Ochsenkopf

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Die Siedlung Ochsenkopf in Heidelberg entstand als Bahnarbeitersiedlung in den 1920er Jahren beim Bahnbetriebswerk Heidelberg zwischen den Stadtteilen Bergheim und Wieblingen. Entlang dem Wieblinger Weg entstanden auf einer Restfläche zwischen den Gleisanlagen im Süden und der Autobahn 656 im Norden Reihenhäuser im Stil einer Gartenstadt. Die Gärten sollten den Bahnlern eine weitgehende Selbstversorgung mit Gemüse und Kartoffeln ermöglichen. 74 Siedlungshäuser gehören der Baugenossenschaft Neu Heidelberg eG. Heute umfasst die ehemalige Siedlung 76 ha Fläche mit 900 bis 1000 Einwohnern. Das Gebiet gehört zum Stadtteil Wieblingen gerechnet, auch wenn es getrennt durch den Damm und den Verkehr der BAB im Osten von Wieblingen liegt.

Geschichte


Spiegelverkehrt entstand in den 1960/70er Jahren auf der Wieblinger Seite der BAB das Gebiet des BFW/Stiftung Rehabilitation. Auf Luftbildern aus verschiedenen Jahrzehnten gut zu erkennen, wie die Grünzüge der Stadt zugebaut wurden. Dort auch die Berufsschulen - Johannes-Gutenberg-, Carl-Bosch- und Marie-Baum-Schule) und das Neubaugebiet Wieblingen-Süd.

Verkehr

  • Die Haupt-Zufahrt Bergheim/BAB-Ende von der Bergheimer Straße über den Abzweig Mannheimer Straße/ Wieblinger Weg
  • OEG-Haltestelle Ochsenkopf
  • S-Bahn- Haltepunkt Wieblingen/Pfaffengrund
  • Zufahrt Betriebswerk (Sackgasse)
  • BAB-Anschluss Rittel, Zufahrt Pfaffengrund über den Kurpfalzring

OEG-Brachgelände Großer Ochsenkopf

Zufahrt über Gneisenaustraße - Wieblinger Weg (letztes Freigelände am westlichen Stadteigang)


Industrie, Gewerbe

  • Wieblinger Weg
  • westlicher Kurpfalzring (Fortsetzung von Wieblinger Weg)

Siehe auch


Literatur und Zeitungsberichte

  • Sören Sgries: Der Ochsenkopf. Dorfleben mitten in Heidelberg. In Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 2011 (Blick in die Stadtteile Nr. 28) vom 19. Juli 2011, S. 1