Heidelberg Hauptbahnhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (unbenutztes bild eingefügt, gallery statt vertreute bilder, weblinks)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Hbf HD 3.jpg|thumb|Hauptbahnhof]]
{{ÖPNV|Halt=Hauptbahnhof|Ort=Heidelberg|Artikel=Hauptbahnhof (Heidelberg)|RIS-Nr=800015}}
{{ÖPNV|Halt=Hauptbahnhof|Ort=Heidelberg|Artikel=Hauptbahnhof (Heidelberg)|RIS-Nr=800015}}
[[Bild:600px-S-Bahn_Berlin_Logo.png|right|100px]]
[[Bild:600px-S-Bahn_Berlin_Logo.png|right|100px]]
[[Bild:Hbf HD 3.jpg|thumb|200px|Hauptbahnhof]]


Der "neue" [[Heidelberg]]er '''Hauptbahnhof''' wurde [[1955]] fertig gebaut. Er löste den alten Hauptbahnhof in der Stadtmitte ab, welcher als Kopfbahnhof angelegt war. Auf die Lage des ehemaligen Hauptbahnhofes weist heute noch die [[Bahnhofstraße (Heidelberg)|Bahnhofstraße]] hin, die vom alten Bahnhof weg an den Gleisen (heute Kurfürstenanlage) in Richtung Eppelheim entlang führte.
Der "neue" [[Heidelberg]]er '''Hauptbahnhof''' wurde [[1955]] fertig gebaut. Er löste den alten Hauptbahnhof in der Stadtmitte ab, welcher als Kopfbahnhof angelegt war. Auf die Lage des ehemaligen Hauptbahnhofes weist heute noch die [[Bahnhofstraße (Heidelberg)|Bahnhofstraße]] hin, die vom alten Bahnhof weg an den Gleisen (heute Kurfürstenanlage) in Richtung Eppelheim entlang führte.
Zeile 8: Zeile 8:
Im Internet gibt es auch die Abfahrtstafel:
Im Internet gibt es auch die Abfahrtstafel:


:'''[http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/dn?evaId=8000156&boardType=dep&time=actual&productsDefault=1111101&start=yes Aktueller Abfahrtsplan vom Heidelberger Hbf ]'''
:'''{{Weblink|1=reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/dn?evaId=8000156&boardType=dep&time=actual&productsDefault=1111101&start=yes|2=Aktueller Abfahrtsplan vom Heidelberger Hbf}}'''


(Jeweils die aktuelle Stunde eingeblendet. Andere Zeiten können angeklickt werden.)
(Jeweils die aktuelle Stunde eingeblendet. Andere Zeiten können angeklickt werden.)
==Form follows Function ==
==Form follows Function ==
[[Bild:Hbf HD 2.JPG|thumb|200px|Hauptbahnhof]]
[[Bild:Hbf HD Innen.JPG|thumb|200px|Halle des Hauptbahnhofs mit ''Sonnenwagen'']]
[[Bild:Hbf HD Gleise.JPG|thumb|200px|Gleise]]
[[Bild:HbahnH.jpg|thumb|200px|Hauptbahnhof vom Hubschrauber aus am 26.11.2006 ]]
Das Grundgesetz der modernen Architekur und des Designs fordert, dass die äußere Hülle (die Form) der Funktion angepasst werden muss. Diesem Gesetz folgte der Bahnhofsentwurf mit seinen vier wesentlichen Bauelementen: Empfangshalle inklusive Vorplätzen, Verwaltungs- und Gastronomietrakt, Bahnsteigbrücke und die Bahnsteige mit ihrer geschwungenen Spannbetonüberdachung (nur noch teilweise erhalten).
Das Grundgesetz der modernen Architekur und des Designs fordert, dass die äußere Hülle (die Form) der Funktion angepasst werden muss. Diesem Gesetz folgte der Bahnhofsentwurf mit seinen vier wesentlichen Bauelementen: Empfangshalle inklusive Vorplätzen, Verwaltungs- und Gastronomietrakt, Bahnsteigbrücke und die Bahnsteige mit ihrer geschwungenen Spannbetonüberdachung (nur noch teilweise erhalten).


