Zwingenberg (Neckar): Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 36: Zeile 36:
* der im stumpfen Winkel zweiflüglig angelegte (spät-)mittelalterliche Palas
* der im stumpfen Winkel zweiflüglig angelegte (spät-)mittelalterliche Palas


==Zwingenberger Neckarbrücke==
Die Zwingenberger Neckarbrücke östlich vom Rathaus wurde am 8. Aug. 2010 geschlossen. Sie ist eine ca. 100 Meter lange Fahr- und [[Radweg]]brücke aus Stahl über den [[Neckar]]. An diesem Tag wurde ein 150 Tonnen schweres Brückenteil von Lindach aus eingeschwommen und mit so genannten [[Litzenheber]]n mittig in die bereits durch [[Vorschub]] fertiggestellten, uferseitigen Auffahrten eingepasst. Sie sind an zwei umgedreht ypsilonförmigen, am Ufer aufgestellten, blau gestrichenen [[Pylon]]en (Höhe ca. 15 m) aufgehängt. Auf der Südseite führt direkt im Anschluss eine neu aufgeschüttete Wendekurve den Weg zum Uferbereich hinunter.<ref>RNZ vom 9. Aug. 2010 S. 11 (mit Foto)</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 9. August 2010, 12:12 Uhr

Zwingenberg am Neckar ist eine Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis (Baden). Man erreicht Zwingenberg mit der S-Bahn oder mit dem PKW über die Bundesstraße 37.

Die Postleitzahl ist 69439.

Nachbargemeinden am Fluß sind flußauf Neckargerach (NOK) und flußbwärts Eberbach-Ortsteil Lindach. Schollbrunn und Oberdielbach sind bergauf fußläufig gut zu erreichen.

Schlossburg

Die Schlossburg (Familie Baden) ist bewohnt und normalerweise nicht zu besichtigen.

In einer malerischen Naturkulisse finden hier regelmäßig Schlossfestspiele statt. Hierfür gibt es nur Internet- und schriftliche Bestellungen, aber keine telefonische Bestellmöglichkeit, man kann es auch auf Gut Glück an der Abendkasse versuchen.

Die sehr gut erhaltene Burganlage sitzt gestreckt auf einem vorspringenden Bergsporn ungefähr auf halber Höhe der talbegrenzenden Bergwand. Sie gliedert sich in Vorburg im Westen und Hauptburg im Osten. Ganz im Osten steht der mächtige Bergfried über einem tiefen, in den felsen getriebenen Halsgraben, der von dem ostwärts weiter ansteigenden Bergsporn abriegelt.


Geschichte

  • Burggründung vermutlich im frühen 13. Jahrhundert durch Wilhelm von Wimpfen (dessen Neffe sich dann von Zwingenberg nannte)
  • 1326 erstmalige schriftliche Nennung der Burg
  • 1364 Schleifung der Burg, weil die Zwingenberger allzu dreist als Raubritter auftraten
  • ab 1403 im Besitz der Herren zu Hirschhorn, die die Burg zu neuer Blüte führten
  • nach Aussterben der Hirschhorner Ritter 1632 kam die Burg unter anderem an den Freiherrn von Wieser
  • in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fiel die Zwingenburg an die Kurpfalz
  • durch käuflichen Erwerb befindet sich das Schloss seit 1808 im Besitz der markgräflich-großherzoglichen Famile von Baden


Hauptbestandteile der Burganlage

Vorburg

  • hohe Ringmauer mit Wehrgang und äußerem Rundbogenfries, die im Osten auch die Hauptburg umklammert
  • mächtiges Eckrondell im Westen
  • ehemaliges Forst- und Rentamt, errichtet als jüngster Burgbau 1886/87 in neugotischem Stil
  • Uhrenturm, wie das Eckrondell ein Rundturm; 1792 wurde die Uhr angebracht
  • Wieser'scher Anbau, der 1696 im Barockstil an die Schildmauer der Hauptburg gebaut wurde

Hauptburg

  • der monumentale romanische Bergfried, Prunkstück und weithin sichtbares Wahrzeichen des Schlosses; vermutlich wurde der viereckige Turm Anfang des 13. Jahrhunderts im Zuge der Burggründung errichtet; zum Halsgraben hin sind dem Bergfied zwei Mauern vorgelagert (die oberste besitzt wiederum ein Rondell)
  • Schildmauer, direkt an den Bergfried anschließend
  • der im stumpfen Winkel zweiflüglig angelegte (spät-)mittelalterliche Palas

Zwingenberger Neckarbrücke

Die Zwingenberger Neckarbrücke östlich vom Rathaus wurde am 8. Aug. 2010 geschlossen. Sie ist eine ca. 100 Meter lange Fahr- und Radwegbrücke aus Stahl über den Neckar. An diesem Tag wurde ein 150 Tonnen schweres Brückenteil von Lindach aus eingeschwommen und mit so genannten Litzenhebern mittig in die bereits durch Vorschub fertiggestellten, uferseitigen Auffahrten eingepasst. Sie sind an zwei umgedreht ypsilonförmigen, am Ufer aufgestellten, blau gestrichenen Pylonen (Höhe ca. 15 m) aufgehängt. Auf der Südseite führt direkt im Anschluss eine neu aufgeschüttete Wendekurve den Weg zum Uferbereich hinunter.[1]

Weblinks


Rhein-Neckar-Wiki verbessern („Stub“)

Dieser Artikel ist kurz und hat noch wenig Inhalt. Du hast Wissen zum Thema „Zwingenberg (Neckar)“? Dann sei mutig und hilf mit, aus ihm einen guten Artikel zu machen. Vielen Dank für Deine Unterstützung!

  1. RNZ vom 9. Aug. 2010 S. 11 (mit Foto)