Ludwigshafen am Rhein

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Ludwigshafen am Rhein Lage der kreisfreien Stadt Ludwigshafen am Rhein in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Kreis: Kreisfreie Stadt
Geografische Lage: 49° 28' 52" N, 8° 26' 7" O
Höhe: etwa 96 m ü. NN
Fläche: 77,68 km²
Einwohner: 163.574 (31. Oktober 2005)
Arbeitslosenquote: 13,9% (Januar 2006)
Arbeitslosenzahl: 10.702 (Januar 2006)
Bevölkerungsdichte: 2.106 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 19,7 %
Postleitzahlen: 67001-67071 (alt: 6700)
Vorwahlen: 0621 und 06237
Kfz-Kennzeichen: LU
LU-AA für BASF-Fahrzeuge
Gemeindeschlüssel: 07 3 14 000
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 20
67059 Ludwigshafen am Rhein
Internetseite: www.ludwigshafen.de
E-Mail-Adresse: info@ludwigshafen.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Eva Lohse (CDU)
Mehrheits-Partei: CDU

Ludwigshafen am Rhein ist nach Mannheim mit etwa 163.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Metropolregion Rhein-Neckar.

Ludwigshafen ist eine kreisfreie Stadt und Verwaltungssitz des Rhein-Pfalz-Kreises (bis 2003 Landkreis Ludwigshafen). Sie ging aus der ehemaligen Mannheimer Rheinschanze hervor, liegt am linken Rheinufer gegenüber der Baden-Württembergischen Stadt Mannheim und ist vor allem bekannt durch die BASF, die hier ihren Sitz hat.

Als eines der fünf Oberzentren des Landes Rheinland-Pfalz bildet Ludwigshafen gemeinsam mit seiner baden-württembergischen Nachbarstadt Mannheim den Kern der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Weitere nähergelegene Großstädte sind Heidelberg (etwa 25 km südöstlich), Karlsruhe (etwa 50 km südlich) und Mainz (etwa 60 km nördlich).

Die Einwohnerzahl der Stadt Ludwigshafen am Rhein überschritt um das Jahr 1925 die Grenze von 100.000, wodurch sie innerhalb eines Jahrhunderts seit ihrer Gründung im Jahr 1853 zur Großstadt wurde.

Vereine

Stadtgliederung

Geschichte

Stadtgeschichte

Im Ortsteil Rheingönheim existierte ein Römerkastell (Rufiniana). Durch die Gemarkung der Ortsteile Maudach und Oggersheim führte die Römerstraße von Speyer nach Worms.

1607 gründet Kurfürst Friedrich IV. am Westufer des Rheins die Mannheimer Rheinschanze als Brückenkopf der kurpfälzischen Festung Mannheim.

1811 entsteht an dieser Stelle ein privater Schiffslandeplatz am Rhein.

1815 - Nach dem Wiener Kongress kommt die westlich des Rheins gelegene Pfalz zum Königreich Bayern. Das Gebiet des späteren Ludwigshafen gehört zunächst zum Distrikt beziehungsweise Kanton Mutterstadt des Landkommissariats Speyer im Rheinkreis.

Ab 1820 entsteht auf dem Gelände ein privates Handelshaus, das 1843 vom bayerischen Staat erworben wird. Dieser benennt es zu Ehren von König Ludwig I. von Bayern in Ludwigshafen um und unterstützt die rasche Aufsiedelung als Gegenpol zur badischen Stadt Mannheim.

Am 14. April 1853 wird die Siedlung zu einer selbständigen Gemeinde. Ihre Gemarkungsfläche beträgt 366 ha, die sie wie folgt erhält: 240 ha von der Gemeinde Friesenheim und 126 ha von der Gemeinde Mundenheim. Beide Orte wurden später in LU eingemeindet.

Am 8. November 1859 wird Ludwigshafen zur Stadt erklärt.

Am 8. Mai 1865 wird die Konzession zur Ansiedelung der Firma BASF erteilt.

Helmuth Kohl

Der spätere Bundeskanzler Helmuth Kohl wurde in Ludwigshafen nach seiner Promotion in Heidelberg Direktionsassistent bei einer hiesigen Eisengießerei und 1959 Referent des „Industrieverbandes Chemie“. Er war Mitbegründer der Jungen Union in seiner Heimatstadt (1947). 1953 wurde er Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der CDU in Rheinland-Pfalz. 1959 wurde er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Ludwigshafen, 1960-69 war er Fraktionsführer der Stadtratsfraktion Ludwigshafen, ab 1963 CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Rheinland-Pfalz, von 1966 bis 1973 war er Landesvorsitzender in Rheinland-Pfalz. Ministerpräsident von 1969 bis 1976. 1973 - 1998 war er der Bundesvorsitzende der CDU. Als Abgeordneter war er für diesen Wahlkreis von 1976 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB).

Weblinks