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'''Sinsheim''' ist die zweitgrößte Stadt im [[Rhein-Neckar-Kreis]] und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von [[Heidelberg]] und ist seit [[1. Januar]] [[1973]] Große Kreisstadt. Zum Stadtgebiet Sinsheims gehören die Kernstadt und die zwölf zwischen 1971 und 1973 eingemeindeten Orte Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler. | |||
Mit den Gemeinden [[Angelbachtal]] und [[Zuzenhausen]] hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart. | Mit den Gemeinden [[Angelbachtal]] und [[Zuzenhausen]] hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart. | ||
Sinsheim hat (Stand 31.12. 2016) 35.175 Einwohner.<ref>RNZ vom 11.1.17</ref> | |||
== Geschichte == | |||
In die Zeit um 550 fallen die ersten Anfänge des fränkischen Dorfes ''Sunnisheim''. Die erste Urkunde stammt aus dem Jahre [[770]], eine Abschrift ist im [[Lorscher Codex]] erhalten, in der ein ''Hagino'' dem Schutzpatron des Klosters, [[Nazarius]], einen Hof schenkte. | |||
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=== Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister === | |||
An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, der seit 1. Januar 1973 die Bezeichnung ''Oberbürgermeister'' hat und von auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“. | |||
Oberbürgermeister ist seit 2012 [[Jörg Albrecht]] (parteilos). | |||
== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == | ||
* [[Technikmuseum Sinsheim]] | * [[Technikmuseum Sinsheim]] | ||
* [[Ruine Steinsberg]] | * [[Ruine Steinsberg]] | ||
* [[Stiftskirche Sunnisheim]] | * [[Stiftskirche Sunnisheim]] | ||
* [[Friedrich-der-Große-Museum]] im Ortsteil [[Steinsfurt]] | * [[Friedrich-der-Große-Museum]] im Ortsteil [[Steinsfurt]] | ||
* [[Rhein-Neckar-Arena|WIRSOL Rhein-Neckar-Arena]] | |||
* Mit der Fertigstellung des Rohbaus erfolgte am 12. Juli 2018 das Richtfest der [[Klima Arena]]. | |||
== Einrichtungen == | == Einrichtungen == | ||
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Im [[Naturforscher-Kindergarten Hasselbach]] lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der ''Walderlebnispfad'' entdeckt werden. | Im [[Naturforscher-Kindergarten Hasselbach]] lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der ''Walderlebnispfad'' entdeckt werden. | ||
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=== Stadtmuseum === | {{Hauptartikel|Schule (Sinsheim)}} | ||
Eine Attraktion des Museums ist zum Jahreswechsel der von Wolfram Glück wenige Wochen (bis 9. Jan. 2011) aufgebaute alte Tante-Emma-Laden (Adolf-) "Lichdi-Lädle" | In Sinsheim sind von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Berufsschule, zahlreiche Schultypen vertreten. Insbesondere die Berufsschulen der Stadt haben ein Einzugsgebiet weit in die Region hinein. | ||
<!-- === Stadtmuseum === | |||
Eine Attraktion des Museums ist zum Jahreswechsel der von Wolfram Glück wenige Wochen (bis 9. Jan. 2011) aufgebaute alte Tante-Emma-Laden (Adolf-) "Lichdi-Lädle"--> | |||
== Veranstaltungen == | == Veranstaltungen == | ||
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* [[Franz Schreier]], Citroen-/Lomax-Werkstatt | * [[Franz Schreier]], Citroen-/Lomax-Werkstatt | ||
* G. Wolf, Pakufol Folienprodukte - Sinsheim, Hersteller von Recycling Kunststoffsäcken {{Weblink|www.pakufol.de/kunststoff-produkte/muellsaecke-und-abfallsaecke.html}} | * G. Wolf, Pakufol Folienprodukte - Sinsheim, Hersteller von Recycling Kunststoffsäcken {{Weblink|www.pakufol.de/kunststoff-produkte/muellsaecke-und-abfallsaecke.html}} | ||
* [[Hein Industrieschilder GmbH]], Hersteller für Maschinenkennzeichen und Schilder | |||
== Söhne und Töchter der Stadt == | == Söhne und Töchter der Stadt == | ||
* [[Franz Sigel]] (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/ | * [[Franz Sigel]] (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/49 und später US-General | ||
* Dr. [[Hermann Weil]] (1868–1927), Unternehmer und Mäzen | * Dr. [[Hermann Weil]] (1868–1927), Unternehmer und Mäzen | ||
== Stadtteile == | == Stadtteile == | ||
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* Adersbach | |||
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* Rohrbach | |||
* [[Steinsfurt]] | |||
* Waldangelloch | |||
* [[Weiler]] | |||
==Literatur== | |||
* Hans-Wolfgang Scharf, ''Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main'', Band 1, EK (Eisenbahn-Kurier)-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Historische Fotografie des Stationsgebäudes von 1972 auf Seite 168) | |||
== Einzelnachweise == | |||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2018, 17:39 Uhr
Sinsheim ist die zweitgrößte Stadt im Rhein-Neckar-Kreis und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von Heidelberg und ist seit 1. Januar 1973 Große Kreisstadt. Zum Stadtgebiet Sinsheims gehören die Kernstadt und die zwölf zwischen 1971 und 1973 eingemeindeten Orte Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler.