Zeile 31: Zeile 27:


Der Vorgängerbau entstand in den Jahren nach 1840. Bereits damals wurde an der Stadtmauer einer der ersten deutschen Bahnhöfe unweit des heutigen Verkehrsknotens [[Bismarckplatz (Heidelberg)|Bismarckplatz]] auf der grünen Wiese errichtet. Es ging um die erste badische Bahnverbindung nach Mannheim. Als 1846  die Strecke nach Frankfurt hinzukam, wurde neben dem bereits bestehenden Badischen Bahnhof ein weiterer Kopfbahnhof, der Main-Neckar-Bahnhof, ungefähr da errichtet, wo heute das Mengler-Hochhaus steht. 1953 entstand wieder einer der modernsten Bahhnhöfe ausgestattet mit neuster Technik im Nachkriegsdeutschland. Das Kopfmachen der Züge konnte entfallen. Schluß war es noch nicht mit "''Mannem hinne''" ab [[Friedrichsfeld]].
Der Vorgängerbau entstand in den Jahren nach 1840. Bereits damals wurde an der Stadtmauer einer der ersten deutschen Bahnhöfe unweit des heutigen Verkehrsknotens [[Bismarckplatz (Heidelberg)|Bismarckplatz]] auf der grünen Wiese errichtet. Es ging um die erste badische Bahnverbindung nach Mannheim. Als 1846  die Strecke nach Frankfurt hinzukam, wurde neben dem bereits bestehenden Badischen Bahnhof ein weiterer Kopfbahnhof, der Main-Neckar-Bahnhof, ungefähr da errichtet, wo heute das Mengler-Hochhaus steht. 1953 entstand wieder einer der modernsten Bahhnhöfe ausgestattet mit neuster Technik im Nachkriegsdeutschland. Das Kopfmachen der Züge konnte entfallen. Schluß war es noch nicht mit "''Mannem hinne''" ab [[Friedrichsfeld]].
[[Bild:Hauptbahnhof HD.JPG|thumb|200px|Hauptbahnhof von der [[Czernybrücke]] aus]]
 


