Elsenztalbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Elsenztalbahn''' ist eine Bahnstrecke, die [[Heidelberg]] mit [[Sinsheim]] und [[Bad Friedrichshall]]-Jagstfeld verbindet. Dabei verläuft sie bis [[Neckargemünd]] auf der [[Neckartalbahn]] und zweigt dort ab und führt durch das Tal der [[Elsenz]]. In [[Meckesheim]] zweigt die Strecke nach [[Aglasterhausen]], in [[Steinsfurt]] (Stadtteil von Sinsheim) die Strecke nach Eppingen ab.
[[File:Karte Elsenztalbahn.png|thumb|Streckenverlauf der Elsenztalbahn]]
Die '''Elsenztalbahn''' ist eine Bahnstrecke, die [[Heidelberg]] mit [[Sinsheim]] und [[Bad Friedrichshall]]-Jagstfeld verbindet. Dabei verläuft sie bis [[Neckargemünd]] auf der [[Neckartalbahn]] und zweigt dort ab und führt durch das Tal der [[Elsenz]]. In [[Meckesheim]] zweigt die Strecke nach [[Aglasterhausen]] ([[Schwarzbachtalbahn]] durch das [[Schwarzbach (Elsenz)|Schwarzbachtal]]), in [[Steinsfurt]] (Stadtteil von Sinsheim) die Strecke nach ''Eppingen'' ab.


== Betrieb ==
== Betrieb ==
Die Strecke wird von zwei RegionalBahnen {{RB-Symbol}} jeweils im Zweistundentakt bedient, sodass sich zwischen Heidelberg und Steinsfurt ein Stundentakt bildet:
* {{LinieS5-Symbol}} Heidelberg - Neckargemünd - Meckesheim - Sinsheim (Elsenz) Hbf - Eppingen
* {{RB-Symbol}} Heidelberg - Meckesheim - Sinsheim - Bad-Friedrichshall-Jagstfeld
* {{LinieS51-Symbol}} Durchbindungen von/nach Aglasterhausen bis Heidelberg Hbf
* {{RB-Symbol}} Heidelberg - Meckesheim - Sinsheim - Eppingen
* {{RB-Symbol}}'''74''' Sinsheim (Elsenz) Hbf - Bad Friedrichshall-Jagstfeld (- Heilbronn Hbf)
* {{RE-Symbol}}'''2''' Mannheim Hbf - Heidelberg Hbf - Sinsheim (Elsenz) Hbf - Heilbronn Hbf


Außerdem befahren RegionalExpresse ({{RE-Symbol}}) von Mannheim nach Heilbronn die Strecke im Zweistundentakt, in den jeweils anderen Stunden fahren {{RE-Symbol}}-Züge über die [[Neckartalbahn]] nach Heilbronn. Zum Einsatz kommen bei den RegionalBahnen [[Schienenfahrzeuge#BR 628|Dieseltriebwagen der Baureihe 628]] sowie gelegentlich [[Schienenfahrzeuge#BR 218|Diesellokomotiven der Baureihe 218]], die auch den RegionalExpress bespannen.
Die meisten Fahrten werden von Elektrotriebwagen der [[Baureihe 425]] durchgeführt, einzelne Züge des {{RE-Symbol}}s auch mit Elektrolokomotiven der [[Baureihe 111]] mit Nahverkehrswagen. Auf der {{RB-Symbol}} verkehren vereinzelt auch Dieseltriebwagen der [[Baureihe 628]].


=== S-Bahn ===
Zu den Heimspielen der TSG Hoffenheim verkehren Sonderzüge von Heilbronn, Heilbronn, Mannheim und Ludwigshafen.
Die Strecke wird im Rahmen der [[S-Bahn RheinNeckar]] ausgebaut und elektrifiziert. Für den Start der S-Bahn zwischen Heidelberg, Eppingen und Aglasterhausen werden auch die Bahnsteige modernisiert. Ein neues elektronisches Stellwerk wurde bereits in Betrieb genommen.
 
== Haltestellen zwischen Neckargemünd und Sinsheim ==
Die Züge auf der nördlichen [[Elsenz]]-Strecke kommen / fahren in der Regel vom/nach [[Heidelberg]]er [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhof (Hbf)]] als {{LinieS5-Symbol}} (Streckenbeschreibung dort) oder über den westlichen Abschnitt der [[Neckartalbahn]] um durch das Elsenztal nach Sinsheim und weiter nach [[Heilbronn]] die Strecke der Neckartalbahn abzukürzen.
 
Die Umsteigestellen sind '''fett''' geschrieben.
 
*'''[[Neckargemünd]]'''  | '''Umstieg:''' {{LinieS1-Symbol}} {{LinieS2-Symbol}}, sowie zu den Regionalbahnen in Richtung Mosbach-Neckarelz
*[[Bammental]]
*[[Reilsheim (Haltestelle Bammental)|Reilsheim]]
*[[Mauer|Mauer (bei Heidelberg)]]
*'''[[Meckesheim]]''' | '''Umstieg:''' {{LinieS51-Symbol}} in/aus Richtung [[Aglasterhausen]]
*[[Zuzenhausen]]
*[[Hoffenheim]]
*[[Hauptbahnhof (Sinsheim)|Sinsheim (Elsenz) Hbf]]
 
Von hier aus weiter nach / von
*[[Sinsheim]] [[Auto & Technik Museum Sinsheim|Museum]]/[[Rhein-Neckar-Arena|Arena]]
*'''[[Steinsfurt]]''' | '''Umstieg:''' zu den Regionalbahnen in alle Richtungen (Eppingen, HN, HD)
* weiter in/aus Richtung Bad Friedrichshall / Heilbronn
 
