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Neckartalbahn
Die Neckartalbahn ist die Eisenbahnstrecke von Heidelberg über Eberbach und Mosbach-Neckarelz nach Bad Friedrichshall-Jagstfeld in Richtung Heilbronn bzw. umgekehrt.
Seit ihrer Neu-Gründung gehört sie zum Verkehrsverbund Rhein-Neckar und wird zum Teil von der S-Bahn RheinNeckar bedient (2003, die Linien S1 und S2). Im Kursbuch der DB wird die Strecke unter den Nummern 665.1 bzw. 665.2 geführt. Eigentlich schon seit 1879 verkehren über die Neckartalbahn (als Eisenbahn-Strecke) Züge parallel zum Neckar überwiegend auf dem rechten Flussufer. Nur das Teilstück Heidelberg — Neckargemünd-Altstadt befindet sich auf dem linken Ufer.
Sie endet nach 58,5 km am Bf. Bad Friedrichshall-Jagstfeld. Den Anschluss bildet die Frankenbahn bis nach Stuttgart.
Haltestellen zwischen Heidelberg und Mosbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bahnhof / Haltestelle | Umsteigemöglichkeiten |
---|---|
* … weiter aus bzw. in Richtung: | Ludwigshafen HBf, …, Germersheim u.a. |
Heidelberg Hbf | Umstieg: S3 S4 5 21 24 , sowie zu den RB /RE in alle Richtungen |
Heidelberg-Weststadt/Südstadt | Umstieg: 23 24 |
Heidelberg-Altstadt | (früher Heidelberg Karlstor) |
Heidelberg-Schlierbach/Ziegelhausen | (Flowerstation, Ziegelhäuser Brücke) |
Heidelberg Orthopädie | (Orthopädische Klinik - Schlierbach-Ost) |
Neckargemünd | Umstieg: S5 S51 RB RE in Richtung Sinsheim |
Neckargemünd Altstadt | |
Neckarsteinach | |
Neckarhausen bei Neckarsteinach | |
Hirschhorn (Neckar) | |
Eberbach | Umstieg: zur Odenwaldbahn in Richtung Darmstadt - Frankfurt |
Lindach | |
Zwingenberg (Baden) | |
Neckargerach | |
Binau | |
Mosbach-Neckarelz | Umstieg: in Richtung Würzburg / Osterburken * |
weiter am Neckar aus / in Richtung : | Bad Friedrichshall — Heilbronn |
Hochhausen (anderes Neckarufer, ehemals Fährverbindung), Neckarzimmern, Haßmersheim, Böttingen, Gundelsheim, Heinsheim, Offenau |
Achtung: * Verwechslungsmöglichkeit: Die Haltestelle Mosbach ist eine andere Haltestelle als die Haltestelle Mosbach-Neckarelz, die im Neckartal an der hier behandelten Strecke liegt! Die Haltestelle Mosbach liegt dagegen an der Strecke (S-Bahn) nach Osterburken.
Geschichte, Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 50er Jahre: Elektrifizierung
- Bis Mitte der neunziger Jahre: Fernverkehr Richtung Mannheim, Würzburg oder Stuttgart
- 31. Dezember 2001: Einstellung des Güterverkehrs an den Bahnhöfen Eberbach, Neckarelz und Neckarzimmern durch die Deutsche Bahn AG
- Seit 2003: S-Bahn RheinNeckar
Technische Details zur Strecke und den Bahnhöfen zwischen Heidelberg und Mos-Neckarelz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bahnsteige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alle Haltestellen bzw. Bahnhöfe der Neckartalbahn sind speziell für den S-Bahn-Betrieb barrierefrei umgebaut worden und verfügen mindestens an beiden Richtungsgleisen über Wetterschutzhäuschen. In der Regel auch über einen Fahrkartenautomaten. An den meisten Haltestellen wurden inzwischen zentral ansteuerbare LCD-Zugzielanzeiger mit Zeitangabe (orange Laufschrift) nachgerüstet. Die Bahnsteige haben auch alle Lautsprecher für Durchsagen und eine Videoüberwachung.
Durch die Erhöhung der Bahnsteige auf 76 cm über Schienenoberkante ist ein niveaugleicher Einstieg in die S-Bahn-Triebwagen möglich.
