1945
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Ereignisse
- Als Folge der Sprengung der Neckarbrücke bei Mosbach am Konzentrationslager Neckarelz im Zweiten Weltkrieg endet auf der Schwarzbachtalbahn der früher durchgehende Betrieb Richtung Neckarelz in Obrigheim.
Februar
- 14.: Im Rahmen der NS-Judenverfolgung in Heidelberg erfolgten die letzte Deportationen von jüdischen Ehepartnern aus von den Nazis so genannten „Mischehen“ aus Heidelberg in das Konzentrationslager nach Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Theresienstadt“.
- 16.: Bombardierung eines Eisenbahnzuges durch alliierte Jagdbomber bei der Schuhfabrik in Schlierbach.
- 25.: Zerstörung eines Hauses in der Gaisbergstraße durch Bombenabwurf (4-5 Tote).
März
- 16./17.: 5 Tote durch Fliegerbeschuß in Heidelberg
- 19.: Zerstörung des Hauses Alte Eppelheimer Straße 48/Mittermaierstraße 27 („Zum Kronprinzen“) durch alliierten Bombenabwurf (12 Tote). Beim gleichen Angriff kommen in Heidelberg weitere 7 Menschen ums Leben. Zerstört werden auch die Häuser Goethestraße 2, Bahnhofstraße 23 und Sechshäuserweg 1-3 (3 Tote).
- 20.: Die Mannheimer Rheinbrücke wird gesprengt
- 22.: 3 Tote durch Fliegerbeschuß in Heidelberg. Ziel ist die OEG-Neckarbrücke. 96 Bomben zerstören fast alle Gehege und die Umzäunung des Tiergartens. – Teile der US-Armee überqueren den Rhein bei Oppenheim.
- 23.: US-Amerikanische Truppen besetzen Ludwigshafen.
- 25.: Die Mannheimer Neckarbrücken (außer Adolf-Hitler-Brücke) werden gesprengt
- 26.: Zwei Divisionen der 7. US-Armee setzen bei Sandhofen über den Rhein
- 27.: die Mannheimer Adolf-Hitler-Brücke (heute: Friedrich-Ebert-Brücke) wird gesprengt
- 27./29.: Deutsche Truppen sprengen die Heidelberger Neckarbrücken (Hindenburgbrücke, Friedrichsbrücke, OEG-Brücke)
- 28.: Am 28. März 1945 wurden in den "Lauerschen Gärten" die Mannheimer Bürger Hermann Adis, Adolf Doland und Erich Paul Opfer der nationalsozialisitischen Willkürjustiz
- Am 28. begannen die SS-ler in verschiedenen KZ´s wegen des Vorrückens amerikanischer Truppen in den Neckarraum mit dem Todesmarsch nach Dachau. Die zu diesem Zeitpunkt im Großraum Mannheim/Mosbach befindlichen 4.000 gehfähigen Häftlinge der KZ-Außenlager Heppenheim, Bensheim und Neckarelz über Neuenstadt und Kupferzell zum Bahnhof in Waldenburg mit einem Fußmarsch abzutransportieren. Einzelne Güterwagen mit Todesopfern gab es in der Region.
- 29.: Sprengung der Alten Brücke durch Pionier-Unteroffizier Schlicksupp aus Mannheim-Neckarau. Die nördlich des Neckars gelegenen Stadtteile und Ziegelhausen sind von der städtischen Stromversorgung abgeschnitten. - Betriebsstillegung der HSB - Mannheim wird von Truppen der 7. US-Armee unter General Alexander Patch besetzt. Die amerikanische Militärregierung setzt Josef Braun als Oberbürgermeister von Mannheim ein, der dieses Amt bis 1948 behält.
- 30. : Am Morgen zeigen sich amerikanische Soldaten am Neuenheimer Neckarufer. Um 14 Uhr überquert ein Bataillon den Neckar. Die 63. Infanteriedivision der US-Armee unter General William S. Dean rückt in Heidelberg ein.
April
- 20. Hans Hoffmann (SPD) wird von den Amerikanern als Oberbürgermeister von Ludwigshafen eingesetzt.
Juli
- 10. Ludwigshafen wird beim Austausch der alliierten Besatzungsgebiete der französischen Zone zugeteilt.
September
- 5.: Die erste Ausgabe der Rhein-Neckar-Zeitung erscheint.
Dezember
- 8. Valentin Bauer wird neuer Oberbürgermeister von Ludwigshafen.
Gestorben
- 2. Februar
- in Berlin-Plötzensee ermordet: Pater Alfred Delp SJ, Widerstandskämpfer