Sinsheim: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sinsheim''' ist die zweitgrößte [[Stadt]] im [[Rhein-Neckar-Kreis]] und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von Heidelberg und ist seit 1. Januar 1973 Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Angelbachtal und Zuzenhausen hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
[[Datei:Sinsheim-Hauptstr-01.jpg|miniatur|Hauptstraße Sinsheim]]
Sinsheim ist vor allem bekannt durch das [[Auto- und Technikmuseum Sinsheim|Technikmuseum Sinsheim]] sowie die Messe Sinsheim.
'''Sinsheim''' ist die zweitgrößte Stadt im [[Rhein-Neckar-Kreis]] und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von [[Heidelberg]] und ist seit [[1. Januar]] [[1973]] Große Kreisstadt. Zum Stadtgebiet Sinsheims gehören die Kernstadt und die zwölf zwischen 1971 und 1973 eingemeindeten Orte Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler.


== Geografie ==
Mit den Gemeinden [[Angelbachtal]] und [[Zuzenhausen]] hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Sinsheim liegt im Herzen des [[Kraichgau]]s zwischen Heidelberg und Heilbronn und grenzt an die südlichen Ausläufer des vorderen [[Odenwald]]s. Durch die Stadt fließt die [[Elsenz]], ein kleiner, nicht schiffbarer, linker Nebenfluss des [[Neckar]]s, der bei [[Neckargemünd]] mündet.
[[Bild:Sinsheim.png|thumb|Lage der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis]]


=== Nachbargemeinden ===
Sinsheim hat (Stand 31.12. 2016) 35.175 Einwohner.<ref>RNZ vom 11.1.17</ref>
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Sinsheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:


Bad Rappenau, Kirchardt, Ittlingen und Eppingen (alle Landkreis Heilbronn), Östringen (Landkreis Karlsruhe) sowie [[Angelbachtal]], [[Mühlhausen (Kraichgau)|Mühlhausen]], [[Dielheim]], [[Zuzenhausen]], [[Waibstadt]] und [[Neckarbischofsheim]] (alle [[Rhein-Neckar-Kreis]]).


=== Stadtgliederung ===
== Geschichte ==
Das Stadtgebiet Sinsheims gliedert sich in die Kernstadt und die 12 Stadtteile [[Adersbach]], [[Dühren]], [[Ehrstädt]], [[Eschelbach]], [[Hasselbach]], [[Hilsbach]], [[Hoffenheim]], [[Reihen]], [[Sinsheim-Rohrbach|Rohrbach]], [[Steinsfurt]], [[Waldangelloch]] und [[Weiler (Kraichgau)|Weiler]], die im Rahmen der Gebietsreform eingemeindet wurden. In jedem Stadtteil gibt es einen Ortschaftsrat, der von der Bevölkerung des Stadtteils bei jeder Kommunalwahl gewählt wird. Vorsitzende(r) des Ortschaftsrates ist der Ortsvorsteher oder die Ortsvorsteherin. Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten, zu hören.
In die Zeit um 550 fallen die ersten Anfänge des fränkischen Dorfes ''Sunnisheim''. Die erste  Urkunde stammt aus dem Jahre [[770]], eine Abschrift ist im [[Lorscher Codex]] erhalten, in der ein ''Hagino'' dem Schutzpatron des Klosters, [[Nazarius]], einen Hof schenkte.


In jedem Stadtteil gibt es ferner eine Verwaltungsstelle, in welcher man die wichtigsten Angelegenheiten einer Stadtverwaltung "vor Ort" erledigen kann. Hier halten auch die OrtsvorsteherInnen regelmäßige Sprechstunden ab.
== Politik ==
<!-- === Gemeinderat === -->
=== Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister ===


Neben den Stadtteilen werden zum Teil noch separat gelegene [[Wohnplatz|Wohnplätze]] mit eigenem Namen unterschieden, die meist aber nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören zum Beispiel Rauhof, Eulenhof, Eichmühle, Junghof, Neufeldsiedlung, Immelhäuser Hof, Hammerau, Schloß Neuhaus.
An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, der seit 1. Januar 1973 die Bezeichnung ''Oberbürgermeister'' hat und von auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.


Oberbürgermeister ist seit 2012 [[Jörg Albrecht]] (parteilos).


Berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das [[Technikmuseum Sinsheim]].
== Sehenswürdigkeiten ==
* [[Technikmuseum Sinsheim]]
* [[Ruine Steinsberg]]
* [[Stiftskirche Sunnisheim]]
* [[Friedrich-der-Große-Museum]] im Ortsteil [[Steinsfurt]]
* [[Rhein-Neckar-Arena|WIRSOL Rhein-Neckar-Arena]]
* Mit der Fertigstellung des Rohbaus erfolgte am 12. Juli 2018 das Richtfest der [[Klima Arena]].


== Siehe auch ==
== Einrichtungen ==
[[Ruine Steinsberg]]
=== Kindergärten ===
Im [[Naturforscher-Kindergarten Hasselbach]] lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der ''Walderlebnispfad'' entdeckt werden.


