Rosenberg
Die Gemeinde Rosenberg liegt im Neckar-Odenwald-Kreis und grenzt im Osten bereits an den Main-Tauber-Kreis. Die Gemeinde Rosenberg besteht aus den Ortsteilen Bronnacker, Hirschlanden, Rosenberg und Sindolsheim und liegt im Kirnautal, wenige Kilometer östlich von Osterburken.
Großräumig liegen die Orte im so genannten Bauland zwischen Würzburg und Heilbronn in einer welligen Hügellandschaft aus Muschelkalk.
Rosenberg als namensgebender Ortsteil gehörte bis ins 18. Jhdt. zum Bistum Würzburg.
Die Gesamtgemeinde Rosenberg zählt zu Beginn des Jahres 2013 ca. 2100 Einwohner:
- Rosenberg: ca. 1000
- Hirschlanden: ca.450
- Sindolsheim: ca.550
- Bronnacker: ca.130
Die Postleitzahl ist 74749, Die Telefon-Vorwahl 06295.
Eingemeindung, Zusammenschluss, Kreiszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juli 1971 wurde der Ort Bronnacker eingemeindet.
Am 1. Januar 1972 schlossen sich Rosenberg, Hirschlanden und Sindolsheim zusammen, wodurch die heutige Gemeinde Rosenberg gebildet wurde. Die Gemeinde gehörte bis 1973 zum Alt-Landkreis Buchen und seither zum Neckar-Odenwald-Kreis.
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Emil Kistner, war von 1956 bis 1971 Bürgermeister von Hirschlanden und von 1972 bis 1976 Bürgermeister des neuen Rosenberg
- Arno Hagenbuch war von 1976 bis 1999 Bürgermeister
- Gerhard Baar war von 1999 bis 2018 Bürgermeister
- Ralph Matousek ist seit 2019 Bürgermeister
Ortsvorsteher der Teilorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bronnacker: Katrin Wölfel
- Sindolsheim: Jürgen Fuchs
- Hirschlanden: Martin Herrmann
- Rosenberg: Sven Baumann
Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ortsteil Rosenberg besteht eine Grundschule sowie ein Kindergarten. Desweiteren gibt es hier seit 2020 einen Genossenschaftlich geführten Dorfladen.
Im Ortsteil Hirschlanden ist ein weiterer Kindergarten vorhanden. Hirschlanden ist weiterhin Dekan-Sitz des Kirchenbezirks Adelsheim-Boxberg der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Im Ortsteil Sindolsheim befindet sich eine Arztpraxis (Allgemein-Medizin).
Bodendenkmal in Sindolsheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ortsteil Sindolsheim wurde nach einem Zufallsfund das Grab des Keltenfürsten 2010/2011 angeschnitten.
- Ein wissenschaftlich sehr bedeutender Fund. Rhein-Neckar-Zeitung vom 25. Aug. 2011 (Über die Ergebnisse der Ausgrabungen im Mai bis August. "Die Kelten legten ihre Toten mit den Grabbeigaben auf den Erdboden, schichteten Steine und schließlich Erde darüber. In Sindolsheim maß der Steinhügel rund acht Meter im Durchmesser, das Gesamtgrab zehn bis 15 Meter." Die Form des darin gefundenen etwa ein Meter langen Schwertes deutet darauf hin, dass es aus der älteren Hallstatt-Kultur stammt (also um 800 vor Christus). Vermutlich handelte es sich um das Skelett eines Keltenfürsten. Er hatte eine Körpergröße von mehr als 1,80 Meter und starb im Alter von rund 40 Jahren. Man schätzt, dass weiter drei oder vier Tongefäße rekonstruiert werden können.)
- Martin Bernhard: Hügelgrab eines Keltenfürsten entdeckt. In: Fränkische Nachrichten vom 26. Aug. 11
Heimatmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im ehemaligen Rathaus von Hirschlanden wurde ein Museum mit Gaststätte und eigener Brauerei eingerichtet.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rosenberg liegt an der A 81 halbwegs zwischen Heilbronn und Würzburg. Es ist über die Abfahrten (5) "Boxberg" und (6) "Osterburken" zu erreichen.
Die B 292 (Bad Schönborn-Osterburken und weiter über Lauda-Königshofen) führte bis 2010 direkt an Rosenberg vorbei. Seither wurde die B 292 zwischen Osterburken und Boxberg mit der A 81 verschmolzen und die ehemalige Bundesstraße zur "L1095" degradiert.
Rosenberg liegt an der Frankenbahn (Stuttgart–Würzburg) und hat einen Haltepunkt. Die nächsten Stationen sind einerseits Osterburken, in der Gegenrichtung Eubigheim, Boxberg und Lauda.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Webpräsenz „Rosenberg“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Rosenberg“
- Luftaufnahme von Rosenberg (maps.google.de)
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