Bebauung des nördlichen Heidelberger Neckarufers
Die Neuenheimer Landstraße verläuft in Heidelberg im Stadtteil Neuenheim am Nordufer des Neckars in östlich-westlicher Richtung. An ihr und in ihrer Nachbarschaft liegt die Bebauung des nördlichen Heidelberger Neckarufers. Sie gehört zu den begehrten Wohnlagen in Heidelberg. Sie bietet u.a. den direkten Blick auf das Schloss, die Alte Brücke und die Altstadt. Die Gründerzeit-Bebauung oberhalb der Neuenheimer und der Ziegelhäuser Landstraße steht für das "romantische Heidelberg". Die großbürgerlichen Villen wurden allerdings im 20. Jahrhunderts bereits mehrfach um modernen Zementbauten in Treppenform ergänzt. Für Bürger und Stadtplaner hat das ca. 32,5 Hektar große Gebiet in seiner jetzigen Ausbildung eine herausragende und vor allem erhaltenswerte Bedeutung für die gesamte Stadt. Zuletzt veränderte der Abriss der relativ schlichten Giulini-Villa und der Ersatz durch zwei Wohnblocks massiv das Bild neben der Alten Brücke.
Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Villa Bergius, (Albert-Ueberle-Straße 3-5, ein Bau im Stil der Neuen Sachlichkeit; 1943-1945: Institut für Weltpost- und Weltnachrichtenwesen, Abt. für Elektrooptik)
- Villa Felseck (Wirtschaft zum Steinbruch, 1880) heute Neuenheimer Landstraße 38
- Heidelberg College, Gebäude
- Villa Beltrami, Neuenheimer Landstraße 16
- Morata-Haus (Neckar-Hotel) Neuenheimer Landstraße 2 (1882 eröffnet, ab 1955 Predigerseminar Petersstift, seit 2002 Morata-Haus)
- Villa Fallenstein, Ziegelhäuser Landstraße 17
- ehemaliges Waldhorn ob der Bruck, Ziegelhäuser Landstraße 21 (später „Scheffelhaus“, 1965 zerstört)
- Villa Cuntz, Ziegelhäuser Landstraße 37, auf dem Gelände der 1902/03 abgebrochenen Gastwirtschaft „Zum Hirschen“)
- Villa Charlottenberg, Ziegelhäuser Landstraße 63 (früher Wirtschaft Zum Roten Läppel, später Zum Weinberg)
Straßen in direkter Nachbarschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- „Bebauung des nördlichen Heidelberger Neckarufers“ auf der Google-Karte (maps.google.de)
- Was kann hier noch gebaut werden? Rhein-Neckar-Zeitung, 13. Apr. 2012 (zur Diskussion eines Bebauungsplans bzw. einer Erhaltungssatzung für das nördliche Neckarufer zwischen Schlangenweg und Bergstraße, mit einem Panoramafoto von Stefan Kresin )
- Ideen-/Architektenwettbewerb: „Der Rote Faden“: Ideen für das nördliche Neckarufer zwischen Römerbad und Zoo. (Stadt HD, Feb. 2011, also für ein Gebiet außerhalb des hier geschilderten Uferbereichs)
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rechtes Neckarufer in Heidelberg (Beschreibung des Straßenzugs am nördlichen Ufer)
- Linkes Neckarufer in Heidelberg (entsprechender Abschnitt am südlichen Ufer / Altstadt/Bergheim; B 37)
- Philosophenweg
- Schlangenweg
- Jensen-Haus, Philosophenweg 16, nach dem Physiker Hans Jensen (1907-1973); bekannt als Institut für Theoretische Physik, zeitweise Philipp-Lenard-Institut, seit 2007 so benannt)
- Neckarschleuse und Wehrsteg
- Heidelberger Altstadt
- Schlossbeleuchtung
- Neckaruferpromenade, Südl. Heidelberger Neckarufer
- Neckarwiese
- Straßen in Heidelberg
- Antrag auf die Kategorisierung als Teil des Weltkulturerbes bei der UNESCO
östlich:
- ehemalige Stiftsmühle (Ziegelhausen)
- ehemaliges Konditorei-Café, später Hotel Haarlaß heute Sitz von SAS Europe
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