==Links==
=== Schulen ===
* [http://www.zweckverband-hochwasserschutz.de/ Hochwasserschutz Einzugsgebiet Elsenz-Schwarzbach (HZV)]
{{Hauptartikel|Schule (Sinsheim)}}
In Sinsheim sind von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Berufsschule, zahlreiche Schultypen vertreten. Insbesondere die Berufsschulen der Stadt haben ein Einzugsgebiet weit in die Region hinein.


<!-- === Stadtmuseum ===
Eine Attraktion des Museums ist zum Jahreswechsel der von Wolfram Glück wenige Wochen (bis 9. Jan. 2011) aufgebaute alte Tante-Emma-Laden (Adolf-) "Lichdi-Lädle"-->
== Veranstaltungen ==
* jährlich: [[Hoffest im Lerchennest|Hof-Fest]] im [[Lerchennest|Museumshof "Lerchennest"]], Stadtteil Steinsfurt
== Vereine ==
* [[Freunde des Lerchennestes|Freunde des Lerchennestes e.V.]]
== Unternehmen ==
* [[Franz Schreier]], Citroen-/Lomax-Werkstatt
* G. Wolf, Pakufol Folienprodukte - Sinsheim, Hersteller von Recycling Kunststoffsäcken {{Weblink|www.pakufol.de/kunststoff-produkte/muellsaecke-und-abfallsaecke.html}}
* [[Hein Industrieschilder GmbH]], Hersteller für Maschinenkennzeichen und Schilder
== Söhne und Töchter der Stadt ==
* [[Franz Sigel]] (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/49 und später US-General
* Dr. [[Hermann Weil]] (1868–1927), Unternehmer und Mäzen
== Stadtteile ==
* Kernstadt
* Adersbach
* Dühren
* Ehrstädt
* [[Eschelbach]]
* Hasselbach
* Hilsbach
* [[Hoffenheim]]
* [[Reihen]]
* Rohrbach
* [[Steinsfurt]]
* Waldangelloch
* [[Weiler]]
==Literatur==
* Hans-Wolfgang Scharf, ''Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main'', Band 1, EK (Eisenbahn-Kurier)-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Historische Fotografie des Stationsgebäudes von 1972 auf Seite 168)
== Einzelnachweise ==
<references />
==Weblinks==
* {{Homepage|www.sinsheim.de}}
* {{Wikipedia}}
{{Vorlage:Stadtteile Sinsheim}}
{{Orte Rhein-Neckar-Kreis}}
{{Orte Rhein-Neckar-Kreis}}


[[Kategorie:Rhein-Neckar-Kreis]]
[[Kategorie:Rhein-Neckar-Kreis]]
[[Kategorie:Sinsheim]]
[[Kategorie:Stadt]]
[[Kategorie:Stadt]]
{{Stub}}

Aktuelle Version vom 11. November 2018, 18:39 Uhr

Hauptstraße Sinsheim

Sinsheim ist die zweitgrößte Stadt im Rhein-Neckar-Kreis und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von Heidelberg und ist seit 1. Januar 1973 Große Kreisstadt. Zum Stadtgebiet Sinsheims gehören die Kernstadt und die zwölf zwischen 1971 und 1973 eingemeindeten Orte Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler.

Mit den Gemeinden Angelbachtal und Zuzenhausen hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Sinsheim hat (Stand 31.12. 2016) 35.175 Einwohner.[1]


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die Zeit um 550 fallen die ersten Anfänge des fränkischen Dorfes Sunnisheim. Die erste Urkunde stammt aus dem Jahre 770, eine Abschrift ist im Lorscher Codex erhalten, in der ein Hagino dem Schutzpatron des Klosters, Nazarius, einen Hof schenkte.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, der seit 1. Januar 1973 die Bezeichnung Oberbürgermeister hat und von auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.

Oberbürgermeister ist seit 2012 Jörg Albrecht (parteilos).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindergärten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Naturforscher-Kindergarten Hasselbach lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der Walderlebnispfad entdeckt werden.

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

→ Hauptartikel: Schule (Sinsheim)
In Sinsheim sind von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Berufsschule, zahlreiche Schultypen vertreten. Insbesondere die Berufsschulen der Stadt haben ein Einzugsgebiet weit in die Region hinein.


Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Sigel (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/49 und später US-General
  • Dr. Hermann Weil (1868–1927), Unternehmer und Mäzen

Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Wolfgang Scharf, Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Band 1, EK (Eisenbahn-Kurier)-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Historische Fotografie des Stationsgebäudes von 1972 auf Seite 168)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. RNZ vom 11.1.17

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Sinsheimer Stadtteile

Sinsheim gliedert sich in 13 Stadtteile:
Adersbach | Dühren | Ehrstädt | Eschelbach | Hasselbach | Hilsbach | Hoffenheim | Reihen | Rohrbach | Sinsheim (Kernstadt) | Steinsfurt | Waldangelloch | Weiler