Stadtplan Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Stadtpläne''' für Orte in der Region
[[File:HeidelbergStadtteile.png|thumb|Heidelberger Stadtteile]]
Im Web und auf Papier gibt es eine ganze Reihe von ''Stadtplänen'' für [[Heidelberg]], die jeweils ihre Besonderheiten bieten. Diese sollen hier allmählich dargestellt werden.


==Stadtpläne für Heidelberg==
== Print ==
Im Web und auf Papier gibt es eine ganze Reihe von ''Stadtplänen'' für [[Heidelberg]], die jeweils ihre Besonderheiten bieten. Diese sollen hier allmählich dargestellt werden.
* Falk Stadtplan ''Extra Heidelberg und Schwetzingen mit Umgebungskarte''. Falk-Verlag, Ostfildern. 2007, 12. Aufl. ISBN 3827923670. Maßstab 1:16.000 (auch als Faltplan)
 
=== Online ===
* {{Weblink|www.heidelberg.de/stadtplan|Online-Stadtplan der Stadt Heidelberg}}
* gelbeseiten.de: Hauptsächlich als Verknüfung zu den Telefondaten angelegt — hat eine sehr übersichtliche Straßenkarte (bei Map and Route, mit einem Satelittenbild von 2001)
* www.heidelberg.huerdenlos.de - Online-Stadtführer '''„Heidelberg hürdenlos“''': kostenloses Angebot für alle, denen Hindernisse ein Problem darstellen; also für ''Menschen mit Behinderung, Senioren, Eltern mit Kinderwagen oder Reisende mit Gepäck.'' Unter {{Weblink|1=www.heidelberg.huerdenlos.de|2=diesem Link können Interessierte auf eine umfangreiche Datenbank}} zugreifen. Es gibt überprüfte Angaben zur [[Barrierefreiheit]] von wichtigen Gebäuden, Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten in Heidelberg.


* Falk Stadtplan ''Extra Heidelberg und Schwetzingen mit Umgebungskarte''. Falk-Verlag, Ostfildern. Februar 2005, 10. Aufl. Maßstab 1:16.000 (auch als Faltplan)
* [[Heidelberg-aktuell]]
* Landesvermessungsamt Ba-Wü: ''Freizeitkarte Naturpark Neckartal-Odenwald - Mannheim-Heidelberg''. F 513. ISBN 3890216064 . Maßstab 1:30.000. 2005.


=== historische Karten ===
=== historische Karten ===
[[File:Fotothek df tg 0003321 Geografie ^ Europa ^ Stadt.jpg|thumb|Geografie & Europa & Stadt, 1536. Heidelberg ist in der Mitte, allerdings ist auf dieser Karte Norden unten. Man findet einige Ortsnamen, die man heute noch so kennt]]
::evtl. läßt sich damit die Veränderung des Stadtbildes dokumentieren
::evtl. läßt sich damit die Veränderung des Stadtbildes dokumentieren


;Plan von [[1893]]: Der Plan des Tiefbauamtes erschien zwei Jahre nach der Eingemeindung [[Neuenheim]]s im [[Verlag Otto Petters]]. Maßstab 1: 7.500. Die Karte zeigt die Altstadt und den neuen Stadtteil, das bisherige Fischerdorf. Die Bebauung endet dort an der [[Keplerstraße]]. Nördlich beginnt die Gemarkung [[Handschuhsheim]], die weiß wie unbekanntes Land eingezeichnet ist.  
;Plan von F. L. Hoffmeister: Der Plan von 1820: bei (denkmalpflege-bw.de/fileadmin/media/publikationen_und_service/nachrichtenblaetter/2009-01.pdf u. a Plan der Stadt Heidelberg) von F. L. Hoffmeister um 1820
Auffällig:  
 
::*Ende des 19. Jahrhunderts gibt es zwei Brücken über den Fluss, die Alte Brücke und die Neue Brücke, die spätere Friedrichsbrücke. Unterhalb des Schlosses gibt es noch keinen Übergang über den Neckar. Die Staustufe am Karlstor mit Wehr und Schleuse wurde zwischen 1926 und [[1928]] gebaut
;Plan von [[1881]]: Der Plan des Technischen Büros für Katasterbereinigung erschien zehn Jahre vor der Eingemeindung [[Neuenheim]]s. Maßstab 1: 10.000. Die Karte zeigt die Altstadt und die Gewann-Namen in [[Bergheim]], also nur Gebiete südlich vom [[Neckar]].
::*Die heutige Hauptverkehrsstraße entlang vom Neckar, die B37, gab es damals noch nicht. Zwischen Bismarckplatz und Marstall ist der "Lauer" eingezeichnet, an dem Schiffe anlandeten.
 
