Stadtplan Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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* gelbeseiten.de: Hauptsächlich als Verknüfung zu den Telefondaten angelegt — hat eine sehr übersichtliche Straßenkarte (bei Map and Route, mit einem Satelittenbild von 2001)
* gelbeseiten.de: Hauptsächlich als Verknüfung zu den Telefondaten angelegt — hat eine sehr übersichtliche Straßenkarte (bei Map and Route, mit einem Satelittenbild von 2001)
* [[Heidelberg-aktuell]]
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::evtl. läßt sich damit die Veränderung des Stadtbildes dokumentieren
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;Plan von [[1893]]: Der Plan des Tiefbauamtes erschien zwei Jahre nach der Eingemeindung [[Neuenheim]]s im [[Verlag Otto Petters]]. Maßstab 1: 7.500. Die Karte zeigt die Altstadt und den neuen Stadtteil, das bisherige Fischerdorf. Die Bebauung endet dort an der [[Keplerstraße]]. Nördlich beginnt die Gemarkung [[Handschuhsheim]], die weiß wie unbekanntes Land eingezeichnet ist.  
;Plan von [[1893]]: Der Plan des Tiefbauamtes erschien zwei Jahre nach der Eingemeindung [[Neuenheim]]s im [[Verlag Otto Petters]]. Maßstab 1: 7.500. Die Karte zeigt die Altstadt und den neuen Stadtteil, das bisherige Fischerdorf. Die Bebauung endet dort an der [[Keplerstraße (Heidelberg)|Keplerstraße]]. Nördlich beginnt die Gemarkung [[Handschuhsheim]], die weiß wie unbekanntes Land eingezeichnet ist.  
:darin sind auffällig:  
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::*Ende des 19. Jahrhunderts gibt es zwei Brücken über den Fluss, die Alte Brücke und die Neue Brücke, die spätere Friedrichsbrücke. Unterhalb des Schlosses gibt es noch keinen Übergang über den Neckar. Die Staustufe am Karlstor mit Wehr und Schleuse wurde zwischen 1926 und [[1928]] gebaut
::*Ende des 19. Jahrhunderts gibt es zwei Brücken über den Fluss, die [[Alte Brücke]] und die Neue Brücke, die spätere Friedrichsbrücke (heute [[Theodor-Heuss-Brücke]]. Unterhalb des Schlosses gibt es noch keinen Übergang über den Neckar. Die Staustufe am [[Karlstor]] mit Wehr und Schleuse wurde zwischen 1926 und [[1928]] gebaut
::*Die heutige Hauptverkehrsstraße entlang vom Neckar, die B37, gab es damals noch nicht. Zwischen Bismarckplatz und Marstall ist der "Lauer" eingezeichnet, an dem Schiffe anlandeten.
::*Die heutige Hauptverkehrsstraße entlang vom Neckar, die [[Bundesstraße 37|B 37]], gab es damals noch nicht. Zwischen [[Bismarckplatz (Heidelberg)|Bismarckplatz]] und [[Marstall]] ist der „Lauer“ eingezeichnet, an dem Schiffe anlandeten.
::*Der heutige [[Universitätsplatz]] hieß damals Ludwigsplatz und an ihm stand nicht die [[Neue Universität]], sondern ein Museum.
::*Der heutige [[Universitätsplatz (Heidelberg)|Universitätsplatz]] hieß damals Ludwigsplatz und an ihm stand nicht die [[Neue Universität]], sondern ein Museum.
::* Die [[Bergbahn]] fuhr nur bis zur Station [[Molkenkur]].
::* Die [[Heidelberger Bergbahn|Bergbahn]] fuhr nur bis zur Station [[Molkenkur]].
::*In Bergheim war zwischen 1869 und [[1879]] der neue Klinikkomplex samt (zweitem) [[Botanische Garten|Botanischen Garten]] gebaut worden.
::*In [[Bergheim]] war zwischen 1869 und [[1879]] der neue [[Universitätsklinikum Heidelberg|Klinikkomplex]] samt (zweitem) [[Botanischer Garten (Heidelberg)|Botanischen Garten]] gebaut worden.
::*Die Weststadt ist als ''Rohrbacher Baubezirk'' eingezeichnet. Große Teile von Bergheim und Ochsenkopf sind Felder
::*Die [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]] ist als ''Rohrbacher Baubezirk'' eingezeichnet. Große Teile von Bergheim und [[Ochsenkopf]] sind Felder
::*Als Hauptverkehrswege sind noch viele Fuß- und Gespannwege eingezeichnet. Die Schiene war das Verkehrsmittel der Zukunft. Der Kfz-Verkehr spielte noch keine Rolle.
::*Als Hauptverkehrswege sind noch viele Fuß- und Gespannwege eingezeichnet. Die Schiene war das Verkehrsmittel der Zukunft. Der Kfz-Verkehr spielte noch keine Rolle.



