Sinsheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Juli 2018, 17:55 Uhr
Sinsheim ist die zweitgrößte Stadt im Rhein-Neckar-Kreis und besaß bis zur Kreisreform einen eigenen Landkreis. Sie befindet sich 22 km südöstlich von Heidelberg und ist seit 1. Januar 1973 Große Kreisstadt. Zum Stadtgebiet Sinsheims gehören die Kernstadt und die zwölf zwischen 1971 und 1973 eingemeindeten Orte Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler.
Mit den Gemeinden Angelbachtal und Zuzenhausen hat die Stadt Sinsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Sinsheim hat (Stand 31.12. 2016) 35.175 Einwohner.[1]
Geschichte
In die Zeit um 550 fallen die ersten Anfänge des fränkischen Dorfes Sunnisheim. Die erste Urkunde stammt aus dem Jahre 770, eine Abschrift ist im Lorscher Codex erhalten, in der ein Hagino dem Schutzpatron des Klosters, Nazarius, einen Hof schenkte.
Politik
Gemeinderat
Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister
An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, der seit 1. Januar 1973 die Bezeichnung Oberbürgermeister hat und von auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.
Oberbürgermeister ist seit 2012 Jörg Albrecht (parteilos).
Sehenswürdigkeiten
- Technikmuseum Sinsheim
- Messe Sinsheim.
- Ruine Steinsberg
- Stiftskirche Sunnisheim
- Friedrich-der-Große-Museum im Ortsteil Steinsfurt
Einrichtungen
Kindergärten
Im Naturforscher-Kindergarten Hasselbach lernen Kinder verschiedener Altersstufen als "Waldmeister", die Natur zu erfahren, zu beobachten und zu bearbeiten. So haben Kinder im Jahr 2011 eine Flechtwandhütte erbaut nach vorheriger Planung, Untersuchung des Bodens und Erörterung des erforderlichen Materials. Für 2012 ist gemeinsam mit dem Förster eine Nistkastenaktion geplant. Ferner soll bei einer Waldolympiade der Walderlebnispfad entdeckt werden.
Schulen
Stadtmuseum
Veranstaltungen
- jährlich: Hof-Fest im Museumshof "Lerchennest", Stadtteil Steinsfurt
Vereine
Unternehmen
- Franz Schreier, Citroen-/Lomax-Werkstatt
- G. Wolf, Pakufol Folienprodukte - Sinsheim, Hersteller von Recycling Kunststoffsäcken [1]
- Hein Industrieschilder GmbH, Hersteller für Maschinenkennzeichen und Schilder
Söhne und Töchter der Stadt
- Franz Sigel (1824–1902), badischer Revolutionär 1848/49 und später US-General
- Dr. Hermann Weil (1868–1927), Unternehmer und Mäzen
Stadtteile
- Siehe hierzu auch: Straßen in Sinsheim (und Ortsteilen; Straßenverzeichnis)
Informationen zu den einzelnen Stadtteilen:
Kernstadt Sinsheim
Sinsheim-Adersbach
Sinsheim-Dühren
Sinsheim-Ehrstädt
Sinsheim-Eschelbach
Ersterwähnung des Ortes im Jahre 1061 im Loscher Kodex. Eschelbach gehörte viele Jahrhunderte zum Kloster Altmünster bei Lorsch. 1791 wurden zahlreiche Gebäude bei einem Großbrand zerstört.
Sinsheim-Hasselbach
Sinsheim-Hilsbach
Sinsheim-Hoffenheim
Zur früher selbständigen Gemeinde Hoffenheim, die seit 1972 Ortsteil von Sinsheim ist, gibt es einen zusätzlichen Artikel hier.
Sinsheim-Reihen
858 als "Rien" erstmals urkundlich erwähnt, war der Ort bis 1803 kurpfälzisch, dann drei Jahre Leiningisch, ehe es 1806 zu Baden kam. Weitere historisch Schreibweisen: 1332: Rihen, 1741: Reyheim
Sinsheim-Rohrbach
Sinsheim-Steinsfurt
Der Stadtteil, ein altes Dorf, hat 3.334 Einwohner (31. Dez. 2006).
Sehenswürdigkeiten vor Ort sind
- Das Lerchennest, in dem Friedrich der Große als junger Mann in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1730 einen Fluchtversuch unternahm. In dem renovierten Anwesen befindet sich ein kleines Museum.
- Die katholische Kirche wurde 1804 eingeweiht. Vor der Kirche steht eine Nepomuk-Figur von 1742.
- Die Alte evangelische Kirche wurde 1770 von der reformierten Gemeinde errichtet.
- Die Synagoge wurde 1893 erbaut und bis 1936 genutzt.
- Die Mühle wurde bereits 1541 als Mühle des Sinsheimer Stifts erwähnt.
- In der Ortsmitte steht eine Kopie der Jupitergigantensäule
Sinsheim-Waldangelloch
Sinsheim-Weiler
Weiler hat 1.939 Einwohner (31. Dez. 2008).
Oberhalb von Weiler befindet sich die Burg Steinsberg aus dem 12. Jahrhundert, auch als „Kompass des Kraichgau“ bekannt.
Literatur
- Hans-Wolfgang Scharf, Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Band 1, EK (Eisenbahn-Kurier)-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2001 (Historische Fotografie des Stationsgebäudes von 1972 auf Seite 168)
Einzelnachweise
- ↑ RNZ vom 11.1.17
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Sinsheim“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Sinsheim“
Sinsheim gliedert sich in 13 Stadtteile:
Adersbach | Dühren | Ehrstädt | Eschelbach | Hasselbach | Hilsbach | Hoffenheim | Reihen | Rohrbach | Sinsheim (Kernstadt) | Steinsfurt | Waldangelloch | Weiler
Altlußheim | Angelbachtal | Bammental | Brühl | Dielheim | Dossenheim | Eberbach | Edingen-Neckarhausen | Epfenbach | Eppelheim | Eschelbronn | Gaiberg | Heddesbach | Heddesheim | Heiligkreuzsteinach | Helmstadt-Bargen | Hemsbach | Hirschberg an der Bergstraße | Hockenheim | Ilvesheim | Ketsch | Ladenburg | Laudenbach | Leimen | Lobbach | Malsch | Mauer | Meckesheim | Mühlhausen | Neckarbischofsheim | Neckargemünd | Neidenstein | Neulußheim | Nußloch | Oftersheim | Plankstadt | Rauenberg | Reichartshausen | Reilingen | Sandhausen | Schönau | Schönbrunn | Schriesheim | Schwetzingen | Sinsheim | Spechbach | St. Leon-Rot | Waibstadt | Walldorf | Weinheim | Wiesenbach | Wiesloch | Wilhelmsfeld | Zuzenhausen