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== Haltestellen zwischen Sinsheim und Bad Friedrichshall ==
 
südöstlicher Ast
 
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== Streckenerneuerung ==
[[Datei:Elektrifizierung der Elsenztalbahn.jpg|miniatur|Elektrifizierung der Elsenztalbahn 2009]]
Die Streckenleittechnik wird seit 1. November 2008 zentral von einem "ESTW Elsenztal" in Meckesheim auf knapp 400 m2 Fläche für 63 Vor- und Hauptsignale, 22 Weichen und die 13 Bahnübergänge geregelt. Damit wurden 2008 die seit über 100 Jahren im Einsatz befindlichen mechanischen neun Stellwerke in Meckesheim, Hoffenheim, Sinsheim, Steinsfurt, Grombach und Bad Rappenau ersetzt. Die Betriebsabläufe werden mit seiner Hilfe automatisch von der Leit- und Sicherungstechnik aus der Betriebszentrale in Karlsruhe ferngesteuert.
 
2009 erfolgte der die Elektrifizierung der gesamten Strecke und der Umbau aller Bahnsteige, die um den Anforderungen der S-Bahn zu genügen, barrierefrei Ausgebaut wurden und auf 76 cm Bahnsteighöhe (über Schienenoberkante) angehoben wurden um einen stufenlosen Einstieg in die S-Bahn Wagen zu ermöglichen.
 
==Literatur==
* Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Bd. 1. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Histor. Fotografie des Stationsgebäudes Sinsheim von 1972, Seite: 168 bzw. Heidelberg, Seite 131)


[[Kategorie:Bahnstrecke]]
[[Kategorie:Bahnstrecke]]
{{Stub}}
[[Kategorie:Rhein-Neckar-Kreis]]

Aktuelle Version vom 30. November 2018, 15:25 Uhr

Einmündung der Elsenztalbahn in die Neckartalbahn in Neckargemünd
Streckenverlauf der Elsenztalbahn

Die Elsenztalbahn ist eine Bahnstrecke, die Heidelberg mit Sinsheim und Bad Friedrichshall-Jagstfeld verbindet. Dabei verläuft sie bis Neckargemünd auf der Neckartalbahn und zweigt dort ab und führt durch das Tal der Elsenz. In Meckesheim zweigt die Strecke nach Aglasterhausen (Schwarzbachtalbahn durch das Schwarzbachtal), in Steinsfurt (Stadtteil von Sinsheim) die Strecke nach Eppingen ab.

Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S5 Heidelberg - Neckargemünd - Meckesheim - Sinsheim (Elsenz) Hbf - Eppingen
  • S51 Durchbindungen von/nach Aglasterhausen bis Heidelberg Hbf
  • RB 74 Sinsheim (Elsenz) Hbf - Bad Friedrichshall-Jagstfeld (- Heilbronn Hbf)
  • RE 2 Mannheim Hbf - Heidelberg Hbf - Sinsheim (Elsenz) Hbf - Heilbronn Hbf

Die meisten Fahrten werden von Elektrotriebwagen der Baureihe 425 durchgeführt, einzelne Züge des RE s auch mit Elektrolokomotiven der Baureihe 111 mit Nahverkehrswagen. Auf der RB  verkehren vereinzelt auch Dieseltriebwagen der Baureihe 628.

Zu den Heimspielen der TSG Hoffenheim verkehren Sonderzüge von Heilbronn, Heilbronn, Mannheim und Ludwigshafen.

Haltestellen zwischen Neckargemünd und Sinsheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Züge auf der nördlichen Elsenz-Strecke kommen / fahren in der Regel vom/nach Heidelberger Hauptbahnhof (Hbf) als S5 (Streckenbeschreibung dort) oder über den westlichen Abschnitt der Neckartalbahn um durch das Elsenztal nach Sinsheim und weiter nach Heilbronn die Strecke der Neckartalbahn abzukürzen.

Die Umsteigestellen sind fett geschrieben.

Von hier aus weiter nach / von

  • Sinsheim Museum/Arena
  • Steinsfurt | Umstieg: zu den Regionalbahnen in alle Richtungen (Eppingen, HN, HD)
  • weiter in/aus Richtung Bad Friedrichshall / Heilbronn


Streckenerneuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elektrifizierung der Elsenztalbahn 2009

Die Streckenleittechnik wird seit 1. November 2008 zentral von einem "ESTW Elsenztal" in Meckesheim auf knapp 400 m2 Fläche für 63 Vor- und Hauptsignale, 22 Weichen und die 13 Bahnübergänge geregelt. Damit wurden 2008 die seit über 100 Jahren im Einsatz befindlichen mechanischen neun Stellwerke in Meckesheim, Hoffenheim, Sinsheim, Steinsfurt, Grombach und Bad Rappenau ersetzt. Die Betriebsabläufe werden mit seiner Hilfe automatisch von der Leit- und Sicherungstechnik aus der Betriebszentrale in Karlsruhe ferngesteuert.

2009 erfolgte der die Elektrifizierung der gesamten Strecke und der Umbau aller Bahnsteige, die um den Anforderungen der S-Bahn zu genügen, barrierefrei Ausgebaut wurden und auf 76 cm Bahnsteighöhe (über Schienenoberkante) angehoben wurden um einen stufenlosen Einstieg in die S-Bahn Wagen zu ermöglichen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Bd. 1. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Histor. Fotografie des Stationsgebäudes Sinsheim von 1972, Seite: 168 bzw. Heidelberg, Seite 131)