Sinsheim

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Hauptstraße Sinsheim

Sinsheim ist die zweitgrößte Stadt im Rhein-Neckar-Kreis und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von Heidelberg und ist seit 1. Januar 1973 Große Kreisstadt. Zum Stadtgebiet Sinsheims gehören die Kernstadt und die zwölf zwischen 1971 und 1973 eingemeindeten Orte Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler.

Mit den Gemeinden Angelbachtal und Zuzenhausen hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Sinsheim hat (Stand 31.12. 2016) 35.175 Einwohner.[1]


Geschichte[Bearbeiten]

In die Zeit um 550 fallen die ersten Anfänge des fränkischen Dorfes Sunnisheim. Die erste Urkunde stammt aus dem Jahre 770, eine Abschrift ist im Lorscher Codex erhalten, in der ein Hagino dem Schutzpatron des Klosters, Nazarius, einen Hof schenkte.

Politik[Bearbeiten]

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister[Bearbeiten]

An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, der seit 1. Januar 1973 die Bezeichnung Oberbürgermeister hat und von auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.

Oberbürgermeister ist seit 2012 Jörg Albrecht (parteilos).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Einrichtungen[Bearbeiten]

Kindergärten[Bearbeiten]

Im Naturforscher-Kindergarten Hasselbach lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der Walderlebnispfad entdeckt werden.

Schulen[Bearbeiten]

→ Hauptartikel: Schule (Sinsheim)
In Sinsheim sind von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Berufsschule, zahlreiche Schultypen vertreten. Insbesondere die Berufsschulen der Stadt haben ein Einzugsgebiet weit in die Region hinein.


Veranstaltungen[Bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten]

  • Franz Sigel (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/49 und später US-General
  • Dr. Hermann Weil (1868–1927), Unternehmer und Mäzen

Stadtteile[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Hans-Wolfgang Scharf, Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Band 1, EK (Eisenbahn-Kurier)-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Historische Fotografie des Stationsgebäudes von 1972 auf Seite 168)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. RNZ vom 11.1.17

Weblinks[Bearbeiten]


Sinsheimer Stadtteile

Sinsheim gliedert sich in 13 Stadtteile:
Adersbach | Dühren | Ehrstädt | Eschelbach | Hasselbach | Hilsbach | Hoffenheim | Reihen | Rohrbach | Sinsheim (Kernstadt) | Steinsfurt | Waldangelloch | Weiler