Kirchheim/Rohrbach
Der Bahnhof Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach liegt entlang der Bahnstrecke von Heidelberg nach Karlsruhe in Heidelberg-Kirchheim in der Nähe der Stadtgeilgrenze zu Rohrbach. Er ist Haltestelle der S-Bahn-Linien S3 und S4 sowie die RB 68 zwischen Frankfurt HBF und Wiesloch-Walldorf. Einmal täglich hält ebenfalls der RE aus Stuttgart. Der Bahnhof verfügt heute noch über drei Gleise (früher vier) sowie ein Abstellgleis nördlich des Bahnhofsgebäudes. Damit ist er nach dem Hauptbahnhof, der zweigrößte Bahnhof der Stadt.
Über den Bahnhof führt die Bürgerstraße, die beide Stadtteile verbindet. Auf der Brücke über dem Bahnhof befindet sich die Haltestelle der Buslinie 33 . Etwas weiter seitlich in Richtung Rohrbach findet sich eine Haltestelle der Linie 28 .
Der S-Bahnverkehr wird hauptsächlich über die Gleise 1 (in Richung Karlsruhe) und 2 (in Richung Heidelberg) abgewickelt. Gleis 3 fungiert als Ausweichgleis bei für den Güterverkehr sowie den Personenverkehr bei Störungen, Überholungen oder während Bauphasen. Es ist als einziges mit Holzschwellen ausgerüstet.
Im südlichen Teil des Bahnhofs wird Gleis drei als Anschluss zur HeidelbergCement AG in Leimen fortgeführt, wobei über die südlich gelegen Weichen ein Anschluss auf beide Hauptgleise der Bahnstrecke besteht. Im Norden bestand die Abzweigung zum Rangierbahnhof Heidelberg, die nach dessen Stillegung abgebaut wurde. Dort befand sich ebenfalls der Anschluss zur benachbarten Waggonfabrik Fuchs.
2019 wurden alle Bahnsteige des Bahnhofs auf 210 Meter verlängert. An den längeren Bahnsteigen können nun die ET425-Fahrzeuge, die als S-Bahnen auf der Strecke verkehren, in Dreifachtraktion halten und die Twindexx-Züge der RB68 von Wiesloch/Walldorf nach Frankfurt (Main) in Doppeltraktion.
Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der ursprüngliche Name des Bahnhofs lautete Heidelberg-Kirchheim. Im Zuge des S-Bahn-Ausbaus entschied die Stadt Heidelberg 2002, dem Bahnhof – wie auch dem heutigen Bahnhof Pfaffengrund/Wieblingen – einen neuen Namen zu geben. Der von der Stadt ursprünglich angedachte neue Name Heidelberg Süd stieß jedoch auf Widerstand aus verschiedenen Richtungen. So wurde auch angemerkt, dass eine Verwechslungsgefahr mit der Südstadt bestehe. Um beide in der Nähe des Bahnhofs liegenden Stadtteile zu berücksichtigen wurde schließlich der recht lange Doppelname gewählt.
S1 Homburg (Saar) – Kaiserslautern – Neustadt (Weinstraße) – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Eberbach – Mosbach – Osterburken
S2 Kaiserslautern – Neustadt (Weinstraße) – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Eberbach (– Mosbach)
S3 Karlsruhe - Wörth - Germersheim – Speyer – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Bruchsal – Karlsruhe
S33 Germersheim – Graben-Neudorf – Philippsburg – Bruchsal
S39 Mannheim Hbf – Mannheim-Waldhof (nur Berufsverkehr)
S4 Germersheim – Speyer – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Wiesloch-Walldorf – Bruchsal
S44 Ludwigshafen Hbf – Ludwigshafen BASF Nord (nur Berufsverkehr)
S5 Heidelberg – Neckargemünd – Meckesheim – Sinsheim – Eppingen
S51 (Heidelberg – Neckargemünd –) Meckesheim – Aglasterhausen
S6 Mainz - Worms – Ludwigshafen (Rhein) Hbf – Mannheim Hbf – Weinheim – Bensheim
S9 Karlsruhe Hbf – Graben-Neudorf – Mannheim Hbf – Mannheim-Luzenberg – Lampertheim – Groß-Rohrheim