Das gewonnene innerstädtische Gelände, die ehemaligen Gleisanlagen mit ihren störenden Bahnübergängen am Römerkreis und Seegarten, wurden bis 1956 komplett demontiert und mit damals modernen Behördenbauten und einer vierspurigen Verkehrsachse für Kfz-Fahrzeuge neu besiedelt: die [[Kurfürsten-Anlage (Heidelberg)|Kurfürsten-Anlage]].
Das gewonnene innerstädtische Gelände, die ehemaligen Gleisanlagen mit ihren störenden Bahnübergängen am Römerkreis und Seegarten, wurden bis 1956 komplett demontiert und mit damals modernen Behördenbauten und einer vierspurigen Verkehrsachse für Kfz-Fahrzeuge neu besiedelt: die [[Kurfürsten-Anlage (Heidelberg)|Kurfürsten-Anlage]].
Zeile 40: Zeile 36:
===Neue Leittechnik ab 2006===
===Neue Leittechnik ab 2006===
Der Heidelberger Hauptbahnhof wird seit 2006 von Karlsruhe aus "ferngesteuert". Das heißt, dass von dort die Weichen und Signale (Bahnler-Deutsch: die Fahrstraßen) bedient werden. Die Umstellung des Heidelberger Hauptbahnhofs auf das neue elektronische Stellwerk verlief nach Bahnberichten am 25. und 26. November reibungslos. An diesen beiden Tagen war der Bahnverkehr in und um Heidelberg allerdings dafür auch völlig eingestellt. Die Ansagen für die Bahnsteig-Kundschaft kommen per Kabel aus Mannheim.
Der Heidelberger Hauptbahnhof wird seit 2006 von Karlsruhe aus "ferngesteuert". Das heißt, dass von dort die Weichen und Signale (Bahnler-Deutsch: die Fahrstraßen) bedient werden. Die Umstellung des Heidelberger Hauptbahnhofs auf das neue elektronische Stellwerk verlief nach Bahnberichten am 25. und 26. November reibungslos. An diesen beiden Tagen war der Bahnverkehr in und um Heidelberg allerdings dafür auch völlig eingestellt. Die Ansagen für die Bahnsteig-Kundschaft kommen per Kabel aus Mannheim.
== Bilder ==
<gallery>
Bild:Hbf HD 3.jpg|Hauptbahnhof
Bild:Hbf HD 1.JPG
Bild:Hbf HD 2.JPG|Hauptbahnhof
Bild:Hbf HD Innen.JPG|Halle des Hauptbahnhofs mit ''Sonnenwagen''
Bild:Hbf HD Gleise.JPG|Gleise
Bild:HbahnH.jpg|Hauptbahnhof vom Hubschrauber aus am 26.11.2006
Bild:Hauptbahnhof HD.JPG|Hauptbahnhof von der [[Czernybrücke]] aus
</gallery>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Josef Kaiser, Martin Schack, Richard Winter: ''50 Jahre neuer Heidelberger Hauptbahnhof. Von den Anfängen bis zum modernsten Bahnhof Deutschlands.'' Message, Ludwigshafen am Rhein. 2005. 140 S. ISBN 3934845258 (erschienen zum Bahnhofsjubiläum)
* Josef Kaiser, Martin Schack, Richard Winter: ''50 Jahre neuer Heidelberger Hauptbahnhof. Von den Anfängen bis zum modernsten Bahnhof Deutschlands.'' Message, Ludwigshafen am Rhein. 2005. 140 S. ISBN 3934845258 (erschienen zum Bahnhofsjubiläum)
** darin Josef Kaiser: ''Heidelberger Zentralstation feierte Jubiläum'' ([http://www.pro-bahn-bw.de/rv_rhein_neckar/rn-50JahreHD-Hbf.htm online] mit mehreren Abbi.)
** darin Josef Kaiser: ''Heidelberger Zentralstation feierte Jubiläum'' ({{Weblink|www.pro-bahn-bw.de/rv_rhein_neckar/rn-50JahreHD-Hbf.htm|online}} mit mehreren Abbildungen)
* Martin Schack: ''Neue Bahnhöfe. Empfangsgebäude der Deutschen Bundesbahn 1948 bis 1973''. Neddermeyer. 216 Seiten – 2004. ISBN 3933254493
* Martin Schack: ''Neue Bahnhöfe. Empfangsgebäude der Deutschen Bundesbahn 1948 bis 1973''. Neddermeyer. 216 Seiten – 2004. ISBN 3933254493
* Burkhard Wollny, Andreas Knipping: ''Deutsche Bundesbahn. Ein Rückblick auf die Jahre 1949-1993''. Transpress. 408 Seiten – 2005. ISBN 3613712725
* Burkhard Wollny, Andreas Knipping: ''Deutsche Bundesbahn. Ein Rückblick auf die Jahre 1949-1993''. Transpress. 408 Seiten – 2005. ISBN 3613712725


Zeile 54: Zeile 60:


;Links zur Bahn
;Links zur Bahn
* [http://www.bahn.de Hauptseite von Bahn.de]
* {{Homepage2|www.bahn.de|Deutsche Bahn AG}}
* [http://www.lokomotive.de/fahrplan/nvww.php?nvww=anz&kap=DE-HD-S&grf=1&det=4&spr=de Der Nahverkehrswegweiser] (lokomotive.de)
* {{Weblink|1=www.lokomotive.de/fahrplan/nvww.php?nvww=anz&kap=DE-HD-S&grf=1&det=4&spr=de|2=Der Nahverkehrswegweiser}} (lokomotive.de)
* [http://www.pro-bahn.de/rhein-neckar Fahrgastverband Pro Bahn Rhein-Neckar]
* {{Homepage2|www.pro-bahn.de/rhein-neckar|Fahrgastverband Pro Bahn Rhein-Neckar}}
* {{Wikipedia2|Heidelberger_Bahnstadt|Bahnstadt in HD}}
* {{Wikipedia2|Heidelberger_Bahnstadt|Bahnstadt in HD}}
* {{Wikipedia2|Deutsche_Bahn|Deutsche Bahn}}
* {{Wikipedia2|Deutsche_Bahn|Deutsche Bahn}}
Zeile 65: Zeile 71:


