Diskussion:Konzentrationslager Neckarelz

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Doppelungen vermeiden

Ich habe den Goldfischpfad entfernt um Doppelungen zu vermeiden, da es ja jetzt einen eigenen Artikel zum Pfad gibt.

Der Pfad sollte in einem Wikilink (z.B. unter der Rubrik "Siehe auch" erwähnt werden, das raicht aber auch. Um keinen Editwar zu starten lasse ich es jetzt so wie es ist, da aufgrund der bestehenden Doppelung KZ Neckarelz mit diesem Artikel ohnehin eine umfassendere Überarbeitung notwendig ist. --Suggs (Diskussion) 08:45, 6. Okt. 2012 (UTC)

Bedenken wegen Korrektheit und Objektivität

"Die ansässige Bevölkerung, die über das Geschehen sehr gut informiert war, wurde seitdem nicht über ihr Wissen und ihre Handlungsmöglichkeiten hin systematisch untersucht". Sagt Juhn. So, so, er weiß also, welches das Wissen der Bevölkerung über die Verhältniss im Lager war, obwohl es nicht untersucht wurde! Das nenne ich POV und TF, Vermutungen anstelle von Fakten. An anderer Stelle sagt er, der wortgleich denselben Artikel in Wikipedia unter dem Benutzernamen asdfj verfasst hat, die verbliebenen Insassen seien gestorben, weil die Bevölkerung sie nicht versorgt habe. Dann noch in der Diskussion zu sagen, das sei kein Vorwurf gegenüber der Bevölkerung, ist ja schon dreist. Auch das Lemma ist nicht korrekt bezeichnet, da es sich offensichtlich nicht um eine eigenständiges Konzentrationslager sondern um eine Außenstelle gehandelt aht, aber das ist wohl sekundär. Mein Eindruck ist, hier hat einer ein Sendungsbewußtsein und das ist schlecht für Sachlichkeit und Objektivität (wobei ich zugeben, dass ohne ein gewisses Quantum davon gar nichts zustande kommt, weil das Interesse fehlt). Ansonsten vergleich man die Diskussionsseite in der deutsche Wikipedia zum gleichnamigen Artikel! --89.12.38.128 18:38, 15. Jun. 2013 (CEST)

Ich habe den "Überarbeiten"-Tag gesetzt. Ich wollte damals, als ich am Thema "Goldfisch" arbeitete, mal ran an das Thema, als völlig fachfremder wurde es mir dann aber zu wuchtig um sinnvolles einzubringen, zumal ich einen Riesenstapel anderer Sachen auf dem Tisch hatte, die mich monatelang beschäftigten. Deswegen blieb die geplante, hier angemahnte Überarbeitung, leider aus. (Am Rande: Wenn der leider namentlich nicht ansprechbare Diskutant Fachkenntnisse hat: Herzlich willkommen :) ) --Suggs (Diskussion) 19:44, 15. Jun. 2013 (CEST)
Zwei Anmerkungen:
1. Asdfj und Juhn sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die selbe Person (auch in WP). Beide Accounts (und zahlreiche andere Sockenpuppen) wurden hier nach langen qualvollen Gefechten bereits gesperrt, da wir mehr geschafft haben alles aufzuarbeiten, was diese Person hier hinterlassen hat und darüber hinaus dieser Troll hier zuviel Schaden angerichtet hat.
2. Speziell beim Thema KZ Neckarelz haben wir tatsächlich bereits versucht die Masse an Text zu analysieren und sinnvoller aufzuarbeiten. Wie bereits suggs schon sagte ist das aufgrund von Masse vs. Manpower unterblieben. Es ist aber weiter erforderlich das Kapitel basierend auf belastbaren Quellen komplett neu aufzuarbeiten.
Das Thema ist einigermaßen sensibel und wichtig und ist einem schlimmen Zustand :-(
--Raphael Eiselstein talk 01:08, 16. Jun. 2013 (CEST)
Im Artikel "Judenverfolgung" hat Benutzer Juhn diesen Artikel verlinkt und fett hervorgehoben. Wie seltsam, denn in diesem Artikel hier ist von Juden überhaupt nicht die Rede. Das fiel mir auf, mehr will ich zu diesem Artikel hier erst mal nicht sagen, da fehlen mir die Informationen. --Ingo Habeck (Diskussion) 19:27, 17. Dez. 2018 (CET)


