Oberrheinische Eisenbahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Oberrheinische Eisenbahn''' (früher ''Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft AG'', kurz ''OEG''), ist eine meterspurige Eisenbahn, die seit Ende des 19. Jahrhunderts im Dreieck [[Mannheim]] / [[Heidelberg]] / [[Weinheim]] (an der [[Bergstraße]]) und heute zudem stellenweise als Straßenbahn verkehrt. Die OEG bedient [[Ladenburg]] und andere innerhalb des Dreiecks liegende Orte mit Bussen. | Die '''Oberrheinische Eisenbahn''' (früher ''Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft AG'', kurz ''OEG''), ist eine meterspurige Eisenbahn, die seit Ende des 19. Jahrhunderts im Dreieck [[Mannheim]] / [[Heidelberg]] / [[Weinheim]] (an der [[Bergstraße]]) und heute zudem stellenweise als Straßenbahn verkehrt. Die OEG bedient [[Ladenburg]] und andere innerhalb des Dreiecks liegende Orte mit Bussen. | ||
Die OEG-Linien sind in den [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar]] eingebunden. | |||
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Version vom 7. Dezember 2006, 19:18 Uhr
Die Oberrheinische Eisenbahn (früher Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft AG, kurz OEG), ist eine meterspurige Eisenbahn, die seit Ende des 19. Jahrhunderts im Dreieck Mannheim / Heidelberg / Weinheim (an der Bergstraße) und heute zudem stellenweise als Straßenbahn verkehrt. Die OEG bedient Ladenburg und andere innerhalb des Dreiecks liegende Orte mit Bussen.
Die OEG-Linien sind in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar eingebunden.
Integration
Ursprünglich war das an der Main-Neckar-Bahn liegende Weinheim die einzige unmittelbare Umsteigestelle zur DB. Beide Mannheimer Endpunkte lagen recht nah beieinander auf beiden Ufern des Neckars, unweit des Schnittpunkts der heute "8"-förmigen Linienführung. Der wenig flussabwärts davon auf dem rechten Ufer gelegene Riedbahn-Wendepunkt ist heute die Kneipe Alter Bahnhof. (Auf dem linken Ufer steht der ehemalige OEG-Bahnhof heute noch.) In Heidelberg wurde nach Ersetzung des Kopfbahnhofs (ungefähr an der Stelle des heutigen Mengler-Baus) lange Zeit parallel nebeneinander hergefahren (vergleichbar mit der Situation in Karlsruhe). Die Anbindung u. a. an die Rheintalbahn erfolgte in vier Schritten, die zum Teil in die Zeit des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar fallen:
- 1973 Mannheim: Verbindung des rechten Neckarufers über Rosengarten mit dem Hauptbahnhof
- 1985 Mannheim: Inbetriebnahme der Westeinfahrt Riedbahn (DB)
- 1993 Heidelberg: Verlagerung der OEG-Linienführung nach Süden zum Hauptbahnhof
- 1995 Mannheim: Auflassung genannten OEG-Bahnhofs und Schließung des Rings über den zentralen Paradeplatz
Ein Umsteigen am obigen, während der Fahrt kaum wahrnehmbaren Schnittpunkt wird nicht unterstützt; auch andere Umsteigewege am Neckar wurden seit den Integrationsmaßnahmen nicht kürzer. Die Trennwirkung des Flusses ist deshalb im Schienenverkehr sehr ausgeprägt. Der Wiederaufbau einer Strecke auf dem rechten Ufer würde dies verbessern.
Betrieb
Besondere Anforderungen hinsichtlich Zuverlässig- und Pünktlichkeit (weder Verfrühung noch Verspätung) gelten im Zusammenhang mit dem vollständigen Ringverkehr: Zwischen je zwei Haltestellen existieren Verbindungen ohne über die betrieblich notwendigen Zeitpuffer hinausgehende Wartezeiten. Die OEG verkehrt mit Zweirichtungsfahrzeugen und ist in Mannheim die einzige Linie mit dieser Eigenschaft, während in Heidelberg durchweg Zweirichtungsbetrieb besteht. Die badische OEG bindet länderübergreifend das hessische Viernheim ins übrige Eisenbahnnetz ein; der 6. Januar und der 1. November gelten im OEG-Betrieb dennoch als Feiertage. Trotz Verkehrsverbundes kommt es bei Haltestellen vielfach zu Verwechslungen durch Ortsunkundige und bei Haltestellenangaben zu Abweichungen vom Fahrplanbuch. Dieses weist in Weinheim auf den DB-Zugang hin. Ein in Heidelberg artikuliertes OEG-Bahnhof steht meist für selbigen in Handschuhsheim. Im Bereich der Bergstraße besteht optimale Merkbarkeit des Fahrplans, wobei Schriesheim maßgeblicher Punkt für Zugbegegnungen ist.
Aktuelle Baustelle
Stand: 2005.
Aufgrund von Bauarbeiten besteht im Heidelberger Abschnitt Bismarckplatz - Handschuhsheim eines Sperrung des durchgehenden Schienenverkehrs; im Rahmen der Umleitung fungiert der Bismarckplatz in einer der beiden Umrundungsrichtungen, nämlich Bergstraße Richtung Süden, als Kopfbahnhof. Die grundsätzlich längere Umrundungszeit führt darüber hinaus zeitweise zu Linienbrüchen in Mannheim.