;Weitere Fotos, Geschichten...
;Weitere Fotos, Geschichten...
*[http://www.stadtpanoramen.de/heidelberg/hauptbahnhof.html stadtpanoramen.de zum Hauptbahnhof]
* {{Weblink|www.stadtpanoramen.de/heidelberg/hauptbahnhof.html|stadtpanoramen.de zum Hauptbahnhof}}
* [http://www.epoche-3.de/heidelberg.php Bei epoche-3.de ausführl. Artikel von Martin Schack (siehe Literatur)]
* {{Weblink|www.epoche-3.de/heidelberg.php|Bei epoche-3.de ausführlicher Artikel von Martin Schack (siehe Literatur)}}


[[Kategorie:Bahnhof]]
[[Kategorie:Bahnhof]]

Version vom 21. November 2008, 17:53 Uhr

Hauptbahnhof
Haltestelle: Hauptbahnhof (H)
hin & weg - RIS
600px-S-Bahn Berlin Logo.png

Der "neue" Heidelberger Hauptbahnhof wurde 1955 fertig gebaut. Er löste den alten Hauptbahnhof in der Stadtmitte ab, welcher als Kopfbahnhof angelegt war. Auf die Lage des ehemaligen Hauptbahnhofes weist heute noch die Bahnhofstraße hin, die vom alten Bahnhof weg an den Gleisen (heute Kurfürstenanlage) in Richtung Eppelheim entlang führte.

Aktuelle Auskunft

Im Internet gibt es auch die Abfahrtstafel:

Aktueller Abfahrtsplan vom Heidelberger Hbf

(Jeweils die aktuelle Stunde eingeblendet. Andere Zeiten können angeklickt werden.)

Form follows Function

Das Grundgesetz der modernen Architekur und des Designs fordert, dass die äußere Hülle (die Form) der Funktion angepasst werden muss. Diesem Gesetz folgte der Bahnhofsentwurf mit seinen vier wesentlichen Bauelementen: Empfangshalle inklusive Vorplätzen, Verwaltungs- und Gastronomietrakt, Bahnsteigbrücke und die Bahnsteige mit ihrer geschwungenen Spannbetonüberdachung (nur noch teilweise erhalten).

Die zweiseitig verglaste Schalterhalle im Empfangsgebäude ist 16 x 52 Meter groß und vier Stockwerke hoch. Sie wirkt trotz der Baumasse dadurch von Außen und Innen recht transparent, leicht. An der Außenfassade mahnt eine übergroße Normaluhr die Reisenden. In dieser Fassade sind zwischen den Türbereichen zur Stadt hin drei sich sowohl nach innen als auch nach außen öffnende Kioske (Lebensmittel, Zeitungen, Andenken) eingebaut. An der Stirnwand gab es jahrzehntelang eine -jetzt verdeckte- Werbung für die Heidelberger Druckmaschinen und zu den Gleisen hin die Normaluhr und eine Wandmalerei in Sgraffitotechnik ("Sonnenwagen") von Joseph Karl Huber.

Im Verwaltungs- und Gastronomietrakt sind bzw. waren im Erdgeschoss Wartesäle und Wirtschaftsbetriebe einschließlich der nötigen Küchenanlagen untergebracht. Der Schnellimbiss wie auch die Bahnhofsgaststätte mit dem angegliederten Wein- und Gesellschaftszimmer sind mit großen verglasten Türen zum Bahnhofsplatz geöffnet, auf dem ursprünglich im Sommer auch eine Terrassenbewirtschaftung vorgesehen war. Daraus wurde bisher noch nichts. Aber es gibt einen Anbau mit McDonald’s und einem Ibis-Hotel dazu. Das Untergeschoss dieses Gebäudeteils nahm die öffentlichen Toiletten und Friseur-, Wasch- und Baderäume auf.

Die Planung des Empfangsgebäudes ist ein Werk des Hochbaudezernenten der Bundesbahndirektion Stuttgart Helmuth Conradi (1903-1973), einem Architektur-Schüler von Paul Schmitthenner und Paul Bonatz an der TH Stuttgart.

Das Betriebswerk im Vorfeld, der kleine Güterbahnhof nebenan und die Stellwerke waren zwar für die Funktion des Gesamtbetriebs Eisenbahn erforderlich - aber nicht für den Reisezweck aus der Sicht des individuellen Reisenden. Sie entstanden deshalb zum Teil in einer anderen, bescheideneren Formensprache, z. T. bereits in den 30er Jahren.