::*Der heutige [[Universitätsplatz]] hieß damals Ludwigsplatz und an ihm stand nicht die [[Neue Universität]], sondern ein Museum.
;Plan von [[1893]]: Der Plan des Tiefbauamtes erschien zwei Jahre nach der Eingemeindung [[Neuenheim]]s im [[Verlag Otto Petters]]. Maßstab 1: 7.500. Die Karte zeigt die Altstadt und den neuen Stadtteil, das bisherige Fischerdorf. Die Bebauung endet dort an der [[Keplerstraße (Heidelberg)|Keplerstraße]]. Nördlich beginnt die Gemarkung [[Handschuhsheim]], die weiß wie unbekanntes Land eingezeichnet ist.  
::* Die [[Bergbahn]] fuhr nur bis zur Station [[Molkenkur]].
:darin sind auffällig:  
::*In Bergheim war zwischen 1869 und [[1879]] der neue Klinikkomplex samt (zweitem) [[Botanische Garten|Botanischen Garten]] gebaut worden.
::*Ende des 19. Jahrhunderts gibt es zwei Brücken über den Fluss, die [[Alte Brücke]] und die Neue Brücke, die spätere Friedrichsbrücke (heute [[Theodor-Heuss-Brücke]]. Unterhalb des Schlosses gibt es noch keinen Übergang über den Neckar. Die Staustufe am [[Karlstor]] mit Wehr und Schleuse wurde zwischen 1926 und [[1928]] gebaut
::*Die Weststadt ist als ''Rohrbacher Baubezirk'' eingezeichnet. Große Teile von Bergheim und Ochsenkopf sind Felder
::*Die heutige Hauptverkehrsstraße entlang vom Neckar, die [[Bundesstraße 37|B 37]], gab es damals noch nicht. Zwischen [[Bismarckplatz (Heidelberg)|Bismarckplatz]] und [[Marstall]] ist der „Lauer“ eingezeichnet, an dem Schiffe anlandeten.
::*Der heutige [[Universitätsplatz (Heidelberg)|Universitätsplatz]] hieß damals Ludwigsplatz und an ihm stand nicht die [[Neue Universität]], sondern ein Museum.
::* Die [[Heidelberger Bergbahn|Bergbahn]] fuhr nur bis zur Station [[Molkenkur]].
::*In [[Bergheim]] war zwischen 1869 und [[1879]] der neue [[Universitätsklinikum Heidelberg|Klinikkomplex]] samt (zweitem) [[Botanischer Garten (Heidelberg)|Botanischen Garten]] gebaut worden.
::*Die [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]] ist als ''Rohrbacher Baubezirk'' eingezeichnet. Große Teile von Bergheim und [[Ochsenkopf]] sind Felder
::*Als Hauptverkehrswege sind noch viele Fuß- und Gespannwege eingezeichnet. Die Schiene war das Verkehrsmittel der Zukunft. Der Kfz-Verkehr spielte noch keine Rolle.
::*Als Hauptverkehrswege sind noch viele Fuß- und Gespannwege eingezeichnet. Die Schiene war das Verkehrsmittel der Zukunft. Der Kfz-Verkehr spielte noch keine Rolle.


;Plan von [[1907]]: Der erste Plan vom Vermessungsamt publizierte Plan
;Plan von [[1907]]: Der erste vom [[Vermessungsamt]] selbst publizierte Plan
 
==Weitere Stadtpläne für …==
==Siehe auch==
* [[Stadtführung]]en


== Literatur ==  
== Literatur ==  
* Timo Teufert: ''Heidelberg im Wandel''. In: [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 14. Juni 2011, Blick in die Stadtteile Nr. 23, S. 1 (mit großem Repro)
* Timo Teufert: ''Heidelberg im Wandel''. In: [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 14. Juni 2011, Blick in die Stadtteile Nr. 23, S. 1 (mit großem Repro)


== Weblinks ==


* gelbeseiten.de: Hauptsächlich als Verknüfung zu den Telefondaten angelegt — hat eine sehr übersichtliche Straßenkarte (bei Map and Route, mit einem Satelittenbild von 2001)
[[Kategorie:Heidelberg]]
* [[Heidelberg-aktuell]]

Aktuelle Version vom 22. April 2012, 11:10 Uhr

Heidelberger Stadtteile

Im Web und auf Papier gibt es eine ganze Reihe von Stadtplänen für Heidelberg, die jeweils ihre Besonderheiten bieten. Diese sollen hier allmählich dargestellt werden.

