersatzbataillon [[2. Badisches Grenadier-Regiment "Kaiser Wilhelm I." Nr. 110|seines alten Regiments]].


Von 1910 bis 1949 war Frey als Lehrer tätig. Daneben widmete er sich vor allem der Heimatkunde.
1919 führte er in Handschuhsheim den ''Lindentanz'' ein. Ab 1920 sammelte er auf Anregung von [[Eugen Fehrle]] die Flurnamen von Handschuhsheim, wobei er sich auf Aufzeichnungen des Gastwirts [[Georg Lenz]] stützte, dieser hatte bis 1899 das Gasthaus ''Bachlenz'', später den [[Badischer Hof (Heidelberg-Kirchheim)|Badischen Hof]] geführt.  
1919 führte er in Handschuhsheim den ''Lindentanz'' ein. Ab 1920 sammelte er auf Anregung von [[Eugen Fehrle]] die Flurnamen von Handschuhsheim, wobei er sich auf Aufzeichnungen des Gastwirts [[Georg Lenz]] stützte, dieser hatte bis 1899 das Gasthaus ''Bachlenz'', später den [[Badischer Hof (Heidelberg-Kirchheim)|Badischen Hof]] geführt.  


Die [[Fritz-Frey-Straße (Heidelberg)|Fritz-Frey-Straße]] in Heidelberg-Handschuhsheim ist nach ihm benannt. Dort steht auch ein Gedenkstein.
Die [[Fritz-Frey-Straße (Heidelberg)|Fritz-Frey-Straße]] in Heidelberg-Handschuhsheim ist nach ihm benannt. Dort steht auch ein Gedenkstein.


== Schriften und Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen ==
* ''Der Hohe Nistler. Ein unbekannter Berg bei Heidelberg'', in: ''Alt-Heidelberg'', Wochenbeilage zum Heidelberger Tageblatt, Nr. 31, 8. August 1925, S. 1f.
* ''Heimatkunde von Heidelberg und Umgebung'', [[1940]]
* ''Die Flurnamen von Handschuhsheim'', Heidelberg 1944
* ''Handschuhsheimer Familiennamen'', Heidelberg [[1944]]
 
in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl):
* ''Der Hohe Nistler. Ein unbekannter Berg bei Heidelberg'', in: ''Alt-Heidelberg'', Wochenbeilage zum [[Heidelberger Tageblatt]], Nr. 31, 8. August 1925, S. 1f.
* ''Die Grafen von Helmstatt'', in: Heidelberger Tageblatt, 12. 6. 1930
* ''Die Grafen von Helmstatt'', in: Heidelberger Tageblatt, 12. 6. 1930
* ''Heimatkunde von Heidelberg und Umgebung'', 1940
* ''Das rote Bürgel am Westabhang des [[Heiligenberg]]s'', in: ''Volksgemeinschaft'', 3. 12. 1944 [erstmaliger Nachweis der Existenz einer zweiten (älteren) Burg bei Handschuhsheim]
* ''Die Flurnamen von Handschuhsheim'', Heidelberg 1944
* ''Handschuhsheimer Familiennamen'', Heidelberg 1944
* ''Das rote Bürgel am Westabhang des Heiligenbergs'', in: ''Volksgemeinschaft'', 3. 12. 1944 [erstmaliger Nachweis der Existenz einer zweiten (älteren) Burg bei Handschuhsheim]
* ''Aus der Geschichte des Handschuhsheimer Gartenbaus'', in: Festbuch zum 50. Jubiläum des Gärtnervereins Viola in Handschuhsheim, 1952
* ''Aus der Geschichte des Handschuhsheimer Gartenbaus'', in: Festbuch zum 50. Jubiläum des Gärtnervereins Viola in Handschuhsheim, 1952
* ''Der Handschuhsheimer Stadtgarten. Den schönsten Park Heidelbergs verdanken die Handschuhsheimer Carl Adolf Uhde'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 17. September 1953
* ''Der Handschuhsheimer Stadtgarten. Den schönsten Park Heidelbergs verdanken die Handschuhsheimer Carl Adolf Uhde'', in: [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 17. September 1953
* ''Straßennamen von Handschuhsheim'', Thalia 24. September. 1954
* ''Straßennamen von Handschuhsheim'', Thalia 24. September. 1954


