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=== Historische Pferdebahn=== | |||
Im Jungbusch war die Endstation der ersten Pferdebahn-Linie der Stadt, die [[1900]] durch die [[Straßenbahn Mannheim|Elektrische]] abgelöst wurde und deren Linie noch heute in der Straßenbahn Nr. 2 existiert, die allerdings nur noch am Jungbusch entlangfährt. | |||
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Version vom 27. September 2011, 21:25 Uhr
Jungbusch bildet zusammen mit der Innenstadt den Stadtbezirk Innenstadt/Jungbusch der Stadt Mannheim.
Beim und nach dem Bau des Handelshafens und des Hafenkanals wurde der Jungbusch zunächst ein Wohngebiet der im Hafen gut Geld verdienenden Leute: Kapitäne, Händler, Lagerhausbesitzer, Makler. Erst in einer nächsten Welle wurde es zum klassischen Hafenviertel (noch ohne Prostitution). In fünf der 15 Straßen des Viertels gab es im Erdgeschoß dreißig Kneipen. Darüber und in den engen Hinterhäusern lebten die Arbeiter.
So gibt es ein Denkmal der Sackträger-Zunft, die über Jahrzehnte den Reichtum der Stadt im wahren Wortsinn herbeigetragen hat. Künstler und Popakademie haben den Stadtteil "entdeckt".
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg stellte Prostitution eine nicht unwesentliche Erwerbsquelle dar. Allerdings gab es später auch ein Bar-Sterben und das Milieu ist weiter gezogen. Im Stadtteil haben immer wieder angeworbene oder unterbezahlte Ausländergruppen ihre Wohnung in der Stadt gefunden. (Stichwort: Stadtteilmanagement)
Zum Hafen gehörten verschiedene Mühlenbetriebe. Davon übriggeblieben ist ein in Europa bedeutender Lieferant von Schokoladenvorprodukten (vormals SchokinAG).
Wohnquartiere
- (umfassende Straßen jeweils im Uhrzeigersinn)
Werft-/Beil-/Böck-/Hafenstraße
Böck-/Beil-/Jungbusch-/Hafenstraße
Dalberg-/Jungbusch-/Beilstraße
Schanzen-/Seiler-/Luisenring/Dalbergstraße
Jungbusch-/Beil-/Kirchen-/Hafenstraße
Kirchen-/Luisenring/Akademie-/Hafenstraße
Verkehr
Straßen
Der Wohnwert des Viertels sank nach dem 2. Weltkrieg durch den Ausbau der Verkehrswege. Es wurde von der Innenstadt durch die Straßenschneise des Luisenrings und der Brückenauffahrten regelrecht isoliert/abgetrennt.
Von Norden nach Süden heißen die Straßen, die aus den Quadraten weiterführen:
- Neckarvorlandstraße
- Hellingstraße
- Werftstraße (auf ihrer Linie liegt etwa auch die Schanzenstraße)
- Böckstraße
- Jungbuschstraße (quasi die Hauptstraße des Viertels; setzt sich jenseits der Teufelsbrücke auf der Landzunge als Verlängerte Jungbuschstraße fort)
- Kirchenstraße
- Akademiestraße
- Rheinstraße (nur in der Brückenauffahrt fortgesetzt)
Am Neckar-Hafen-Verbindungskanal läuft parallel von Nord nach Süd die
- Hafenstraße (geht in den Parkring über)
Sie und im nördlichen Jungbusch die
- Beilstraße
- Dalbergstraße
- Seilerstraße und die
- Holzstraße
queren die vorgenannten Straßen und setzen damit das Schachbrettmuster der Mannheimer Quadrate außerhalb, westlich vom Ring fort.
Historische Pferdebahn
Im Jungbusch war die Endstation der ersten Pferdebahn-Linie der Stadt, die 1900 durch die Elektrische abgelöst wurde und deren Linie noch heute in der Straßenbahn Nr. 2 existiert, die allerdings nur noch am Jungbusch entlangfährt.
Landzunge
Die Landzunge zwischen Neckar und Rhein ist ein wichtiges Hafengebiet:
- Lücke
Siehe auch
- Xavier Naidoo ist Mitinitiator und Dozent an der Mannheimer Popakademie.
Weblinks
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Jungbusch“
- Städt. Quartiermanagement - Projektbeschreibung
Mannheim gliedert sich in 17 Stadtbezirke:
Feudenheim | Friedrichsfeld | Innenstadt/Jungbusch | Käfertal | Lindenhof | Neckarau | Neckarstadt-Ost | Neckarstadt-West | Neuostheim/Neuhermsheim | Rheinau | Sandhofen | Schönau | Schwetzingerstadt/Oststadt | Seckenheim | Vogelstang | Waldhof | Wallstadt
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