Ziegelhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
; [[1936]]: Peterstal wird von Ziegelhausen eingemeindet.
Bereits in der Römerzeit fand man hier Tonerde. Diese wurde zu Ziegeln, Backsteinen und Tongefäßen verarbeitet.
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[[1224]] wurde die Ziegelei wegen des großen Holzverbrauchs von Neuenheimer Bauern zerstört. Die Mönche bauten sie jedoch wieder auf, sie bestand bis zur Auflösung des Klosters Schönau.
 
Bis [[1776]] gehörte Ziegelhausen zur Gemarkung Neuenheim und teilte somit dessen Schicksal. Neuenheim war als Teil der Herrschaft Schauenburg unter die Herrschaft des Erzbistums Mainz gekommen, [[1461]] im Gernsheimer Friedensvertrag als Pfand an die Kurpfalz und [[1650]] im [[Bergsträßer Rezess]] endgültig an diese. [[1836]] wurde die Grenze zwischen den Gemarkungen Neuenheim und Ziegelhausen festgelegt. Der Russenstein markiert die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen.
 
[[1936]] wurde [[Peterstal]] von Ziegelhausen eingemeindet.
1954 wurde die neue [[Ziegelhäuser Brücke]] eingeweiht
[[1975]] wurde  die früher eigenständige Gemeinde Ziegelhausen von [[Heidelberg]] eingemeindet.


== Einrichtungen in Ziegelhausen ==
== Einrichtungen in Ziegelhausen ==

Aktuelle Version vom 27. Mai 2023, 10:55 Uhr

Stadtbezirke von Heidelberg

Ziegelhausen ist der östlichste Stadtteil von Heidelberg. Er liegt nördlich des Neckars und erstreckt sich in der Schneise zwischen dem westseitigen Heiligenberg und Apfelskopf und ostseitigen Glaskopf. Auf der gegenüberliegenden, südlichen Neckarseite befindet sich Schlierbach.

In nord-südlicher Richtung fließen drei Gewässer, die das Landschaftsbild prägen: am westlichen Rand der Mausbach, mitten durch den Ort der Steinbach und am östlichen Rand der Bärenbach.

Ziegelhausen besteht aus den Stadtbezirken Ziegelhausen-Ost, Ziegelhausen-West und Peterstal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in der Römerzeit fand man hier Tonerde. Diese wurde zu Ziegeln, Backsteinen und Tongefäßen verarbeitet.

Um 1220 errichteten Mönche des Klosters Schönau unterhalb des Hahnbergs (heute etwa Kleingemünder Straße 41-43) eine Ziegelei, damals das Obere Ziegelhus genannt. Daneben entstand das Dorf Ziegelhausen.

1224 wurde die Ziegelei wegen des großen Holzverbrauchs von Neuenheimer Bauern zerstört. Die Mönche bauten sie jedoch wieder auf, sie bestand bis zur Auflösung des Klosters Schönau.

Bis 1776 gehörte Ziegelhausen zur Gemarkung Neuenheim und teilte somit dessen Schicksal. Neuenheim war als Teil der Herrschaft Schauenburg unter die Herrschaft des Erzbistums Mainz gekommen, 1461 im Gernsheimer Friedensvertrag als Pfand an die Kurpfalz und 1650 im Bergsträßer Rezess endgültig an diese. 1836 wurde die Grenze zwischen den Gemarkungen Neuenheim und Ziegelhausen festgelegt. Der Russenstein markiert die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen.

1936 wurde Peterstal von Ziegelhausen eingemeindet. 1954 wurde die neue Ziegelhäuser Brücke eingeweiht 1975 wurde die früher eigenständige Gemeinde Ziegelhausen von Heidelberg eingemeindet.

Einrichtungen in Ziegelhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es gibt zwei Friedhöfe in Ziegelhausen: Alter Friedhof und Friedhof auf dem Köpfel. Auch bei der Abtei/Kloster gibt es Gräber.
  • Hallenbad Köpfel
  • "Ziegelhaus", ein Schulungs- und Begegnungshaus der Katholischen Jungen Gemeinde
  • Camping Haide (Der Campingplatz „Haide“ liegt an der Stadtgrenze Heidelberg-Ziegelhausen in Richtung Kleingemünd-Neckargemünd direkt am Neckar.)

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]