Fahrzeugeinsatz, Takt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eingesetzt werden diese Fahrzeuge (Vgl. S-Bahn):
- Baureihe 111 als RE Mannheim-Heilbronn (einzelne Züge an Werktagen)
- Baureihe 425.1 und 425.4 als RE Mannheim-Heilbronn,
- Baureihe 425.2 als S-Bahnen
Tagsüber verkehren auf dieser Strecke wechselnd im Stunden-Takt die Linien S1 (Homburg − Kaiserslautern − Heidelberg − Osterburken) und S2 (Kaiserslautern − (werktags) Eberbach / Mosbach; erste Fahrt: letzte Fahrt: ) sowie alle zwei Stunden Regional-Express-Züge Mannheim — Heidelberg − Eberbach − Heilbronn (nur die genannten Halte ! ).
Bereich Heidelberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Umsteigemöglichkeiten in Heidelberg und zur Gestaltung des Hauptbahnhofs siehe oben bzw. bei HD HBhf.
Zwischen Heidelberg-Weststadt/Südstadt und Heidelberg-Altstadt liegt der Königstuhl-Tunnel (im Königstuhl; Länge 2.487 Meter. Er unterquert das berühmte Schloss und wurde 1909 zusätzlich gebaut und und seitdem bis zur Verlegung des Hauptbahnhofs (das war schon damals der Grund des Neubaus) zunächst nur für den Güterverkehr benutzt. Er hat in den letzten zwanzig Jahren zusätzlich eine Versorgung mit einer Wasserdruckleitung erhalten.
Neckargemünd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier, zwischen Bahnhof Neckargemünd und Haltestelle N-Altstadt zweigt von der Neckartalbahn die Elsenztalbahn in Richtung Sinsheim ab. Der Bahnhof hat deshalb vier Durchfahrtsgleise an drei Bahnsteigen. Der mittlere ist auf ca. 70 m noch durchgehend überdacht und mit einer Unterführung erschlossen. Auf der Südseite liegt noch ein Abstellgleis (geöffnet in Richtung Heidelberg).
Eberbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier, westlich vom Bahnhof Eberbach, zweigt von der Neckartalbahn die Odenwaldbahn (Hessen) in Richtung Darmstadt ab. Der Bahnhof hat drei Bahnsteige, …
Mosbach-Neckarelz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bf. Mosbach-Neckarelz ist der Kreuzungsbahnhof zwischen Neckartalbahn und Badischer Odenwaldbahn (dem Ast von Mosbach nach Osterburken). Die Hauptstrecke führt weiter nach Heilbronn und Stuttgart.
Er hat drei Durchfahrtsgleise an zwei Bahnsteigen. Der gleismittig liegende Bahnsteig ist mit einer Unterführung (mit Fahrstühlen) erschlossen.
Auf der Nordseite (dem Bahnhofsgebäude gegenüber) liegen noch sechs Abstellgleise (geöffnet in Richtung Mosbach-Mitte bzw HD). An ihnen wird auch heute noch Güterverkehr (Holzeinschlag) abgewickelt. Außerdem werden hier immer wieder Züge für die spätere Weiterfahrt/Einsatz bereitgestellt. Auf der Südostseite liegt noch ein Abstellgleis (geöffnet in Richtung Heilbronn).
Bahnwärterhäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fast auf der ganzen Strecke sind noch die ehemaligen Bahnwärterhäuser im Abstand von ca. 5 km erhalten. Die meisten sind 1,5geschossig aus rotem Sandstein errichtet und seit Jahren an Privatpersonen als reine Wohnhäuser verkauft.
Gleisübergänge und Brücken über den Schienen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schienengleiche Bahnübergänge für Fußgänger oder Straßenfahrzeuge existieren nicht mehr.
Tunnels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
…
- Siehe auch: Heidelberger Tunnels
Eisenbahnbrücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
…
Signaltechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Karlsruhe
- Bf. Mosbach-Neckarelz
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Bd. 1: Historische Entwicklung und Bahnbau. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau), 2001. ISBN 3-8825-5766-4
- Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Bd. 2: Ausgestaltung, Betrieb und Maschinendienst. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau), 2001. ISBN 3-8825-5768-0.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Neckartalbahn“
- Die Tunnelportale der Neckartalbahn: Abbi. von der Strecke 4100, bzw. Strecke 4111
- Bei Commons: Neckartalbahn, Commons–Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Bahnanlagen der Region bei verkehrsrelikte.de
- Reguläre Güterzug-Fahrzeiten auf der Strecke (April 2008 ff)