Mosbach

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Mosbach ist die Kreisstadt des Neckar-Odenwald-Kreises und hat etwa 25.000 Einwohner.

Mosbach gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Diedesheim, Lohrbach, Neckarelz, Nüstenbach, Reichenbuch, Sattelbach und die Waldstadt. Kleinere Wohngebiete sind der Schreckhof, Tannhof, Hammerweg, Hardhof und Masseldorn.

In den Stadtteilen Lohrbach, Reichenbuch und Sattelbach gibt es historisch gewachsen jeweils einen eigenen Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden.

Die Postleitzahl ist 74821.

Geschichte

1241 Mosbach im Reichssteuerverzeichnis aufgelistet

1265 Ersterwähnung von Diedesheim 1297 Reichsstadt Mosbach erstmals verpfändet 1305 Ersterwähnung von Nüstenbach 1329 Verpfändung Mosbachs an die Pfalz 1330 Ersterwähnung von Reichenbuch 1350 Johanniterorden verkauft das Tempelhaus in Neckarelz 1410 Mosbach wird unter Otto I. Residenz der Pfalzgrafschaft 1413 Burg Lohrbach von Pfalzgraf Otto I. erworben 1416 Ersterwähnung von Sattelbach 1444 Pfalzgräfin Johanna in der Stiftskirche beigesetzt 1499 Mosbach wird nach dem Tod Otto II. kurpfälzisch 1556 Offizielle Einführung der Reformation 1557 Bau des Mosbacher Rathauses 1564 Aufhebung des Julianastifts 1577 Schloss Lohrbach Residenz der Witwe Kurfürst Friedrichs III. 1686 Niederlassung der Franziskaner in Mosbach 1708 Stiftskirche unter Reformierten und Katholiken aufgeteilt 1770 Fayencenmanufaktur gegründet (Produktion bis 1836) 1803 Oberamt Mosbach zum Fürstentum Leiningen 1806 Übergang an das Großherzogtum Baden 1862 Eisenbahn erreicht Mosbach 1863 Mosbach Sitz eines badischen Kreises 1905 Schmalspurbahn Mosbach-Mudau 1934 Bauernsiedlung auf dem Bergfeld 1935 Eingemeindung von Nüstenbach 1961 Baubeginn der Waldstadt 1972 Eingliederung von Lohrbach, Sattelbach und Reichenbuch 1973 Eingliederung von Diedesheim 1974 Beginn der umfangreichen Altstadtsanierung in Mosbachs Stadtkern 1975 Zusammenschluss von Neckarelz und Mosbach 1976 Mosbach wird Große Kreisstadt 1991 Mosbach feiert 750 Jahre Stadtrechte 1997 15. baden-württembergische Landesgartenschau 1997 Mosbach ist die letzte "wildeste Region im Wilden Süden" des SDR 3 1997 Übergabe des Wohnbauschwerpunktes "Waldsteige West II" in Neckarelz 1997 Einweihung des neuen Kultur- und Tagungszentrums "Alte Mälzerei" 1997 Verkehrsfreigabe des ersten Ausbauabschnittes der B 27 am "Käfertörle" 2002 25. baden-württembergische Heimattage zum 50. Landesjubiläum 2003 Anschluss an das S-Bahn-Netz Rhein-Neckar

20. Jhdt.
Das Konzentrationslager Neckarelz um Mosbach herum und in Obrigheim war von März 1944 bis März 1945 ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof im Ort Neckarelz. Die SS betrieb damit im Rahmen der Untertage-Verlagerung von kriegswichtigen Industriebetrieben ( u. a. Daimler) in mehreren Stollen im Berg unter dem Schloss Neuburg bei Obrigheim gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mit mehreren Tausend Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen die Fertigung von Flugzeugmotoren. In der Nachkriegszeit entstanden daraus auch mehrere, noch heute bestehende Produktionsstätten. In einer Schule in Neckarelz gibt es dazu eine Ausstellung.

Verkehr

Von den Autobahnen A 6 (Anschlussstelle Nr. 37 Neckarsulm oder Anschlussstelle Nr. 33 Sinsheim) und A 81 (Anschlussstelle Nr. 6 Osterburken) sind es über die Bundesstraßen 27 und 292 jeweils nur wenige Kilometer nach Mosbach. In der Stadtmitte finden sich zahlreiche zentrumsnahe Parkplätze (Parkleitsystem). Zudem verfügt Mosbach über eine CarSharing-Station der Stadtmobil Rhein-Neckar AG.

Auf dem Gebiet des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) kann die Stadt auf ein engmaschiges Netz an Buslinien bauen. Am Zentralen Omnibusbahnhof Mosbach werden diese nutzerfreundlich miteinander verknüpft. Drei Bahnhöfe und die Einbindung in das S-Bahn-Netz Rhein-Neckar des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) garantieren die optimale Anbindung an die Schiene. An den drei Bahnhöfen verkehren die Linien S1 und S2 der S-Bahn RheinNeckar : Mosbach-Neckarelz (Anbindung Neckartalbahn HN-HD), Mosbach West, Mosbach(Baden).

ab Mosbach - Neckarelz (insbesondere S-Bahn):
[Weblink: reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/dn?evaId=8000264&boardType=dep&time=actual&productsDefault=1111101&start=yes Aktueller Abfahrtsplan von Mosbach-Neckarelz ]

Seit Mai 2008 gibt es, betrieben von der Landkreisverwaltung, im Bahnhof Mosbach-Neckarelz wieder eine Güterverladestation. Zunächst soll hier hauptsächlich Holz aufgeliefert und in Güterwaggons umgeladen werden.

Das Radwegenetz in Mosbach wird kontinuierlich ausgebaut und optimiert. Zum Radwandern laden interessante überregionale Fahrradrouten und -wanderwege ein, an die die Stadt angebunden ist.

Von zwei Häfen am Neckar in den Stadtteilen Diedesheim und Neckarelz profitiert die heimische Wirtschaft während der Schiffsanleger in Höhe des Pattberg-Bildungszentrums in Neckarelz in erster Linie die touristische Ausflugsschifffahrt anspricht.

Zu guter Letzt komplettiert der Verkehrslandeplatz im Ortsteil Lohrbach (eingestuft in die Kategorie 3 der Richtlinien des Bundesministers für Verkehr (BMV) für die Anlage und Genehmigung von Landeplätzen für Flugzeuge (NfL I 278/68)) das Angebot der Verkehrsinfrastruktur in Mosbach.



Einrichtungen

Weblinks

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