Sicherung des Textes KZ Meckarelz vor Weiterleitung

Im damals noch als Gemeinde selbständigen Neckarelz gab es von März 1944 bis März 1945 das Konzentrationslager Neckarelz, ein Nebenlager des KZ Natzweiler-Struthof. Die Häftlinge wurden zum Ausbau von Gipsstollen bei Obrigheim gezwungen. In den Gipsstollen, die Schutz vor Luftangriffen durch englische und amerikanische Flugzeuge boten, sollten Flugzeugmotoren gebaut werden.

Geschichte

Ab 15. März 1944 kamen die ersten 500 Häftlinge des KZ Dachau im Neckarelzer Bahnhof an. Das dortige Schulgebäude wurde nun zur Außenstelle Neckarelz I des KZ Natzweiler. Die KZ-Häftlinge mußten täglich zweimal zu ihren 12-Stunden-Schichten durch den Ort und über die heute nicht mehr bestehende Neckarbrücke gehen, um zu den Stollen bei Obrigheim zu gelangen. Nur wenige aus der Bevölkerung trauten sich, diesen bemitleidenswerten Menschen etwas Nahrhaftes zuzustecken.

Es wurden mehrere weitere Barackenlager zur Unterbringung von KZ-Häftlingen errichtet, außerdem gab es zahlreiche Zwangsarbeiterlager in der Region. Im Juli 1944 befanden sich ca. 1400 Häftlinge und 400 Zwangsarbeiter, Arbeiter und Wachpersonal in Neckarelz und Obrigheim. Der erste Motor konnte im Oktober 1944 ausgeliefert wurden. Die Planzahlen sahen monatlich 500 Motor-Neubauten und 350 Instandsetzungen vor.

Insgesamt waren etwa 5000 Gefangene im KZ Neckarelz oder in einem der zugehörigen Arbeitsaußenkommandos. Die mangelhafte Ernährung trug mit zu vielen Todesfällen bei. Nicht mehr als arbeitsfähig angesehene Häftlinge wurden nach Natzweiler, Dachau oder Vaihingen transportiert. Bis Oktober 1944 wurden drei solche Transporte mit mindestens 750 Personen bekannt.

Am 28. März 1945 kam es wegen des Vorrückens amerikanischer Truppen in den Neckarraum auf Befehl der Nazis zu einem Todesmarsch der dort befindlichen 2400 gehfähigen Häftlinge über Neuenstadt, Kupferzell und Waldenburg. Von Schwäbisch Hall ging es mit der Bahn nach Dachau weiter, wo 2300 ankamen. Ein Zug nach Dachau blieb zwischen Adelsheim und Osterburken liegen, wo er von den Amerikanern mit über 40 Toten gefunden wurde.

Heute erinnern eine Gedenkstätte in Mosbach und und der Geschichtslehrpfad Goldfischpfad daran. Der Geschichtslehrpfad liegt zwischen Obrig- und Haßmersheim. Er führt unter anderem zu den Eingängen der Stollen mit den Tarnnamen „Goldfisch“ und „Brasse“.

Sonstiges

In Guttenbach und Binau befand sich ab Ende November 1944 die Komandantur und Verwaltung aller Nebenlager des KZ Natzweiler.

Auf dem Jüdischen Friedhof Binau wurden verstorbene Häftlinge bestattet, vor allem Häftlinge aus Frankreich und Polen. In Neckargerach steht ein Gedenkstein.

In Neckarzimmern gab es eine andere ausgelagerte Rüstungs-Produktionsanlage, in der unter anderem KZ-Häftlinge Zwangsarbeit verrichten mußten.