== Literatur ==
== Literatur ==
* Karl Brossmer, ''In Memoriam. Heimatforscher Fritz Frey'', Festschrift zur Hendsemer Kerwe 1981, 63 - 64
* Karl Brossmer: ''In Memoriam. Heimatforscher Fritz Frey'', Festschrift zur [[Hendsemer Kerwe]] 1981, Seite 63 f.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Wikipedia2|Fritz_Frey_(Heimatforscher)|Fritz Frey (Heimatforscher)}}
*{{Wikipedia2|Fritz_Frey_(Heimatforscher)|Fritz Frey (Heimatforscher)}}
* [http://www.s197410804.online.de/Personen/FreyFritz.htm Artikel "Fritz Frey" in der Enzyklopädie des Heidelberger Geschichtsvereins]
*[http://www.s197410804.online.de/Personen/FreyFritz.htm Artikel "Fritz Frey"] in der Enzyklopädie des [[Heidelberger Geschichtsverein]]s
*{{Weblink|1=www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/PDB.asp?ID=41542|2=Eintrag ''Frey, Fritz''}} (Identifikations-Nr. 41542) in der Personendatenbank der Landesbibliographie von [[Baden-Württemberg]]


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[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Lehrer]]
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[[Kategorie:Heimatforscher]]
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[[Kategorie:Person (Handschuhsheim)]]
[[Kategorie:Person des 19. Jahrhunderts]]
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes]]
[[Kategorie:Person des 20. Jahrhunderts]]
[[Kategorie:Person im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 7. März 2018, 11:35 Uhr

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Friedrich Frey (* 2. Februar 1881 in Handschuhsheim; † 27. Februar 1962) war Lehrer und Heimatkundler aus Heidelberg-Handschuhsheim.

Leben und Wirken

1904/05 leistete Frey seinen Militärdienst in Heidelberg als Einjährig-Freiwilliger beim 2. Badischen Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm I.“ Nr. 110, danach war er bis 1906 Lehrer am Realgymnasium in Mannheim.

Von 1910 bis 1949 war Frey in Heidelberg als Lehrer tätig. Daneben widmete er sich vor allem der Heimatkunde.

Während des Ersten Weltkriegs war Frey in Mannheim beim Ersatzbataillon seines alten Regiments.

1919 führte er in Handschuhsheim den Lindentanz ein. Ab 1920 sammelte er auf Anregung von Eugen Fehrle die Flurnamen von Handschuhsheim, wobei er sich auf Aufzeichnungen des Gastwirts Georg Lenz stützte, dieser hatte bis 1899 das Gasthaus Bachlenz, später den Badischen Hof geführt.

Die Fritz-Frey-Straße in Heidelberg-Handschuhsheim ist nach ihm benannt. Dort steht auch ein Gedenkstein.

Veröffentlichungen

  • Heimatkunde von Heidelberg und Umgebung, 1940
  • Die Flurnamen von Handschuhsheim, Heidelberg 1944
  • Handschuhsheimer Familiennamen, Heidelberg 1944

in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl):

  • Der Hohe Nistler. Ein unbekannter Berg bei Heidelberg, in: Alt-Heidelberg, Wochenbeilage zum Heidelberger Tageblatt, Nr. 31, 8. August 1925, S. 1f.
  • Die Grafen von Helmstatt, in: Heidelberger Tageblatt, 12. 6. 1930
  • Das rote Bürgel am Westabhang des Heiligenbergs, in: Volksgemeinschaft, 3. 12. 1944 [erstmaliger Nachweis der Existenz einer zweiten (älteren) Burg bei Handschuhsheim]
  • Aus der Geschichte des Handschuhsheimer Gartenbaus, in: Festbuch zum 50. Jubiläum des Gärtnervereins Viola in Handschuhsheim, 1952
  • Der Handschuhsheimer Stadtgarten. Den schönsten Park Heidelbergs verdanken die Handschuhsheimer Carl Adolf Uhde, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 17. September 1953
  • Straßennamen von Handschuhsheim, Thalia 24. September. 1954

Literatur

  • Karl Brossmer: In Memoriam. Heimatforscher Fritz Frey, Festschrift zur Hendsemer Kerwe 1981, Seite 63 f.

Weblinks