Essingen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Essingen''' gehört zur [[Verbandsgemeinde Offenbach]] an der Queich im [[Landkreis Südliche Weinstraße]]. | Die Gemeinde '''Essingen''' gehört mit über 2000 Einwohnern zur [[Verbandsgemeinde Offenbach]] an der [[Queich]] im [[Landkreis Südliche Weinstraße]]. Sie ist wie viele Gemeinden in der Gegend seit Jahrhunderten eine typische [[Weinbau]]gemeinde. | ||
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==Gemeindeeinrichtungen== | |||
* [[Abwasserzweckverband Hainbach-Gruppe]] | |||
==Geschichte== | |||
Essingen war ab Oktober 1585 Eigentum des Mainzer Kurfürsten und Erzbischofs, Wolfgang von Dalberg. Er gewährte im Ort Religionsfreiheit, was zu einem Erblühen der jüdischen Gemeinde führte. 1718 waren Katholiken und Lutheraner in Essingen ungefähr gleich viele im Ort. Die Zahlen schwankten in den Folgenden Jahrzehntern stark. Zwischenzeitlich war Essingen auch ein calvinistisch geprägter Ort. Ab dem 19. Jahrhundert wuchsen jüdische und lutheranische Gemeinde stark, beide waren nun zahlenmäßig mehr als Katholiken. Nach 1847 sank die Zahl der Juden wieder rapide, während die Lutheraner die absolute Mehrheit stellten. | |||
== Tourismus == | |||
Essingen liegt im Kerngebiet der [[Südliche Weinstraße|Südlichen Weinstraße]]. Bekannt ist es für seine Bauwerke aus dem Mittelalter wie der ''[[Wendelinus-Kapelle]]'' (um 1280), dem ''Rathaus'' im Renaissancestil (um 1590), der Kirche ''[[St. Sebastian und Agatha Esssingen|St. Sebastian und Agatha]]'' (1788 und älteren Bauteilen). | |||
Aus jüngster Zeit stammen die Dalberghalle und der [[Golfplatz "Am Dreihof"]], eine 18-Loch Meisterschaftsanlage. | |||
==Friedhöfe== | |||
In Essingen befinden sich zwei [[Jüdische Friedhöfe Essingen|Jüdische Friedhöfe]], die lange Zeit für alle Juden in der Umgebung die zentrale Begräbisstätte waren, bis in einzelnen Orten eigene Friedhöfe entstanden. | |||
==Ehrenbürger== | |||
*[[Gottfried Frech]] (1919-?, Altbürgermeister, Ehrenbürger 1986) | |||
== Bildergalerie == | |||
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File:Dalberghalle Essingen.jpg|Dalberghalle | File:Dalberghalle Essingen.jpg|Dalberghalle | ||
File:Dreihof.JPG|Ehemaliger Haltepunkt Dreihof an der Unteren Queichtalbahn | File:Dreihof.JPG|Ehemaliger Haltepunkt Dreihof an der Unteren Queichtalbahn | ||
File:PROT KIRCHE ESSINGEN.JPG|Protestantische Kirche | File:PROT KIRCHE ESSINGEN.JPG|Protestantische Kirche | ||
File:Essingen 053.jpg|Alter jüdischer Friedhof von 1618 | File:Essingen 053.jpg|Alter jüdischer Friedhof von 1618 | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* {{Homepage|www.offenbach-queich.de/vg_offenbach_queich/Aktuelles/Bekanntmachungen/der%20Gemeinde%20Essingen/ | * {{Homepage|www.essingen-pfalz.de}} | ||
* {{Wikipedia2|Essingen_(Pfalz)|Essingen (Pfalz)}} | |||
* {{Weblink|1=www.offenbach-queich.de/vg_offenbach_queich/Aktuelles/Bekanntmachungen/der%20Gemeinde%20Essingen/|2=Bekanntmachungen der Gemeinde Essingen}} | |||
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Südliche Weinstraße}} | {{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Südliche Weinstraße}} | ||
[[Kategorie:VG Offenbach]] | [[Kategorie:VG Offenbach]] | ||
Version vom 18. Februar 2024, 22:07 Uhr
Die Gemeinde Essingen gehört mit über 2000 Einwohnern zur Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich im Landkreis Südliche Weinstraße. Sie ist wie viele Gemeinden in der Gegend seit Jahrhunderten eine typische Weinbaugemeinde.
Lage
Essingen liegt etwa 5 Kilometer nordwestlich von Landau am westlichen Rand der Oberrheinebene ca. 15 km südlich von Speyer. Die L542 von Kirrweiler / Venningen nach Kandel geht durch den Ort.
Er wird von den Gemarkungen der Gemeinden Groß-/Kleinfischlingen, Freimersheim, Hochstadt, Bornheim, Dammheim, Knöringen und Edesheim umgeben.
„Essingen” auf der Karte
Südlich des Ortskerns von Essingen, jenseits des ost-westlichen Taleinschnitts des Hainbachs in die Rheinebene läuft die B 272 von Landau nach Speyer. Über sie erreicht man auch die nächste Anschlussstelle der Autobahn A 65 (Landau-Nord).
Essingen gehört zum Verkehrsverbund Rhein-Neckar und für Fahrten in Richtung Karlsruhe gilt der Tarif des Karlsruher Verkehrsverbundes. Neben den regelmäßigen Busandienungen gibt es für den ÖPNV den Bahnhof Knöringen-Essingen an der Maximiliansbahn von Neustadt–Wissembourg nach Karlsruhe bzw. gegenläufig.
Gemeindeeinrichtungen
Geschichte
Essingen war ab Oktober 1585 Eigentum des Mainzer Kurfürsten und Erzbischofs, Wolfgang von Dalberg. Er gewährte im Ort Religionsfreiheit, was zu einem Erblühen der jüdischen Gemeinde führte. 1718 waren Katholiken und Lutheraner in Essingen ungefähr gleich viele im Ort. Die Zahlen schwankten in den Folgenden Jahrzehntern stark. Zwischenzeitlich war Essingen auch ein calvinistisch geprägter Ort. Ab dem 19. Jahrhundert wuchsen jüdische und lutheranische Gemeinde stark, beide waren nun zahlenmäßig mehr als Katholiken. Nach 1847 sank die Zahl der Juden wieder rapide, während die Lutheraner die absolute Mehrheit stellten.
Tourismus
Essingen liegt im Kerngebiet der Südlichen Weinstraße. Bekannt ist es für seine Bauwerke aus dem Mittelalter wie der Wendelinus-Kapelle (um 1280), dem Rathaus im Renaissancestil (um 1590), der Kirche St. Sebastian und Agatha (1788 und älteren Bauteilen). Aus jüngster Zeit stammen die Dalberghalle und der Golfplatz "Am Dreihof", eine 18-Loch Meisterschaftsanlage.
Friedhöfe
In Essingen befinden sich zwei Jüdische Friedhöfe, die lange Zeit für alle Juden in der Umgebung die zentrale Begräbisstätte waren, bis in einzelnen Orten eigene Friedhöfe entstanden.
Ehrenbürger
- Gottfried Frech (1919-?, Altbürgermeister, Ehrenbürger 1986)
Bildergalerie
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Essingen“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Essingen (Pfalz)“
- Bekanntmachungen der Gemeinde Essingen
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