Zu seiner Geschichte

1955 Umzug und Eröffnung

Am 5. Mai 1955 wurde der Hauptbahnhof vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eröffnet. Der Umzug von Bahnhof und Gleisanlagen aus der Stadtmitte um zwei Kilometer nach Westen erforderte jahrelange Bauarbeiten und detaillierte Planungen, weil der Verkehr auf den Gleisen immer aufrecht erhalten wurde.

Der Vorgängerbau entstand in den Jahren nach 1840. Bereits damals wurde an der Stadtmauer einer der ersten deutschen Bahnhöfe unweit des heutigen Verkehrsknotens Bismarckplatz auf der grünen Wiese errichtet. Es ging um die erste badische Bahnverbindung nach Mannheim. Als 1846 die Strecke nach Frankfurt hinzukam, wurde neben dem bereits bestehenden Badischen Bahnhof ein weiterer Kopfbahnhof, der Main-Neckar-Bahnhof, ungefähr da errichtet, wo heute das Mengler-Hochhaus steht. 1953 entstand wieder einer der modernsten Bahhnhöfe ausgestattet mit neuster Technik im Nachkriegsdeutschland. Das Kopfmachen der Züge konnte entfallen. Schluß war es noch nicht mit "Mannem hinne" ab Friedrichsfeld.


Das gewonnene innerstädtische Gelände, die ehemaligen Gleisanlagen mit ihren störenden Bahnübergängen am Römerkreis und Seegarten, wurden bis 1956 komplett demontiert und mit damals modernen Behördenbauten und einer vierspurigen Verkehrsachse für Kfz-Fahrzeuge neu besiedelt: die Kurfürsten-Anlage.

Bahnstadt

Der Güterbahnhof Heidelberg wurde 1997 stillgelegt. Auf dem großen Gelände zwischen Speyerer Straße und Pfaffengrund wird nun ein neuer Stadtteil geplant. Seine Planungen laufen unter dem vorläufigen Namen Bahnstadt. Die Deutsche Bahn ist immer noch Eigentümer der größten Geländeanteile in diesem Bereich. Beim städtebaulichen Konzept ist auch die Frage der Bodensanierung von dort vermuteten Altlasten zu klären.

Neue Leittechnik ab 2006

Der Heidelberger Hauptbahnhof wird seit 2006 von Karlsruhe aus "ferngesteuert". Das heißt, dass von dort die Weichen und Signale (Bahnler-Deutsch: die Fahrstraßen) bedient werden. Die Umstellung des Heidelberger Hauptbahnhofs auf das neue elektronische Stellwerk verlief nach Bahnberichten am 25. und 26. November reibungslos. An diesen beiden Tagen war der Bahnverkehr in und um Heidelberg allerdings dafür auch völlig eingestellt. Die Ansagen für die Bahnsteig-Kundschaft kommen per Kabel aus Mannheim.

Bilder

Literatur

  • Josef Kaiser, Martin Schack, Richard Winter: 50 Jahre neuer Heidelberger Hauptbahnhof. Von den Anfängen bis zum modernsten Bahnhof Deutschlands. Message, Ludwigshafen am Rhein. 2005. 140 S. ISBN 3934845258 (erschienen zum Bahnhofsjubiläum)
    • darin Josef Kaiser: Heidelberger Zentralstation feierte Jubiläum (online mit mehreren Abbildungen)
  • Martin Schack: Neue Bahnhöfe. Empfangsgebäude der Deutschen Bundesbahn 1948 bis 1973. Neddermeyer. 216 Seiten – 2004. ISBN 3933254493
  • Burkhard Wollny, Andreas Knipping: Deutsche Bundesbahn. Ein Rückblick auf die Jahre 1949-1993. Transpress. 408 Seiten – 2005. ISBN 3613712725

Anschrift und Weblinks

Anschrift, Lage des Hauptbahnhofs
Willy-Brandt-Platz 5
69115 Heidelberg (Bergheim)
Links zur Bahn
3-Löwen-Takt - eine telefonische Fahrplanauskunft
für Bus und Bahn unter
Telefon: 01 80 5 77 99 66 (12 Ct./min. im Telekom-Festnetz).
Der 3-Löwen-Takt bietet Bahn-Specials für Baden-Württemberg
Weitere Fotos, Geschichten...