Print[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Falk Stadtplan Extra Heidelberg und Schwetzingen mit Umgebungskarte. Falk-Verlag, Ostfildern. 2007, 12. Aufl. ISBN 3827923670. Maßstab 1:16.000 (auch als Faltplan)

Online[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Online-Stadtplan der Stadt Heidelberg
  • gelbeseiten.de: Hauptsächlich als Verknüfung zu den Telefondaten angelegt — hat eine sehr übersichtliche Straßenkarte (bei Map and Route, mit einem Satelittenbild von 2001)
  • www.heidelberg.huerdenlos.de - Online-Stadtführer „Heidelberg hürdenlos“: kostenloses Angebot für alle, denen Hindernisse ein Problem darstellen; also für Menschen mit Behinderung, Senioren, Eltern mit Kinderwagen oder Reisende mit Gepäck. Unter diesem Link können Interessierte auf eine umfangreiche Datenbank zugreifen. Es gibt überprüfte Angaben zur Barrierefreiheit von wichtigen Gebäuden, Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten in Heidelberg.

historische Karten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografie & Europa & Stadt, 1536. Heidelberg ist in der Mitte, allerdings ist auf dieser Karte Norden unten. Man findet einige Ortsnamen, die man heute noch so kennt
evtl. läßt sich damit die Veränderung des Stadtbildes dokumentieren
Plan von F. L. Hoffmeister
Der Plan von 1820: bei (denkmalpflege-bw.de/fileadmin/media/publikationen_und_service/nachrichtenblaetter/2009-01.pdf u. a Plan der Stadt Heidelberg) von F. L. Hoffmeister um 1820
Plan von 1881
Der Plan des Technischen Büros für Katasterbereinigung erschien zehn Jahre vor der Eingemeindung Neuenheims. Maßstab 1: 10.000. Die Karte zeigt die Altstadt und die Gewann-Namen in Bergheim, also nur Gebiete südlich vom Neckar.
Plan von 1893
Der Plan des Tiefbauamtes erschien zwei Jahre nach der Eingemeindung Neuenheims im Verlag Otto Petters. Maßstab 1: 7.500. Die Karte zeigt die Altstadt und den neuen Stadtteil, das bisherige Fischerdorf. Die Bebauung endet dort an der Keplerstraße. Nördlich beginnt die Gemarkung Handschuhsheim, die weiß wie unbekanntes Land eingezeichnet ist.
darin sind auffällig:
  • Ende des 19. Jahrhunderts gibt es zwei Brücken über den Fluss, die Alte Brücke und die Neue Brücke, die spätere Friedrichsbrücke (heute Theodor-Heuss-Brücke. Unterhalb des Schlosses gibt es noch keinen Übergang über den Neckar. Die Staustufe am Karlstor mit Wehr und Schleuse wurde zwischen 1926 und 1928 gebaut
  • Die heutige Hauptverkehrsstraße entlang vom Neckar, die B 37, gab es damals noch nicht. Zwischen Bismarckplatz und Marstall ist der „Lauer“ eingezeichnet, an dem Schiffe anlandeten.
  • Der heutige Universitätsplatz hieß damals Ludwigsplatz und an ihm stand nicht die Neue Universität, sondern ein Museum.
  • Die Bergbahn fuhr nur bis zur Station Molkenkur.
  • In Bergheim war zwischen 1869 und 1879 der neue Klinikkomplex samt (zweitem) Botanischen Garten gebaut worden.
  • Die Weststadt ist als Rohrbacher Baubezirk eingezeichnet. Große Teile von Bergheim und Ochsenkopf sind Felder
  • Als Hauptverkehrswege sind noch viele Fuß- und Gespannwege eingezeichnet. Die Schiene war das Verkehrsmittel der Zukunft. Der Kfz-Verkehr spielte noch keine Rolle.
Plan von 1907
Der erste vom Vermessungsamt selbst publizierte Plan

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Timo Teufert: Heidelberg im Wandel. In: Rhein-Neckar-Zeitung vom 14. Juni 2011, Blick in die Stadtteile Nr. 23, S. 1 (mit großem Repro)