Mit den Gemeinden Angelbachtal und Zuzenhausen hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Sinsheim hat (Stand 31.12. 2016) 35.175 Einwohner.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In die Zeit um 550 fallen die ersten Anfänge des fränkischen Dorfes Sunnisheim. Die erste Urkunde stammt aus dem Jahre 770, eine Abschrift ist im Lorscher Codex erhalten, in der ein Hagino dem Schutzpatron des Klosters, Nazarius, einen Hof schenkte.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, der seit 1. Januar 1973 die Bezeichnung Oberbürgermeister hat und von auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.
Oberbürgermeister ist seit 2012 Jörg Albrecht (parteilos).
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Technikmuseum Sinsheim
- Ruine Steinsberg
- Stiftskirche Sunnisheim
- Friedrich-der-Große-Museum im Ortsteil Steinsfurt
- WIRSOL Rhein-Neckar-Arena
- Mit der Fertigstellung des Rohbaus erfolgte am 12. Juli 2018 das Richtfest der Klima Arena.
Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kindergärten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Naturforscher-Kindergarten Hasselbach lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der Walderlebnispfad entdeckt werden.
Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Hauptartikel: Schule (Sinsheim)
In Sinsheim sind von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Berufsschule, zahlreiche Schultypen vertreten. Insbesondere die Berufsschulen der Stadt haben ein Einzugsgebiet weit in die Region hinein.
Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- jährlich: Hof-Fest im Museumshof "Lerchennest", Stadtteil Steinsfurt
Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Franz Schreier, Citroen-/Lomax-Werkstatt
- G. Wolf, Pakufol Folienprodukte - Sinsheim, Hersteller von Recycling Kunststoffsäcken [1]
- Hein Industrieschilder GmbH, Hersteller für Maschinenkennzeichen und Schilder
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Franz Sigel (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/49 und später US-General
- Dr. Hermann Weil (1868–1927), Unternehmer und Mäzen
Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kernstadt
- Adersbach
- Dühren
- Ehrstädt
- Eschelbach
- Hasselbach
- Hilsbach
- Hoffenheim
- Reihen
- Rohrbach
- Steinsfurt
- Waldangelloch
- Weiler
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans-Wolfgang Scharf, Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Band 1, EK (Eisenbahn-Kurier)-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Historische Fotografie des Stationsgebäudes von 1972 auf Seite 168)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ RNZ vom 11.1.17
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Webpräsenz „Sinsheim“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Sinsheim“
Sinsheim gliedert sich in 13 Stadtteile:
Adersbach | Dühren | Ehrstädt | Eschelbach | Hasselbach | Hilsbach | Hoffenheim | Reihen | Rohrbach | Sinsheim (Kernstadt) | Steinsfurt | Waldangelloch | Weiler
Altlußheim | Angelbachtal | Bammental | Brühl | Dielheim | Dossenheim | Eberbach | Edingen-Neckarhausen | Epfenbach | Eppelheim | Eschelbronn | Gaiberg | Heddesbach | Heddesheim | Heiligkreuzsteinach | Helmstadt-Bargen | Hemsbach | Hirschberg an der Bergstraße | Hockenheim | Ilvesheim | Ketsch | Ladenburg | Laudenbach | Leimen | Lobbach | Malsch | Mauer | Meckesheim | Mühlhausen | Neckarbischofsheim | Neckargemünd | Neidenstein | Neulußheim | Nußloch | Oftersheim | Plankstadt | Rauenberg | Reichartshausen | Reilingen | Sandhausen | Schönau | Schönbrunn | Schriesheim | Schwetzingen | Sinsheim | Spechbach | St. Leon-Rot | Waibstadt | Walldorf | Weinheim | Wiesenbach | Wiesloch | Wilhelmsfeld | Zuzenhausen