Version vom 15. Juni 2011, 15:23 Uhr

Stadtpläne für Orte in der Region

Stadtpläne für Heidelberg

Im Web und auf Papier gibt es eine ganze Reihe von Stadtplänen für Heidelberg, die jeweils ihre Besonderheiten bieten. Diese sollen hier allmählich dargestellt werden.

  • Falk Stadtplan Extra Heidelberg und Schwetzingen mit Umgebungskarte. Falk-Verlag, Ostfildern. 2007, 12. Aufl. ISBN 3827923670. Maßstab 1:16.000 (auch als Faltplan)

HD-Pläne im Web

historische Karten

evtl. läßt sich damit die Veränderung des Stadtbildes dokumentieren
Plan von 1893
Der Plan des Tiefbauamtes erschien zwei Jahre nach der Eingemeindung Neuenheims im Verlag Otto Petters. Maßstab 1: 7.500. Die Karte zeigt die Altstadt und den neuen Stadtteil, das bisherige Fischerdorf. Die Bebauung endet dort an der Keplerstraße. Nördlich beginnt die Gemarkung Handschuhsheim, die weiß wie unbekanntes Land eingezeichnet ist.
darin sind auffällig:
  • Ende des 19. Jahrhunderts gibt es zwei Brücken über den Fluss, die Alte Brücke und die Neue Brücke, die spätere Friedrichsbrücke (heute Theodor-Heuss-Brücke. Unterhalb des Schlosses gibt es noch keinen Übergang über den Neckar. Die Staustufe am Karlstor mit Wehr und Schleuse wurde zwischen 1926 und 1928 gebaut
  • Die heutige Hauptverkehrsstraße entlang vom Neckar, die B 37, gab es damals noch nicht. Zwischen Bismarckplatz und Marstall ist der „Lauer“ eingezeichnet, an dem Schiffe anlandeten.
  • Der heutige Universitätsplatz hieß damals Ludwigsplatz und an ihm stand nicht die Neue Universität, sondern ein Museum.
  • Die Bergbahn fuhr nur bis zur Station Molkenkur.
  • In Bergheim war zwischen 1869 und 1879 der neue Klinikkomplex samt (zweitem) Botanischen Garten gebaut worden.
  • Die Weststadt ist als Rohrbacher Baubezirk eingezeichnet. Große Teile von Bergheim und Ochsenkopf sind Felder
  • Als Hauptverkehrswege sind noch viele Fuß- und Gespannwege eingezeichnet. Die Schiene war das Verkehrsmittel der Zukunft. Der Kfz-Verkehr spielte noch keine Rolle.
Plan von 1907
Der erste vom Vermessungsamt selbst publizierte Plan

Weitere Stadtpläne für …

  • Landesvermessungsamt Ba-Wü: Freizeitkarte Naturpark Neckartal-Odenwald - Mannheim-Heidelberg. F 513. ISBN 3890216064 . Maßstab 1:30.000. 2005.

Siehe auch

Literatur

  • Timo Teufert: Heidelberg im Wandel. In: Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. Juni 2011, Blick in die Stadtteile Nr. 23, S. 1 (mit großem Repro)